Das Algenwachstum kann praktisch von jeder Beleuchtungstechnik gefördert werden - wichtig ist dabei das Farbspektrum des verwendeten Lichts.
Bei richtiger Aquarienbeleuchtung (meist mit Hilfe von Leuchtstoffröhren) wird daher viel Geld in die Forschung investiert, um Leuchtmittel herzustellen, die bestimmte "Lücken" im Spektrum aufweisen (eben bei den Frequenzen, die von Algen bevorzugt werden).
Mit herkömmlichen Energiesparlampen habe ich in der Tat schlechte Erfahrungen gemacht (übrigens auch mit vielen Glühbirnen; mittlerweile nutze ich fast ausschließlich Neonröhren aus diesem Grund); inzwischen gibt es allerdings auch Energiesparlampen mit unterschiedlichen Spektren. Als relativ nützlich haben sich (bei mir) seinerzeit Lampen gezeigt, die als "warmweiß" oder "Tageslichtspektrum" gekennzeichnet waren; teilweise gibt es auch "Pflanzenlampen" unter den Energiesparlampen, wobei ich bei der von mir getesteten Version keine positiven Einflüsse auf das Wachstum der höheren Pflanzen feststellen konnte und mir die Farbe des Lichts auch überhaupt nicht gefallen hat (nach Möglichkeit also vorher im Laden testen).
Wenn ich mich recht entsinne, haben die meisten Glühlampen einen recht hohen Rotanteil in ihrem Licht, worüber sich auch die Algen freuen.
Das "richtige" Licht für ein Aquarium zu finden ist gar nicht so einfach, weil man ja auch nicht sofort einen Effekt feststellen kann sondern es immer eine Weile dauert. Dementsprechend bin ich ganz froh, im Laufe der Jahre einige wenige Leuchtmittel gefunden zu haben, die mir zusagen und bei denen bleibe ich jetzt auch - so lange sie hergestellt werden jedenfalls
So lange Du keine negativen Effekte mit der Beleuchtung feststellst, Du kein Temperaturproblem im Becken hast (wobei diese Wirkung mit dem Abstand zwischen Becken und Lampen auch nicht so hoch ausfallen dürfte) und Dir der Stromverbrauch nicht so wichtig ist (immerhin verbrauchen auch herkömmliche Neonröhren in entsprechender Größe nicht gerade wenig Strom...), kannst Du natürlich auch dabei bleiben
Gruß, Daniel