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Sommersprosse

unregistriert

1

Sonntag, 20. September 2009, 22:06

Axotl zu schwach zum Fressen?

Hallo,

ich bin neu hier und hoffe, daß Ihr mir eventuell durch Eure Erfahrungen mit Axoltln helfen könnt.
Seit eingiger Zeit habe ich vier Axoltl - drei Erwachsene und einen Halbwüchsigen. (drei Weiße und einen Naturfarbenen)
Seit ca. 3 Wochen frißt mein naturfarbener Axoltl nicht mehr. Ich finde auch, daß er an Körperumfang abgenommen hat und dadurch geschwächt ist. Sein Maul ist ständig leicht geöffnet, deswegen vermutete ich, daß irgendein "Fremdkörper" das Schließen des Maules - und auch das Fressen - verhindert.
Das konnten mein Mann und ich sehr schnell ausschließen.
Manchmal macht er leichte Schnappbewegungen Richtung Nahrung - ohne Erfolg.
Nun habe ich das Tierchen erstmal separat in ein anderes Aquarium gesetzt - so kann ich besser beurteilen, ob und wieviel der Axoltl frißt.
Bisher konnte ich noch keine positive Nahrungsaufnahme feststellen.
Bin mir auch nicht sicher, ob mein Tierarzt überhaupt Erfahrungen mit solchen Tieren hat...deswegen bin ich sehr unschlüssig...

Wäre sehr froh über ein paar Antworten von Euch!
Im Voraus schon mal vielen Dank für Eure Hilfe

bukowsky

Silbersalamander

  • »bukowsky« ist männlich

Beiträge: 810

Registrierungsdatum: 16. Februar 2005

Wohnort: Hamburch

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2

Sonntag, 20. September 2009, 23:16

Hallo Sommersprosse,

dass Du den Lotl in ein eigenes Behältnis gesetzt hast, ist zur Beobachtung und zum Schutz der anderen gut.

Womit hast Du Deine Tiere bislang ernährt? Ein geöffnetes Maul kenne ich beispielsweise im Zusammenhang mit Calciummangel, bei welchem der Knochenbau suboptimal ist und sich Verformungen ausbilden können.

Wenn das Tier schon seit 3 Wochen keine Nahrung mehr aufnimmt [normalerweise wären 3 Wochen für ein gesundes Tier kein Problem], finde ich das schon sehr ungewöhnlich und die Ursache dafür sollte schleunigst tierärztlich abgeklärt werden.

Schau doch mal in die DGHT-Tierarztliste, ob einer dabei ist, der sich zumindest mit Reptilien auskennt. Ein Anruf könnte dann Klarheit bringen, ob Amphibien bzw. Axolotl auch zum Erfahrungsschatz gehören.

Gruß,
Dietmar

Sommersprosse

unregistriert

3

Montag, 21. September 2009, 16:55

Hallo Dietmar,

vielen lieben Dank für Deine schnelle Antwort.
Bislang bekamen meine Axolotl Mückenlarven, Bachflohkrebse, Guppy's, Stinte, Muscheln und manchmal die Futterpellets für Axolotl vom Fachhandel.
Sind da Nahrungsmittel dabei, die bei den Tierchen Unverträglichkeiten hervorrufen können?
Werde mal in der Tierarztklinik anrufen, vielleicht ist da ein Experte für Reptilien dabei.
Mache mir nämlich schon Sorgen um den kleinen Kerl.
Falls ein Calciummangel vorliegt, wie und womit kann ich den am Besten behandeln?

Nochmals vielen Dank!

Birgit

bukowsky

Silbersalamander

  • »bukowsky« ist männlich

Beiträge: 810

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4

Montag, 21. September 2009, 17:20

Hallo Birgit,

die Auswirkungen von Calciummangel auf den Knochenbau kann man recht gut auf einem Röntgenbild sehen ... der Kontrast zwischen Knochen und Gewebe ist dabei schwach ausgebildet, was auf weiche[nde] Knochen hindeutet. Ob und falls ein solcher Mangel vorliegt, könnte dies ggf. eine Ursache für die Fressverweigerung sein, sofern ein solcher Mangel schon länger bestünde. Das ist aber alles ziemliche Spekulation.

Gewissheit bringt Dir nur eine Untersuchung beim TA auf Infektion [bakteriell, parasitär] und ggf. eben auch ein Röntgenbild.

Deine Fütterung schaut abwechselungsreich aus; Regenwürmer darfst Du gern noch ergänzen, die haben viel Calcium. ;)

Gruß,
Dietmar

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