Hi,
was den Bodengrund und den Jodgehalt angeht - da habe ich ehrlich gesagt nicht einmal eine Vorstellung davon, ob Seesand tatsächlich mehr Jod enthält als anderer Sand. Auf jeden Fall dürfte er mehr Salze enthalten, die anhaften. Eine ganz andere Frage ist ja noch, ob Jod tatsächlich schädlich ist (immerhin haben die Tiere einen Hormonmangel, keinen Jodmangel).
Zu dem Pflanzen: Es gibt einige Pflanzen, die keinen Bodengrund benötigen oder gar nicht in Bodengrund stecken wollen, wie der in meinem vorherigen Beitrag angesprochene Javafarn (Aufbinden) oder Wasserpest, die auch frei schwimmend ganz gut wächst.
Schwimmpflanzen sorgen einfach dafür, dass der untere Bereich des Beckens abgeschattet wird und einige Tiere dadurch weniger scheu sind.
Hier sind beispielsweise einige Pflanzen vorgestellt, die sich in Axolotlbecken bewährt haben:
Pflanzenliste
Ist allerdings keine Garantie - bei manchen wachsen diese Pflanzen, bei anderen nicht.
Was die Bazillen angeht: Den Zusammenhang verstehe ich so spontan nicht. Generell kann es bei jedem Einbringen neuer Einrichtung / Futter / Tiere in ein Becken auch zum Einschleppen bisher nicht vorhandener Bakterien, Einzeller, Schnecken, Parasiten etc. kommen. Die womöglich beste Lösung dafür ist, so etwas nur aus bekannten Becken oder Quellen zu nehmen, Quarantäne einzuhalten (bei Tieren) oder vorab zu behandeln, wenn man das für notwendig erachtet.
"Bazillen" gibt es in jedem Becken - teilweise notwendige, teilweise schädliche. In der Regel kommen die Tiere damit aber auch klar, so lange sie ein stabiles Immunsystem haben (Ausnahmen mit schweren Infektionen gibt es natürlich immer mal wieder).
Gruß, Daniel