Hallo Jasmin,
danke für den Schwenk aufs Forum.
Die Frage, ob das Schwimmen bzw. Treibenlassen bedenklich ist, kriege ich ziemlich oft zu hören. Wenn es offensichtlich unfreiwillig passiert, die Tiere sich also sichtbar erfolglos abstrampeln, um nach unten zu kommen, sollte man sehen, daß man ihnen das Leben erleichtert; entweder mit der unter
http://axolotl.profiforum.de/haltkrankheiten.html#wehweh beschriebenen Massage oder/und indem man dem Tier einen erhöhten Sitzplatz ins Becken gibt (Stein etc.), den es von der Wasseroberfläche aus mit den Füßen erreichen kann.
In vielen Fällen scheinen die Tiere sich aber völlig freiwillig an der Oberfläche treiben zu lassen. Ich habe nicht die geringste Ahnung, warum (vielleicht weiß jemand anders was darüber? Patrick? Nikolaus?), aber offensichtlich deutet es auch nicht auf irgendwelche Probleme hin. Eines meiner Tiere hatte diesen Zustand letztes Jahr etwa 6 Wochen lang. Gefressen hat das Mädel während der ganzen Zeit völlig normal und niemals irgendwelche Streßsymptome gezeigt. Hier ein Foto aus der Zeit:
So pflegte sie stundenlang über den Köpfen ihrer Geschwister zu schweben, ohne sich übermäßig zu bewegen. Nach ein paar Wochen hat sie von einem Tag auf den anderen wieder damit aufgehört und ist bis heute putzmunter.
Gelegentlich wird das Schwimmen auch mit den verschiedensten anderen Symptomen in Verbindung gebracht, die bei verschiedenen Haltern (mehr oder weniger zufällig?) gleichzeitig aufgetreten sind. Dazu gibt es gerade einen ellenlangen Thread auf caudata.org:
http://www.caudata.org/forum/messages/79…html?1062498018
Ableiten kann man aber aus diesen unterschiedlichen Berichten meiner Meinung nach so gut wie nichts. Ich würde einfach das Hauptaugenmerk darauf legen, ob es dem Tier offensichtlich gut geht oder nicht, ob es gestreßt scheint, das Futter verweigert und so weiter. Wie sieht es da bei dir aus?
Tschöö
Stephan