Feuersalamander Infoboard

Hallo Till,

die Tiere im Keller zu überwintern ist auf jeden Fall sicherer, im Teich kann es passieren, dass die Tiere sterben (nicht genug Futter, Sauerstoff, gammelndes Wasser wegen Sauerstoffmangel,...).
Ich habe selbst keine Erfahrungen mit Freilandüberwinterungen... Ich kann mir aber vorstellen, dass dir da die Goldfischleute oder Koileute durchaus weiterhelfen können. Die haben zum Teil ja auch "nur so kleine" Dinger und überwintern die Tiere darin.

Viele Grüße,

Kamil

Hallo Till,
würde die Molche nicht im Hochteich überwintern, den bei einem
Eispanzer auf der Wasseroberfläche haben die Lungenathmer keine
Möglichkeit an die Wasseroberfläche zu kommen, Molche wandern erst
im Frühjahr an Tümpel und Teiche um sich satt zu fressen und dann
die Eier abzulegen. Im letzten Winter habe ich viele tote Grasfrösche ent-
deckt die vermutlich unter der Eisdecke erstickt sind.
Gruß aus dem Frosch-Haus, Harry

Hi Till,

also für meine Feuersalamander sind 10°C zu hoch. Da wird noch ohne weiteres durchs Becken gewandert und gut Futter angenommen. Ich praktiziere deswegen die Kühlschrankwinterruhe, da es in meinem Keller auch nicht kälter als bei dir wird.

Viele Grüße

Ferdi

Hi,

also mein Kühlschrank ist über 3 Stufen regulierbar. Auf Stufe3 fährt er auf Temperaturen von bis zu 2°C herunter. Da der Kühlschrank ja nicht nur für die Salamander da ist, ist somit durch häufiges Öffnen auch für eine ausreichende Luftzufuhr gesorgt.

Mit den Feuersalamander befinden sich immer ein paar Würmer mit in der Box, da sie selbst bei solchen Temperaturen noch teilaktiv sind und somit selten noch Nahrung zu sich nehmen.

Grüße

Ferdi

Hi,


naja die Salamander sind im Gemüsefach ja klar von den Lebensmitteln getrennt und auch sehr geruchsneutral. Ist eben eine Einstellungssache, die Hygiene im Kühlschrank hat unter den Salamandern nicht zu leiden.


Grüße

Ferdi

Hallo Till,

also meines Erachtens brauchst du diese Fastenperiode nicht durchführen, da Kammmolche auch bei recht niedrigen Temperaturen fressen (wenn auch weniger) und wenn du schrittweise die Temperatur runter fährst, wird das innerhalb der Tiere ja nicht schlagartig dazu führen, dass die Verdauung aufhört. Andererseits schadet es gut genährten Tieren sicher auch nicht, bei kühler werdenden Temperaturen zu fasten.
Ich habe mir überlegt, meine Wasserdrachen in ihrem angestammten Aufzucht-Aquaterra zu belassen (auch wenn sie innerhalb der letzten 6 Monate, die sie bei mir sind, dermaßen zugelegt, dass sie nach der Überwinterung definitv was größeres brauchen - ein Hoch auf die Just-add-Water-Newts ) und einmal die Woche zu schauen, ob sie Regenwürmer haben wollen. Wenn nicht, lass ich es einfach für den Rest des Winters.
Ich denke, dass man bei Kammmolchen die terrestrische und die semi-aquatische Überwinterzungsstrategie fahren kann, da auch in der Natur Tiere ganzjährig im Wasser zu finden sind (wenngleich diese Strategie auch die Ausnahme darstellt). Dass die Tiere generell unter einer geschlossenen Eisdecke ersticken, wie weiter oben geschrieben wurde, ist nicht richtig, denn in diesen Phasen decken Amphibien, genau wie Wasserschildkröten, ihren sehr geringen Sauerstoffbedarf über die Haut! Ein Fakt, der von gleichwarmen Säugetieren immer nur schwer nachvollzogen werden kann Ich hätte die Tiere zur besseren Kontrolle im ersten Jahr aber auch reingeholt. Denn es kann immer wieder dazu kommen, dass Stoffwechselprozesse auch unter dem Eis dazu führen, dass es zu einer zu starken Sauerstoffzehrung kommt, die dann zur Folge hat, dass den Tieren "die Luft ausgeht"!Bleibt das Eis derart lange wie im letzten Frühling, häufen sich natürlich die Todesfälle der aquatischen Überwinterer.

Viele Grüße,

Marcus

Hey Till,

die Tiere stehen in der Wohnung, aber im ungeheizten/schwachgeheizten Schlafzimmer. Sommertemperaturen nicht wesentlich über 20° und im Herbst/Frühling zwischen 10° und 15°. Also völlig in Ordnung für Kammmolche und auch meine Salamander. Es ist ja sogar so, dass Kammmolche für eine ausreichende Reifung der Gonatoden bzw. Eier schon im Frühling eine erhöhte Temperatur benötigen (siehe Buch von Thiesmeier/Kupfer/Jehle).
Nächstes Jahr halte ich sie schattig im Freilandterrarium (100*50*50). Da müssen sie allerdings dann wirklich ins Haus im Winter.

Lg Marcus

bei mir im Keller is die Wassertemperatur auf ca 10° gesunken, aber die Tiere sind immer noch aktiv.
An ihrer Verfressenheit hat sich auch nichts geändert, sie stürzen sich auf alles was essbar ist.
Die Kämme von den beiden Männern werden immer größer .Ich schätze sie jetzt auf 5mm...
Ich habe noch keine Erfahrung mit heranwachsenden Kammmolch Männern und ihrer Entwicklung, meine haben sich erst
vor ca 5 Monaten "geoutet"...aber dafür find ich die Iros schon ganz ansehnlich.
Ich dachte die Kämme werden erst im Frühling zur Paarungszeit ausgebildet,oder unterscheiden sich kammmolche da so sehr
von berg-, teich-, fadenmolchen usw usw...

gruß zottel

Hallo,

dass Kammmolche, die aquatisch gehalten werden, schon in dem Alter Kämme entwickeln, ist nicht ungewöhnlich. Meine sind NZ09 und haben schon kleine Kämme. Diese Tiere haben in der Natur aber keine Chance gegen große Männchen mit hohen Kämmen.

Lg Marcus

@Till...
ich schätze mal ,dass es vllt 4-8° wird im keller... weiß ich noch nicht so genau, is mein erster winter mit dem keller
Die Tiere haben einen Landteil , der aber seit es so kalt geworden ist meines Erachtens gar nicht mehr aufgesucht wird, ich habe sie zumindest seit 2 wochen nicht mehr draußen gesehen...
ich habe den Schaltrytmus der LEDs auf ca 6 stunden reduziert...

gruß zottel