Hi,
generell vermeiden sollte man alle Fische mit stachligen Flossenstrahlen, also Welse, Barschartige etc.. Außerdem ist noch zu bedenken, dass Axolotl selten mal einen Fisch erwischen; um so seltener, je weniger Fische im Becken sind. Füttert man also regelrechte Schwarmfische, kommt es erfahrungsgemäß so aus, dass erst der Schwarm soweit dezimiert wird, dass nur noch einzelne Fische übrig sind, die zwar gelernt haben, den Axolotln auszuweichen, aber ohne den Schwarm ein kümmerliches Leben führen. Stockt man dann den Schwarm mit neuen Fischen auf, werden diese gefressen, und die, die übrigbleiben, sind wieder dieselben wie vorher. Irgendwie ein trauriges Bild.
Und zuguterletzt sollte man, da man eben davon ausgehen kann, dass zumindest einzelne Fische längere Zeit im Aquarium überleben werden, nur kaltwassertaugliche Futterfische einsetzen. Neonsalmler beginnen zu sterben, sobald sie in das Axolotl-Becken kommen. Die Frage ist nur, ob der Tod schnell (Axolotl) oder langsam (Wassertemperatur und -milieu) kommt.
Empfehlung: Kauf dir Guppies oder Mollies (also "irgendwelche" lebendgebärenden Zahnkarpfen). Halte sie in einem separaten Aquarium, das du anfangs mit 24°C betreibst, dann aber im Verlauf mehrerer Wochen auf Zimmertemperatur absenkst. Ins Axolotlbecken setzt du nur den Nachwuchs deiner Fische (die vermehren sich normalerweise problemlos). So ist gewährleistet, dass du immer (bescheidenen) Nachschub an Futterfischen hast, und ebenfalls, dass die Fische, die zu schlau für die Axls sind, kein qualvolles Leben haben.
TSchöö
Stephan