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1

Montag, 28. März 2005, 22:41

Wie groß muss ein AQ bei 4 Axolltl sein?

Hallo, 8)
erstmal ich lese in euren Forum schon sehr lange und es sind ist immer wieder schön hierher zu kommen ,
man erfährt sehr viel,
aber ich habe nicht einmal gefunden wie groß ein AQ bei 3 oder 4 ausgewachsenen Tieren sein sollte ?(
und ob es was dagegen spricht einen Ausströnstein zu benutzen??
Ich habe 2 Weißlinge und 2 Wildfarben und so wie es ausschaut habe ich immer 1,1 =)

Vielen dank schon mal im vorraus

Michaela

LilliResi N.

Schwarzer Salamander

  • »LilliResi N.« ist weiblich

Beiträge: 93

Registrierungsdatum: 31. Mai 2003

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Beruf: Musiker

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2

Montag, 28. März 2005, 23:36

Hallo Michaela!

Ein Aquarium für drei adulte Axolotl sollte mind. 80x35x35(40?) cm sein, für vier Tiere wäre das schon recht eng!
Schau doch auch mal hier: http://ag-urodela.de/mpkt_8_Haltungsrichtlinien.htm oder du kannst auch die Faustregel : "1cm Molch=1liter" nehmen
ZU groß kann es fast nie sein! ;)

LG, Julia!

3

Dienstag, 29. März 2005, 15:48

Hallo Julia
vielen dank für die schnelle Antwort :D
werde gleich mal in der seite lesen .
Denn haben meine Tierchen in den 80er Becken
ja noch eine menge Platz sind erst so an die 15 cm groß ;)

Vielen dank

Michaela



P.S. Habe oft gelesen was die Axolotl zu fressen bekommen
also meine bekommen so jeden zweiten oder dritten Tag
Seelachs in kleinen mundgerechte happen sind sie wild hinterher.
:D

4

Mittwoch, 30. März 2005, 14:50

Hallo!

Also die Fausregel 1 Liter pro 1cm Tier halte ich für nicht ganz ausreichend, auch wenn es etwa so in diese Richtung geht. Die meisten Aquariwn sind leider meistens höher als tief. Weil Axolotl sich hauptsächlich am Bodengrund aufhalten ist wohl ein Aquarium mit den Maßen BxHxT 80x25x55 für mehr Tiere geeignet als ein Becken das 80x40x35 hat, weil das erste dann eine Grundfläche von 0,44 qm hätte und das zweite nur 0,28 qm und beide haben die gleiche Literzahl! Allerdings geht es wohl auch um die Schadstoffe die diese Tiere ins Wasser abgeben und die Lieterzahl von daher auch sicherlich eine Richtlinie sein soltte! (Denk an einen Filter!!)

Du mußt bedenken, das deine Axolotl wahrscheinlich schon sehr bald die 20 cm erreicht haben und dann noch größer werden. Ein 80er-Becken (ca.110Liter) habe ich auch für meinen Axoltl und mehr als 3 Stück würde ich niemals in diesem Becken halten und das scheint mir schon recht eng! Tu also deinen Tieren den Gefallen und sieh dich jetzt schon mal nach einem größeren Becken um, denn bald ist es zu klein für 4 Tiere, das nächst größere Standardbecken wäre dann ein 100er-Becken 100x40x50 mit 200 Liter, diese Höhe brauchst du nicht. Es gibt auch Becken mit den Maßen 100x40x40 das wären 160 Liter und für 4 Tiere meiner Meinung ausreichend.
So genug gerechnet! (wenn du die Literzahl berechnen willst, dann: cm x cm x cm / 1000 oder dm x dm x dm)
Hoffe ich konnte dir weiterhelfen und habe kein Blödsinn erzählt, ansonsten korrigiert mich bitte!

Ach ja, ich habe keinen Ausströmerstein, kann dir dazu nichts erzählen.

Viele liebe Grüße
Flo

LilliResi N.

Schwarzer Salamander

  • »LilliResi N.« ist weiblich

Beiträge: 93

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5

Mittwoch, 30. März 2005, 15:47

Hi,

@Flo:
"....weil das erste dann eine Grundfläche von 0,44 qm hätte und das zweite nur 0,28 qm und beide haben die gleiche Literzahl!"

Du meinst wohl anders rum? ...das erste hat dann eine Grundfläche von nur 0,28 qm und das zweite 0,44qm und beide haben die gleiche Literzahl!
(sorry, wenn ich Schwachsinn erzähl, hatte einfach zu lang kein Mathe mehr, dank Ostern:D)

Aber sonst stimm ich dir zu! ;-))

@Michaele:
Und denk daran immer gut abwechslungsreich zu füttern und am besten auch keine Meerestiere!

Viel Spaß mit den Tieren! ;)

MfG, Julia!

sbuerger

Stephan Bürger

  • »sbuerger« ist männlich

Beiträge: 1 044

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Wohnort: Düsseldorf

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6

Mittwoch, 30. März 2005, 22:38

Hi,
also, die Liter-pro-cm-Regel kann man bei Axolotl sicher nicht anwenden. Die Regel stammt aus der Zierfischhaltung und bezieht sich da auf Tiere, die idR bei weitem nicht das Körpervolumen und die damit verbundene Stoffwechselaktivität von Axolotl erreichen. Schließlich ist das Verhältnis von Körpervolumen/ -gewicht zu Körperlänge nicht linear, sondern kubisch. Das heißt, ein Axolotl von 20 cm wiegt (und frisst und sch...) nicht doppelt so viel wie einer von 10 cm, sondern achtmal so viel. Bei 30 cm ist es dann 27mal soviel...
In einem 80x40-Becken kann man zur Not zwar 4 ausgewachsene Axolotl halten, wenn man es entsprechend in "Etagen" aufbaut. Allerdings wird man daran nicht allzuviel Freude haben, denn das Wasser wird ständig "auf der Kippe" stehen, man muss alle paar Tage die Wasserwerte messen, oft Teilwasserwechsel machen und pingelig jegliche Futterreste absaugen. Das geht alles, macht aber nicht die gleiche Freude wie zwei Tiere in einem Becken dieser Größe.
Grundsätzlich kann man sagen: Je größer ein Aquarium ist, desto "gutmütiger" verhält es sich bezüglich der Wasserwerte. Je kleiner es ist, desto mehr Erfahrung und Arbeit kostet es, das Gleichgewicht zu erhalten. Darüber hinaus haben große Becken noch andere Vorteile, die alle Erfahrung nicht wettmachen kann:
- Die Strömungsverteilung der Filterpumpe ist immer unproblematischer (wichtiger Stressfaktor, der sich sowohl auf Gesundheit als auch auf Verhaltensspektrum auswirkt).
- Man kann den Bodengrund großzügig in Zonen einteilen (Sandfläche zur Pelletfütterung, Pflanzzonen, Erhebungen etc.) und so z.B. "Dreck-Ecken" vermeiden und Pflanzen vor dem Totgetrampeltwerden schützen.
- Hält man Fische, Garnelen etc. als Lebendfutter-Depot, haben diese genug Fluchtraum, um nicht direkt nach der ersten Nacht verschwunden zu sein.
- Unterteilt man das Becken in mehrere Lichtzonen, fallen die einzelnen Zonen nicht zu klein aus.
Daher würde ich alles unter 80 x 40 cm Grundfläche eher als Notlösung ansehen. In einem 80er Becken würde ich nicht mehr als 2 Tiere unterbringen, in einem 100er 4 Tiere.

Zitat

Julia:
Du meinst wohl anders rum? ...das erste hat dann eine Grundfläche von nur 0,28 qm und das zweite 0,44qm und beide haben die gleiche Literzahl!

Nein, Flo's Rechnung stimmt schon, da:

Zitat

Flo:
BxHxT

Die Grundfläche ergibt sich also aus BxT, nicht aus BxH. ;)

Zitat

Michaela:
Seelachs in kleinen mundgerechte happen

Zitat

Julia:
Und denk daran immer gut abwechslungsreich zu füttern und am besten auch keine Meerestiere!

Seelachs ist noch halbwegs unkritisch, da er bei weitem nicht so viel Jod enthält wie z.B. Kabeljau. Trotzdem ist aber der Jodgehalt immer noch rund achtmal so groß wie bei den meisten Süßwasserfischen. Als Alleinfutter ist er daher (und auch wegen der Einseitigkeit, natürlich) nicht geeignet, sondern sollte maximal so ca. 25% des Futters ausmachen. Wenn schon verstärkt mit Fisch gefüttert wird, sollte man sowieso lieber kleine bzw. junge Fische ganz verfüttern, samt Gräten und Innereien. Das rundet das Spektrum schon ganz gewaltig ab.

Zitat

Michaela:
und ob es was dagegen spricht einen Ausströnstein zu benutzen??

Ein Ausströmerstein hat im Axolotl-Aquarium nichts zu suchen! Leite die Luft aus der Membranpumpe lieber in den Filterauslauf ein, so wirkt sie zusätzlich noch diffundierend auf die Strömung und kann keine allzu kleinen Blasen (gefährlich) bilden.

Tschöö
Stephan

7

Samstag, 9. April 2005, 17:22

Hallo Stephan
vielen dank für die reichhaltige Info.

Aber warum sollen kleine Blasen bei den Axolltl'n gefährlich sein ?( ?(

Meine fühlen sich wohl und legen sich auch gerne mal auf den Stein,
es kommen auch nicht viele Blasen und nicht besonders Kleine Blasen aus den Stein.
Ich weiß das so das CO² aus dem Wasser gezogen wird ,
was die Pflanzen zu wachsen brauchen

MFG Michaela

sbuerger

Stephan Bürger

  • »sbuerger« ist männlich

Beiträge: 1 044

Registrierungsdatum: 13. Juli 2003

Wohnort: Düsseldorf

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8

Samstag, 16. April 2005, 14:38

Hallo Michaela,
ich war (bzw. bin noch, aber unter Vorbehalt ;)) der Meinung, dass vor allem kleine Luftblasen, wie sie nur durch das Ausblasen durch enge Öffnungen unter Druck entstehen können, Schäden verursachen können durch ihre Neigung, an allen möglichen (speziell nicht glatten) Oberflächen "festzupappen". Muss aber gestehen, dass ich das nie im Detail untersucht habe. Der Markus (Markus 85) wird das netterweise in der nächsten Zeit mal durchtesten, auch mit feinsten Ausströmern.
Was allerdings bleibt, ist die Frage: Wozu soll der Ausströmer nützen? Rein aus kosmetischen Gründen würde ich ihn nicht einsetzen.
Dem CO2-Austrieb würde ich (zumindest nach meinem aktuellen Kenntnisstand) aber auch keine allzugroße Bedeutung beimessen. Jede Art von Oberflächenbewegung treibt CO2 aus (wobei ein Luftausströmer nun wirklich nicht die heftigste Methode zur Herbeiführung darstellt), und im Bezug auf Axolotl ist es leider so, dass die meisten Bestrebungen, üppiges Pflanzenwachstum zu erhalten, den Bedürfnissen der Tiere zuwiderlaufen. Wenn du die CO2-Entwicklung in deinem Becken im Auge behalten willst, findest du hier ein Chartdiagramm, an dem sich der CO2-Wert entsprechend den Messwerten von pH und KH ermitteln lässt, bzw. hier einen Formelrechner, der den CO2-Wert nach Eingabe von pH und KH direkt anzeigt (natürlich nur unter der Voraussetzung, dass du nicht zur chemischen Keule (Additive) gegriffen hast). Das Problem in beiden Fällen ist allerdings, dass die allermeisten pH-Testsets viel zu ungenau sind, um mit diesen Berechnungen den CO2-Wert halbwegs genau zu ermitteln (eine pH-Abweichung von 0,3 erzeugt eine CO2-Fehlberechnung von 100%).

Tschöö
Stephan

9

Montag, 18. April 2005, 12:14

Hallo Stephan

Wasserteste mache ich regelmässig
PH 7,2
GH 8


Die Pflanzen wachsen bei mir sehr gut im Axolotlbecken,
mir ging es eigendlich nur um die Frage,
ob so ein Ausströmstein gefährlich werden kann für meine Süssen ?( ich möchte ja das sie es gut haben bei uns.

Viele finden so ein Ausströmer nicht gut,(dazu gehört auch mein Mann :D)
ich dagegen finde es schön,wenn es ein wenig blubbert im Becken es ist ja nicht so das die luft da in vollen zügen duch gepustet wird,
bei mir läuft sie ganz mimimal eingestellt so das wenige blasen hinaus steigen.
Geschmäcker sind ja zu glück nicht alle gleich.


MFG Michaela

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