Hallo,
ich finde die Fütterung von Cynops im Wasser unspektakulär einfach.
Wenn man rote, gefrostete Mückenlarven nimmt, kann man den Würfel unaufgetaut ins Wasser geben. Beim Auftauen (in einer strömungsarmen Zone) fallen die alle auf dieselbe Stelle. Taut man sie vorher auf und Spült sie durch, kann man sie anschließend in einen Becher mit Wasser geben, fluten und mit einer großen Pipette aufnehmen (es gibt so Plastikpipetten zu kaufen, die dürften Cent-Artikel sein) und an einer Stelle im Becken langsam rausdrücken.
Regenwürmer, Tauwürmer & Co. sind ein tolles Futter. Wenn sie zu groß sind ist der Molch zu klein

Da hilft eine Schere oder Fingernägel, zerkleinert passen die auch in die kleinen Cynops rein. Lässt man die Stücke groß genug und ist das Wasser sauerstoffreich, überleben diese Stücke ohne Probleme mehrere Tage. In meinem Gyrinophilus- und L. laoensis-Becken leben ganze Würmer wochen- und monatelang. Abgeschnitte Teilstücke leben bis zu zwei Wochen. Im Cynopsbecken waren bisher nur 2-3 Tage drin, was aber voll ausreicht.
Ein paar Stunden nach der Fütterung kann man die Mückenlarven mit der Pipette wieder absaugen und Regenwurmstückchen so rausholen.
In fast allen meiner Becken vermehren sich Wasserasseln und Wasserschnecken, die von allen gern gefressen werden!
Wasserflöhe sind ein toller Snack, aber für adulte Tiere nicht empfehlenswert. Auch Artemien würde ich selten verfüttern. Bachflohkrebse (lebend und gefrostet) sind eine tolle Erweiterung des Speiseplans. Ansonsten kann man noch Fliegenlarven mitkeschern und verfüttern.
Weiße Mückenlarven funktionieren oft nicht, es wird auch daran liegen, dass sie Freiwassertiere sind, die würde ich eher für meine Fische aufheben. Dadurch, dass sich bei mir im Becken Schnecken und Wasserasseln vermehren, füttere ich nur Regenwürmer und rote Mückenlarven (gefrostet) hinzu!
Viele Grüße,
Kamil