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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »lurchi11« (2. Dezember 2006, 07:12)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kamil« (2. Dezember 2006, 11:19)
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Zitat
Es ist streng untersagt, Salamandra nach Kalifornien einzuführen, ebenso Triturus.
Die Leute von Fish & Wildlife können da ziemlich ätzend sein.
Die WF von Salamandra kommen völlig legal in die USA, über Staaten, in denen sie nicht verboten sind. Geschützt sind europäische Arten in den USA nicht, solange sie nicht unter CITES fallen. Entsprechend braucht man für diese Arten auch keinen Herkunftsnachweis. Dies gilt ausschließlich für S.s.s. aus der Ukraine bzw. anderen Staaten Osteuropas, die nicht der EU angehören. Alle anderen Salamandra, die zum Teil in großen Stückzahlen angeboten werden, sind illegal gesammelt und geschmuggelt, allen voran gallaica und bernardezi. Wenn man weiß, was für einen S. atra im Ausland bezahlt wird, weiß um die Motivation. In den USA ist das straffrei, weil diese Tiere ausschließlich über europäische Gesetze Schutz genießen.
Die Einfuhr von geschützten europäischen Arten in die EU ist prinzipiell ohne Genehmigung und Herkunftsnachweis möglich wie beschrieben: einfach Einfuhrbestätigung vom Zoll ausstellen lassen. Der Zoll kann aber zur Bestimmung der Art Fachleute hinzuziehen bzw. im Zweifelsfall die Tiere vorläufig beschlagnahmen. Alle besonders geschützten Arten (S. atra, lanzai, aurorae, T. cristatus etc.) erfordern eine vorherige Einfuhrerlaubnis vom BfN.
Übrigens: Für die Ausfuhr aus Kalifornien braucht man eine Bescheinigung von Fish & Wildlife sowie eine Beschau des Veterinärs.
Da könnte dann die Frage aufkommen, was diese Tiere in Kalifornien machen...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Schantz« (2. Dezember 2006, 17:43)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »lurchi11« (2. Dezember 2006, 23:51)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Andreas Hofmann« (3. Dezember 2006, 03:31)
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Michael, wie zuverlaessig ist Deine Quelle fuer das Importverbot von Salamandra nach Kalifornien?
...Zitat
Und falls es jemanden interessiert, man darf hier in Kalifornien bis zu 4 Stueck heimische Amphibien - ausser den besonders geschuetzten "Santa Cruz long-toed salamander" (Ambystoma macrodactylumcroceum) und den "Desert slender salamander" (Batrachoseps aridus) - fuer private Zwecke aus der Wildnis, aber nicht aus Schutzgebieten, entnehmen (Quelle BARCLAYS OFFICIAL CALIFORNIA CODE OF REGULATIONS / TITLE 14. NATURAL RESOURCES / DIVISION 1. FISH AND GAME COMMISSION -DEPARTMENT OF FISH AND GAME / SUBDIVISION 1. FISH, AMPHIBIANS AND REPTILES / CHAPTER 2. STATEWIDE REGULATIONS FOR FISHING AND FROGGING IN INLAND WATERS / ARTICLE 4. SPECIES REGULATIONS / Section 5.05. Amphibians)
Zitat
Ich hatte auch gehoert, dass es in Kalifornien mit einer Fishing License des Fish und Wildlife Department erlaubt sein soll, hier einheimische Arten in beschraenkter Stueckzahl fuer private Zwecke einzusammeln,
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Michael, Neuigkeiten ueber Deine Quellle zum Importverbot von Feuersalamandern nach Kalifornien ?
Zitat
Das Posting ist schon grundsätzlich richtig, aber nicht komplett. Ich habe meine Information direkt vom F&G sowie aus einem Verordnungstext, den ich nicht öffentlich zitiere, weil er auch Informationen vermittelt, wie man Amphibien legal ausführen kann.
Aber wer will, kann sich ja mal bei der Einreise mit F&G über Salamandra und Triturus unterhalten. Viel Spaß, die Damen und Herren sind 100% humorlos und Beschlagnahme ist deren Hobby. Warum wohl verstecken etliche Freunde in Kalifornien ihre Amphibien und gehen nie damit an die Öffentlichkeit, nicht einmal in Foren?
Das gilt für einheimische wie für die meisten exotischen Amphibien, denn für deren Haltung braucht man fast immer eine Genehmigung. Für die Zucht sowieso.
Der Poster hat schon viel recherchiert, aber er kratzt nur an der Oberfläche dieses äußerst komplexen Themas. Abschließender Tipp für ihn: er möge mit der Hauptstelle des Department of Fish and Games in Sacramento Kontakt aufnehmen und nach den Regularien fragen, am besten einfach, ob er Salamandra spp. einführen darf. Viel Glück schon mal! Er soll mal zählen, wie oft die “no” sagen und wie oft “yes”
Bei Einfuhr gesperrter Arten (illegal!) passiert folgendes - wenn die einen dann erwischen, bricht die Hölle los. Das geht von der Beschlagnahme über ein saftiges Bußgeld bis zum Strafverfahren mit Beschlagnahme des Fahrzeugs und anderer beweglicher Werte, die in Zusammenhang mit dem Delikt stehen. Ich kenne da Beispiele, da stockt dir der Atem.
Einige Amerikaner riskieren da mehr, etwa wegen Pipa und Hymenochirus, auch Salamandra. Die sind in vielen Staaten verboten, in anderen nicht. Also Einfuhr über Bundesstaat A und dann über die innerstaatliche Grenze nach Bundesstaat B. Wer das riskieren will, immer gerne. Salamandra sind auch gesperrt in Oregon und den meisten östlichen Südstaaten, erlaubt sind sie z.B. in Texas und Arizona. Obwohl die sich da auch ansiedeln könnten, aber gegen Ambystoma mavortium haben die nicht die Spur einer Chance.
Und das mit den 4 einheimischen Amphibien ist so auch nicht korrekt. Abgesehen davon, dass noch andere Arten in Kalifornien geschützt sind und in keinem Fall gesammelt werden dürfen. Und sammeln bedeuten noch nicht halten.
Ich habe über zwei Jahre gebraucht, bis ich die Rechtslage einschätzen konnte und hatte nie Probleme mit den Behörden.
...Zitat
Zudem wurde meines Wissens (eher Halbwissen) auch der Ausbruch irgendeiner Amphibienseuche in den USA mal in Zusammenhang mit dem Handel und Einsatz von Salamanderlarven als Angelkoeder gebracht.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Schantz« (16. Dezember 2006, 11:28)