Hallo Cora, richtigen Bezug möchte ich da nun auch nicht nennen. Aber Gewöhnung oder so eine Art von Prägung. Axolotl können schon sehen, aber sicher nicht sehr gut (ansonsten wüßten sie ja auch, wann ihr Becken zu Ende ist
). Sie haben auber ein ausgeprägtes Nervensystem. Dieses ist auch in einem sogenannten Seitenliniensystem angelegt. Das sind nervenzellen, die sich an der Seite des Tieres in der Haut befinden. Mit diesem Seitenliniensystem können sie Schwingungen wahrnehmen und diese zuordnen. Soll heißen, sie bemerken ihren Futtermeister durch die Schwingeungen, mit denen man sich dem Becken nähert. Jeder Futtermeister hat da so seine anderen Schwingungen. Würden sie richtig sehen können, würden sie Finger nicht mit Wurmfutter verwechseln und bei Pelets auf dem Boden daneben rumschappsaugen
. Mit dem Seitenliniensystem bemerken sie aber auch Futter, welches von der Wasseroberfläche ins Becken sinkt. Und das ist noch genauer als die Augen
.
Das Tiere aber auf Kumpels reagieren, die plötzlich nicht mehr da sind, ist bekannt. Manche Tiere verkümmern dann richtig, wenn sie alleine gehalten werden und mäkeln am Futter rum. Außerdem kann man auch eine richtige Inaktivität beobachten (sie liegen nur noch in den Höhlen, betteln nicht mehr, Pflanzen chillen macht auch keine Spass mehr etc), welche sich aber wieder gibt, wenn ein Neues Tier wieder mit im Becken ist.
Liebe Grüße von Christina