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1

Freitag, 14. April 2006, 10:58

axos an zoomarkt verkaufen?

hallo,habt ihr eure axo babys auch schon mal an nen zoomarkt verkauft?
braucht man da nen schein vom tierschutzverein?
wie funktioniert das alles?
denn zur zeit haben wir zwei anwärter auf je zwei axos,aber was mit dem rest machen???

sbuerger

Stephan Bürger

  • »sbuerger« ist männlich

Beiträge: 1 044

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2

Freitag, 14. April 2006, 12:02

RE: axos an zoomarkt verkaufen?

Hi nici,
das ist genau die Situation, vor der ich immer warne. Wenn man züchtet, sollte man auch wissen, was das an Aufwand mit sich bringt und wie/wo man die Jungtiere an den Mann bringt. Auf jeden Fall wirst du nicht drumherum kommen, die Jungen einige Monate zu behalten und für entsprechende Unterbringung zu sorgen.
Zoohändler oder gar Zoomärkte sind für mich keine Option. Denk nur mal daran, was du den Tieren damit antust, dass sie dort ohne Fachkenntnis gehalten und vergesellschaftet und anschließend die Überlebenden (besser wäre wohl: die "Übersiechenden") ohne Beratung verkauft werden. Dann verfütter sie lieber jetzt an die Eltern (das ist wirklich mein heiligster Ernst - ein schneller und möglichst früher Tod ist einer schwachen Chance auf ein kümmerliches Leben in jedem Fall vorzuziehen).
Bitte lass dich nicht von Schuldgefühlen dazu bewegen, die Entscheidung hinauszuschieben oder dir eine inakzeptable Möglichkeit (i.e. Zoomarkt) schönzureden - du musst jetzt entscheiden, was mit deinen Jungtieren passieren wird, und in der Folge auch zu deiner Entscheidung stehen.

Tschöö
Stephan

3

Freitag, 14. April 2006, 12:10

RE: axos an zoomarkt verkaufen?

der zooladen der für mich in frage kam,der hat kenntnisse in sachen axolotl!
die beraten mich da auch immer wieder jedesmal wenn ich da bin!
da bekamm ich sogar nen herkumftsnachweis!
die haben da wirklich ahnung von axos!ausserdem würde ich die ja eh erst weggeben wenn sie totes futter fressen und ca 7- 10cm groß sind

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »nici« (14. April 2006, 12:11)


Callmel

Moderatorin

  • »Callmel« ist weiblich

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4

Freitag, 14. April 2006, 13:02

Hallo Nici,

Stephan hat schon alles gesagt. Laß es einfach sein. Ich gebe meine Tiere erst ab einer Größe von mindestens 12 - 15 cm ab. Und ich habe eine zutiefste Abneigung gegen Zoofachmärkte. Ich habe bislang noch kein einziges mit einer vernünftigen Haltung von Axolotl gesehen. Die Zoofachmärkte kaufen die Tiere billig auf und verkaufen sie teuer. Dazwischen dürfen sie auch kaum etwas kosten und die Becken sind meist auch zu klein. Außerdem haben alle Zoofachmärkte Sammelfilterungen und damit es zu keinen Krankheiten kommt, kippen sie Aufbereiter und Medikamente ins Becken. Ich habe schon mehr fast tote Axolotl mit Frassstellen und kaputer Schleimhaut in Zohandlungen gesehen also irgendwo anderst.

Das Aufziehen von Axolotl und späteres verramschen, weil man zu Hause nicht genug Becken hat finde ich nicht in Ordnung.

Liebe Grüße von Christina

ernestine

Feuersalamander

Beiträge: 56

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5

Freitag, 14. April 2006, 14:24

RE: axos an zoomarkt verkaufen?

Zitat

Original von nici
der zooladen der für mich in frage kam,der hat kenntnisse in sachen axolotl!
die beraten mich da auch immer wieder jedesmal wenn ich da bin!
da bekamm ich sogar nen herkumftsnachweis!
die haben da wirklich ahnung von axos!ausserdem würde ich die ja eh erst weggeben wenn sie totes futter fressen und ca 7- 10cm groß sind


hallo nici,
auch wenn der händler kenntnisse hat, er bleibt ein händler, der davon lebt, tiere zu verkaufen. er wird nie einem käufer ein tier verweigern, weil er kein gutes gefühl hat. dann kann er seinen laden nämlich schnell wieder dicht machen. ich versteh auch nicht so ganz, warum du tiere aufziehen willst, wenn du sie so schnell wie möglich wieder los werden willst. mir blutet das herz bei jedem meiner kleinen den ich abgebe und es ist auch schon vor gekommen, dass ich jemandem kein tier gegeben hab, eben weil ich wusste, dass das fürs tier nicht gut ausgehen wird.
gruß anke

bukowsky

Silbersalamander

  • »bukowsky« ist männlich

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6

Freitag, 14. April 2006, 14:54

ich habe es in Hamburg in verschiedenen Zoogeschäften erlebt, dass mal jemand im Laden war, der zumindest den Namen Axolotl schonmal gehört oder selbst mal solche Tiere zuhause hatte ... am nächsten Tag ist ein anderer Verkäufer da oder es werden grausige Aussagen zu bestimmten Dingen [Mattenfilter müsse man alle drei Wochen auswaschen, Antennenwelse und Zwergkrallenfrösche können mit ins Becken] gemacht, falsche Mittelchen gegen Pilzbefall im Axobecken verkauft [wirken toxisch auf Lotls] und und und ... es ist wirklich eine Katastrophe, was einem dort unterkommt.

Lediglich ein einziger Zooladenbesitzer war so ehrlich, dass er zugab, von den Tieren keine Ahnung zu haben und deshalb auch keine Auskunft geben zu können.

In zwei Geschäften wollte man uns Tiere abnehmen [obwohl wir nicht danach gefragt hatten], aber wir haben uns entschieden, unsere Fressmonster selbst zu behalten bzw. in gute Hände zu geben. Allein der Blick auf die Großanlagen voller guter Mittelchen mit interessanten Temperaturen und der Perspektive, jeder X-beliebige Kaufwillige kann sich sein Modetierchen mitnehmen ... reizte uns nicht so besonders.

Sorry für die vielleicht etwas zu negativ eingefärbte Meinung, aber ich habe in einem Axo-Jahr so viele Dummschwätzer erlebt ... unglaublich.

7

Freitag, 14. April 2006, 15:30

Hallo Nici,

schau dich doch mal im Forum um, was für Axolotl in verschiedenen Zooläden gesehen wurden und (falls sie aus Mitleid mitgenommen wurden) was die armen Tiere danach noch für Probleme haben. Ich möchte lieber nicht wissen, wieviele Tiere nicht einmal bis zum Verkauf überleben.
Auch wir haben Interessenten gehabt, denen wir keine Lotl verkauft habe. Einfach weil uns klar war, dass es den Tieren dort nicht gut gehen würde.

Ich kann dir also auch nur raten keine Tiere an einen Zooladen zu verkaufen sondern dafür zu sorgen, dass sie in gute Hände kommen. Falls du einfach zu viele gezeitigt hast, würde ich wohl Stephans Vorschlag favorisieren - auch wenn es wirklich schwer fällt.

Liebe Grüße
Ania

8

Freitag, 14. April 2006, 15:49

kann ja sein,das die zooläden bei euch nunmal keine ahnung haben,aber unser hat ahnung!!!
ich hab auch kein problem damit die kleinen großzuziehen,aber wir haben nur ne dreiraumwohnung,da können wir uns keine zehn aquarien halten!!!
und wenn ich der meihnung bin,das meine zwerge da gut aufgehoben sind,dann wird es wohl auch so sein!!!
könnt ja her kommen und euch davon überzeugen!!!

MarioR

Moderator

  • »MarioR« ist männlich

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9

Freitag, 14. April 2006, 16:00

Hi,

wenn du davon überzeugt bist, dass die Tiere dort gut untergebracht sind, kannst du die tiere ruhig dort abgeben.
Gerade wenn es solche Bedingungen sind wie im Beitrag "axos vom Zoogeschäft". Ich denke da könnte man es in erwägung ziehen.

Wenn du die Tiere UNBEDINGT dort abgeben willst würde ich an deiner Stelle noch Eine Haltungbeschreibung für mögliche Kunden mitnehmen.

Gruß mario

ernestine

Feuersalamander

Beiträge: 56

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10

Freitag, 14. April 2006, 16:30

Zitat

Original von nici
kann ja sein,das die zooläden bei euch nunmal keine ahnung haben,aber unser hat ahnung!!!
ich hab auch kein problem damit die kleinen großzuziehen,aber wir haben nur ne dreiraumwohnung,da können wir uns keine zehn aquarien halten!!!
und wenn ich der meihnung bin,das meine zwerge da gut aufgehoben sind,dann wird es wohl auch so sein!!!
könnt ja her kommen und euch davon überzeugen!!!


hallo nici,
ich versteh nicht ganz, warum du die antworten nicht einfach als konstruktive kritik deutest. du hast eine frage gestellt und du hast meinungen und antworten bekommen. es will und kann dir niemand vorschreiben, was du mit deinen tieren machen sollst und deshalb versuch es doch einfach nicht persönlich zu nehmen.
gruß anke

MarioR

Moderator

  • »MarioR« ist männlich

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Registrierungsdatum: 8. Mai 2005

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11

Freitag, 14. April 2006, 16:39

Hi,

Zitat

deshalb versuch es doch einfach nicht persönlich zu nehmen

hier möchte so wie so nur jeder einen rat geben und von eigenen Erfahrungen berichten.
Ich glaube, dass ich der erste in diesém Beitrag bin der keine Kritik äußert, weil ich eben eienr der wenigen bin der auch schon gute efahrung mit Händlern gemacht hat die axos verkaufen.
Aber man sollte eben immer bedenken, dass es auch eine Kehrseite der Medaille gibt...

Gruß Mario

skye

Albino Salamander

  • »skye« ist männlich

Beiträge: 285

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12

Freitag, 14. April 2006, 20:19

Hallo,
das problem in den "meisten" Zoohandlungen sind neben der Sachkenntnis natürlich auch die Hälterungsbedingungen eine wichtige Rolle. Es gibt leider nicht viele die Axos artgerecht unterbringen können (Temperatur + Beckengröße usw )
Viele Grüße
Skye
(René)

Phoenixtear

Albino Salamander

  • »Phoenixtear« ist männlich

Beiträge: 439

Registrierungsdatum: 12. Juli 2005

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13

Dienstag, 18. April 2006, 10:44

Hallo miteinander,

ich für meinen Teil kann einfach mal den ersten Aussagen von Stephan und Christina zustimmen, insbesondere zu einer Aussage - man sollte sich dringend vorher überlegen, ob man die Kapazitäten und die Abnehmer für die Jungtiere hat. Wenn ich weiß, dass ich in absehbarer Zeit nur vier Tiere abgeben kann und keinen Platz habe, um über ein halbes Jahr oder länger so viele Tiere unterzubringen, ziehe ich eben nur vier oder fünf Stück auf.
Das ist jetzt keine grundlegende Kritik an einer Abgabe an Zoohändler. Ich selbst habe auch einige Nachzuchten an einen Zoohändler abgegeben, den ich seit vielen Jahren kenne und dem ich genau gesagt habe, wie die Tiere zu halten sind (sie hatten ein eigenes Becken mit autarker Filterung, keine chemischen Zusätze, keine Vergesellschaftung etc.). Außerdem war ich jeden zweiten Tag dort um nach dem Rechten zu sehen und falls ich etwas zu beanstanden hatte wurde das sofort behoben. Zusätzlich bekommt jedes meiner Tiere einen Herkunftsnachweis mit meiner Adresse und Telefonnummer mit.
Trotzdem bleibt immer noch die Gefahr, dass Leute ohne die entsprechenden Kenntnisse sich diese Tiere kaufen, deshalb beschränke ich mich weitestgehend darauf, die Tiere direkt abzugeben und den neuen Haltern etwas auf den Zahn zu fühlen.
Zum Thema positive und negative Kritik: Ich bin durchaus ein Vertreter der Meinung, man sollte positiv argumentieren und Wege aufzeigen. Allerdings gibt es auch immer wieder Postings in Foren, wo Leute eine vorgefasste Meinung haben und diese bestätigt haben wollen. Aber die Erfahrungen vieler Halter sind eben andere und diese werden dann wiedergegeben. Das ist Sinn eines Forums, dass man diskutiert und auch kontroverse Meinungen austauscht. Es geht nicht darum, Dinge schön zu reden so nach dem Motto "Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen, machen wir was schönes draus". Frühzeitiges Fragen und informieren hilft einfach.

Gruß, Daniel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Phoenixtear« (18. April 2006, 10:45)


Sven Trebesch

unregistriert

14

Mittwoch, 19. April 2006, 20:18

Hallo Nici,
dem gibt es eigentlich nur hinzuzufügen, dass sich dieses "Problem" meiner Meinung nach nur auf Tiere beschränkt, die "billig zu haben" sind, aber trotzdem erhebliche Ansprüche an eine artgerechte Haltung stellen.
Beispiel: ich sitze heute noch auf drei NZ2005 unserer Kornnattern fest, weil ich nicht bereit bin, sie an einen Zooladen oder an einen anderen dubiosen Halter zu verkaufen. Und es geht keine Korni unter € 50 weg; und ich behalte mir vor, den Käufer wieder nach Hause zu schicken.
Beim Nachwuchs meiner Morelia viridis (Chondropython), pro Baby-Schlange € 420,--, gibt's diese Diskussionen nicht. Die kosten richtig Geld, die kauft man "nicht 'mal so". Und die kauft auch niemand im Zoofachgeschäft (soviel ich weiss) oder jemand, der keine Ahnung hat (oder der nicht schnellstens dazulernen will). Und ich habe heute noch Kontakt zu fast allen ehem. Baby-Schlangenkäufern.
Wahrscheinlich habe ich Dir nicht wirklich geholfen, aber vielleicht ist es einen Gedanken wert.
Grüsse
Sven

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