Hallo liebe Mitforisten,
auch wenn ich, wegen Dachgeschoss-Wohnung..., momentan keine Salamandra halten kann, so habe ich doch etliche Jahre viele Arten halten, und 2 davon auch nachzüchten können.
Gerade am Anfang, sind mir ganze Gruppen und Nz von wirklich seltenen und tollen Salamandra-spec. eingegangen.
In keinem mir bekannten Forum oder Buch, wird meines Wissens auf eine der mMn größten Gefahren für Salamandra entschieden genug hingewiesen.
Und diese Gefahr ist eben nicht "zu trocken" und "zu wenig feucht"... das genaue Gegenteil ist der Fall!
Die oft praktizierte Marotte Salamander auf feuchter oder sogar nasser Erde, am besten noch mit feuchtem Moos und Laub, zu halten bedeutet sehr oft das Todesurteil für die Tiere.
Ich konnte auch leider keines der Tiere, trotz tiermedizinischer Behandlung und Kot-Hautuntersuchung usw, retten.
Meiner Erfahrung nach ist Futterverweigerung bei Salamandra direkt der worst-case!
Zwangsfütterung hat im übrigen nichts gebracht, nur vermehrtes Leiden.
Ich habe mir darauf hin Gedanken gemacht und die Haltung bzw Set-up komplett umgestellt.
Die Becken waren nun komplett trocken(auch die Verstecke), bis auf das großzügige Wasserbecken und abentliches mäßiges Sprühen.
Ich achtete darauf, das die trockenen Verstecke zum Teil bis über das Wasserbecken ragten, so das die Tiere geschützt im Dunkeln jeder Zeit baden konnten.
Aber wiegesagt ansonsten komplett trocken!
Ich hatte darauf hin keine einzige Hauterkrankung oder Pilz oder sonst was...nicht einen!
Ich hoffe ich konnte weiter helfen, auch wenn ich annehme das meine Erfahrung vielen bekannt ist.
Gruss Chris