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Dienstag, 15. Februar 2005, 08:06

Fressverhalten, Sauerstoff, Samen?...

Hallöchen,

bin seit 03.02.05 im Besitz von 3 Axolotl-Männchen.
Und schon stehen die nächsten Fragen ins Haus.

Generell muß ich leider feststellen, daß die Axos recht ruhig und nicht gerade unternehmenslustig sind. Mir ist aber schon aufgefallen, daß sie, wenn ich abends/nachts nochmal ins Zimmer gehe, sich entweder zu Tode erschrecken oder generell total wuselig sind.
Ist das ein Zeichen für irgendwas oder ist das normal? Sind Axolotl tag-, nacht- oder dämmerungsaktiv?

Außerdem "verkriechen" sie sich am liebsten "unterm" Filter, obwohl ich eine schicke Steinüberdeckung im Becken hab. Vielleicht sollte ich für noch mehr Versteckmöglichkeiten sorgen.

Leider fressen die Guten auch nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Habe vom Vorbesitzer Stör-Pellets mitgekriegt, die er wohl hauptsächlich verfüttert hat. Habe auch gesehen, wie sie gleich reagiert haben, als er sie damit gefüttert hat. Ich wollte sie einen Tag später mit aufgetauten Stinten per Pinzette füttern. Ich hab sie ihnen schon fast ins Maul gesteckt, aber sie wollten nichts von ihnen wissen. Hab die Stinten dann noch 1 Tag im Becken gelassen, aber es wurde nichts gefressen.
Bei der Fütterung mit Stör-Pellets wurde hin und wieder mal was gefressen, aber eigentlich kam beim Reinschmeißen keine große Reaktion.
Viel besser scheinen ihnen schon Guppys zu gefallen.
Vom 10.-11. sind 2 verschwunden, eine Nacht später dann nochmal 3.
Ist das Fressverhalten normal? Ich hab mit ein bisschen mehr Begeisterung gerechnet. Oder waren sie einfach noch satt?

Der Vorbesitzer hatte die Tiere im Keller bei einer Temperatur von 12°. Bei mir sind sie im Wohnzimmer bei warmen 22°. Hat das viell. was mit ihrem Verhalten zu tun?
Äußerlich scheinen mir die Tiere gesund. Nur einer hat auf einer Seite noch verkümmerte Kiemenäste, was von einer alten (abgeheilten?!?) Pilzkrankheit herrührt. Lt. Vorbesitzer war noch ein Tier befallen. Bei beiden waren die Kiemen total weg und sind bis auf die eine Seite bei einem wieder komplett und schön nachgewachsen.

Außerdem wollte ich wissen, wie es mit der Sauerstoffversorgung des Beckens auszusehen hat. Ich habe einen Fluval 4plus Innenfillter bei dem man die Strömung (niedrigste Stufe) und "Perlung" (=Sauerstoff?) einstellen kann. Bisher hab ich die Bläschen ganz weg gelassen, weil es so nach weniger Strömung aussieht.
Ist es sinnvoll, das Becken mit (mehr) Sauerstoff zu versorgen? Ich könnte auch noch einen "Sauerstoffstein" (heißt das so? wird ins Becken gehängt und in einen porösen Stein wird Luft gedrückt) von ner Freundin kriegen, das macht vielleicht weniger "Wind".

Dann hab ich noch was "glibberiges" in meinem Aquarium entdeckt. Und zwar liegt es auf dem Boden und ist durchsichtig und trichterförmig, ca. 2x1 cm groß.
Was ist das? Samen von den Axos? Oder auch was von den Goldapfelschnecken oder Guppies? Oder einfach nur Schimmel?

Ich wollt noch fragen, ob jemand was zu meinen Lampen sagen kann. Ich hab von Tyburski Euro-Light TKG 2x LT 30W/010 daylight. Leider habe ich im Internet nichts dazu gefunden. Ich weiß nicht, ob die gut oder schlecht sind. Weiß nur, daß sie relativ warm machen, so daß ich oft die Abdeckung abnehme wegen der Wärme, was dann aber blendet.

So, ich glaub ich hab alles.
Ich hab irgendwie Angst, daß es den 3 Süßen nicht gut geht, weil sie so einen trägen Eindruck machen. :(

Freu mich über jede Antwort.
Liebe Grüße,
Noreia

sbuerger

Stephan Bürger

  • »sbuerger« ist männlich

Beiträge: 1 044

Registrierungsdatum: 13. Juli 2003

Wohnort: Düsseldorf

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2

Dienstag, 15. Februar 2005, 10:46

RE: Fressverhalten, Sauerstoff, Samen?...

Zitat

Original von Noreia
Generell muß ich leider feststellen, daß die Axos recht ruhig und nicht gerade unternehmenslustig sind.


Hi Noreia,
voll normal... :D

Zitat

Mir ist aber schon aufgefallen, daß sie, wenn ich abends/nachts nochmal ins Zimmer gehe, sich entweder zu Tode erschrecken oder generell total wuselig sind.
Ist das ein Zeichen für irgendwas oder ist das normal?


Möglicherweise ist das Zimmer nachts sehr dunkel (keine Straßenlaternen etc.); dann erschrecken sie sich ziemlich, wenn das Licht eingeschaltet wird. Abhilfe könnte dann so ein Steckdosen-Nachtlicht schaffen. Vielleicht hast du aber auch einen wippeligen/knarrenden Holzfußboden oder so?
Kennst du schon meine (seit Samstag neue) Seite zu den Verhaltensaspekten ( http://axolotl.profiforum.de/bioverhalt.html )? Könnte vielleicht zu ein paar deiner Fragen erhellend sein.

Zitat

Sind Axolotl tag-, nacht- oder dämmerungsaktiv?


Generell verkriechen sie sich gern, wenn es ihnen zu hell ist (s.u.). Von einer Tageszeit ist das aber nicht abhängig.

Zitat

Außerdem "verkriechen" sie sich am liebsten "unterm" Filter, obwohl ich eine schicke Steinüberdeckung im Becken hab. Vielleicht sollte ich für noch mehr Versteckmöglichkeiten sorgen.


Oder deine Pumpe ist zu stark, und das Versteck ist durchströmt?

Zitat

Leider fressen die Guten auch nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Habe vom Vorbesitzer Stör-Pellets mitgekriegt, die er wohl hauptsächlich verfüttert hat. Habe auch gesehen, wie sie gleich reagiert haben, als er sie damit gefüttert hat. Ich wollte sie einen Tag später mit aufgetauten Stinten per Pinzette füttern. Ich hab sie ihnen schon fast ins Maul gesteckt, aber sie wollten nichts von ihnen wissen. Hab die Stinten dann noch 1 Tag im Becken gelassen, aber es wurde nichts gefressen.
Bei der Fütterung mit Stör-Pellets wurde hin und wieder mal was gefressen, aber eigentlich kam beim Reinschmeißen keine große Reaktion.
Viel besser scheinen ihnen schon Guppys zu gefallen.
Vom 10.-11. sind 2 verschwunden, eine Nacht später dann nochmal 3.
Ist das Fressverhalten normal? Ich hab mit ein bisschen mehr Begeisterung gerechnet. Oder waren sie einfach noch satt?


Stinte solltest du anfangs in der Mitte durchschneiden, das intensiviert den Geruch. Ansonsten solltest du das Füttern geruhsam angehen. Wenn die Tiere ausgewachsen sind (?), nicht öfter als alle 2 Tage füttern. Sind die Tiere stark auf Pellets fixierst, ruhig mal 3-4 Tage Futterpause, bevor du ihnen was anderes anbietest.
Guppies sind prima, allerdings auf Dauer teuer bzw. mit Nachschubproblemen verbunden. Generell sind die Axls wählerischer, wenn Guppies im Becken sind, weil so ziemlich alles tote Futter weniger attraktiv ist. Das regelt sich aber nach ein paar Tagen mit steigendem Hunger von selbst.

Zitat

Der Vorbesitzer hatte die Tiere im Keller bei einer Temperatur von 12°. Bei mir sind sie im Wohnzimmer bei warmen 22°. Hat das viell. was mit ihrem Verhalten zu tun?


Ist schon eine ziemlich heftige Umstellung. Möglicherweise haben sie daran noch eine Weile zu knabbern. Ich hoffe, du hast sie sanft eingewöhnt?

Zitat

Äußerlich scheinen mir die Tiere gesund. Nur einer hat auf einer Seite noch verkümmerte Kiemenäste, was von einer alten (abgeheilten?!?) Pilzkrankheit herrührt. Lt. Vorbesitzer war noch ein Tier befallen. Bei beiden waren die Kiemen total weg und sind bis auf die eine Seite bei einem wieder komplett und schön nachgewachsen.


Es ist mir ein Rätsel, wie man es schafft, einen Pilz so lange wuchern zu lassen, bis die Kiemen weg sind... Wenn die Infektion aber abgeheilt ist, besteht kein Anlass zur Sorge; das Fehlen der Kiemen an sich behindert die Tiere nicht.

Zitat

Außerdem wollte ich wissen, wie es mit der Sauerstoffversorgung des Beckens auszusehen hat. Ich habe einen Fluval 4plus Innenfillter bei dem man die Strömung (niedrigste Stufe) und "Perlung" (=Sauerstoff?) einstellen kann. Bisher hab ich die Bläschen ganz weg gelassen, weil es so nach weniger Strömung aussieht.
Ist es sinnvoll, das Becken mit (mehr) Sauerstoff zu versorgen?


Die Fluval-Innenfilter gehören für mich zum Übelsten, was auf dem Markt ist. Aber auch mit einem anderen Innenfilter mit Kreiselpumpe wird die Effizienz nur graduell behoben. Wenn du die Filtereffizienz und Sauerstoffversorgung maximieren und die Strömung minimieren willst, ist das beste (neben dem Hamburger Mattenfilter) ein luftbetriebener Bioschaumfilter. Auch mit einem Außenfilter würdest du Effizienz und Strömung deutlich besser steuern können. Der Fluval allerdings wird dir mittelfristig nur Kummer machen.

Zitat

Ich könnte auch noch einen "Sauerstoffstein" (heißt das so? wird ins Becken gehängt und in einen porösen Stein wird Luft gedrückt) von ner Freundin kriegen, das macht vielleicht weniger "Wind".


Nein, das ist nicht gut. Bei Tieren mit außenliegenden Kiemen sollte man Luft nicht zu feinen Bläschen pressen. Die höchste Effizienz hat auch hier der Luftheber, mit dem der Bioschaumfilter betrieben wird.

Zitat

Dann hab ich noch was "glibberiges" in meinem Aquarium entdeckt. Und zwar liegt es auf dem Boden und ist durchsichtig und trichterförmig, ca. 2x1 cm groß.
Was ist das? Samen von den Axos? Oder auch was von den Goldapfelschnecken oder Guppies? Oder einfach nur Schimmel?


Schau mal hier: http://axolotl.profiforum.de/zuchtpaarung.html#erfolg
Wenn es ungefähr so aussah, war es eine Spermatophore. (Und du hast ganz bestimmt 3 Männchen?)

Zitat

Ich wollt noch fragen, ob jemand was zu meinen Lampen sagen kann. Ich hab von Tyburski Euro-Light TKG 2x LT 30W/010 daylight. Leider habe ich im Internet nichts dazu gefunden. Ich weiß nicht, ob die gut oder schlecht sind. Weiß nur, daß sie relativ warm machen, so daß ich oft die Abdeckung abnehme wegen der Wärme, was dann aber blendet.


Sind das T5- oder T8-Röhren? Als T5 sind sie mit Sicherheit zu hell, da könntest du eine abschalten. Auch bei T8 dürfte eine reichen.
Höchstwahrscheinlich wirst du mit deinem Becken im Sommer (spätestens) Temperaturprobleme bekommen; es hört sich für mich so an, als wäre das ein Komplettset-Becken für Zierfische. Da du schon jetzt an der Obergrenze der Dauertemperatur bist, solltest du in Betracht ziehen, das Becken umzubauen (Deckel 15-20 cm erhöht lagern). Das wird zumindest das Heizproblem mit den Lampen und Stauluft eliminieren.

Tschöö
Stephan

3

Mittwoch, 16. Februar 2005, 04:41

RE: Fressverhalten, Sauerstoff, Samen?...

Hi Stephan,
das is ja schon mal beruhigend!

Ja, das Zimmer is stock-dunkel. Kauf ihnen dann bei Gelegenheit mal ein "Kinderlicht". ;)
Der Boden ist es nicht.

In der Tat beschreibt deine Seite einige Verhaltensmuster, die mir von meinen sehr bekannt sind, sei es das Fressverhalten, Fluchtverhalten oder Ruheverhalten mit Fächeln.
Hätt ich sie vorher entdeckt...

Zitat


Zitat

Leider fressen die Guten auch nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Habe vom Vorbesitzer Stör-Pellets mitgekriegt, die er wohl hauptsächlich verfüttert hat. Habe auch gesehen, wie sie gleich reagiert haben, als er sie damit gefüttert hat. Ich wollte sie einen Tag später mit aufgetauten Stinten per Pinzette füttern. Ich hab sie ihnen schon fast ins Maul gesteckt, aber sie wollten nichts von ihnen wissen. Hab die Stinten dann noch 1 Tag im Becken gelassen, aber es wurde nichts gefressen.
Bei der Fütterung mit Stör-Pellets wurde hin und wieder mal was gefressen, aber eigentlich kam beim Reinschmeißen keine große Reaktion.
Viel besser scheinen ihnen schon Guppys zu gefallen.
Vom 10.-11. sind 2 verschwunden, eine Nacht später dann nochmal 3.
Ist das Fressverhalten normal? Ich hab mit ein bisschen mehr Begeisterung gerechnet. Oder waren sie einfach noch satt?


Stinte solltest du anfangs in der Mitte durchschneiden, das intensiviert den Geruch. Ansonsten solltest du das Füttern geruhsam angehen. Wenn die Tiere ausgewachsen sind (?), nicht öfter als alle 2 Tage füttern. Sind die Tiere stark auf Pellets fixierst, ruhig mal 3-4 Tage Futterpause, bevor du ihnen was anderes anbietest.
Guppies sind prima, allerdings auf Dauer teuer bzw. mit Nachschubproblemen verbunden. Generell sind die Axls wählerischer, wenn Guppies im Becken sind, weil so ziemlich alles tote Futter weniger attraktiv ist. Das regelt sich aber nach ein paar Tagen mit steigendem Hunger von selbst.


Ja, die Axolotl sind ausgewachsen (ca. 20cm).
Hatte die Stinte durchgeschnitten, aber viell. hatten sie eben noch nicht den nötigen Hunger auf unbekannte Stinte. Guppies waren zu der Zeit noch keine im Becken.
Heute Nacht ist ein weiterer Guppy verschwunden. Macht noch 7 verbleibende schwangere Weibchen. Mein Plan war es ja ursprünglich nebenbei noch Guppies zu ziehen als Futtertiere. 6 Mini-Guppies hab ich auch schon in ein anderes Becken setzen können.
Wenn ich ihnen z.Zt., also mit Guppys, Pellets ins Becken gebe, kommt keine Reaktion von den Axolotls. Die Fische und Schnecken freuen sich aber! ;)

Also, wenn die Guppies alle gefressen sind, probier ich mal wieder Stinte...

Zitat


Zitat

Der Vorbesitzer hatte die Tiere im Keller bei einer Temperatur von 12°. Bei mir sind sie im Wohnzimmer bei warmen 22°. Hat das viell. was mit ihrem Verhalten zu tun?


Ist schon eine ziemlich heftige Umstellung. Möglicherweise haben sie daran noch eine Weile zu knabbern. Ich hoffe, du hast sie sanft eingewöhnt?


Naja, ich hab gewartet bis der Eimer, in dem sie waren, die gleiche Temperatur wie das Becken hatte... :KA:

Zitat


Zitat

Äußerlich scheinen mir die Tiere gesund. Nur einer hat auf einer Seite noch verkümmerte Kiemenäste, was von einer alten (abgeheilten?!?) Pilzkrankheit herrührt. Lt. Vorbesitzer war noch ein Tier befallen. Bei beiden waren die Kiemen total weg und sind bis auf die eine Seite bei einem wieder komplett und schön nachgewachsen.


Es ist mir ein Rätsel, wie man es schafft, einen Pilz so lange wuchern zu lassen, bis die Kiemen weg sind... Wenn die Infektion aber abgeheilt ist, besteht kein Anlass zur Sorge; das Fehlen der Kiemen an sich behindert die Tiere nicht.


Ich hab mal ein Bild angehängt von "Schlappohr" mit den einseitigen Kiemen. Ich erkenne mal keine Anzeichen für einen Pilz. Aber er fährt immer mit dem linken Vorderbein an seinen Kiemen vorbei, als wolle er sich kratzen. Auf dem Bild hat der das Beinchen ja auch schon wieder oben.

Zitat


Zitat

Dann hab ich noch was "glibberiges" in meinem Aquarium entdeckt. Und zwar liegt es auf dem Boden und ist durchsichtig und trichterförmig, ca. 2x1 cm groß.
Was ist das? Samen von den Axos? Oder auch was von den Goldapfelschnecken oder Guppies? Oder einfach nur Schimmel?


Schau mal hier: http://axolotl.profiforum.de/zuchtpaarung.html#erfolg
Wenn es ungefähr so aussah, war es eine Spermatophore. (Und du hast ganz bestimmt 3 Männchen?)


Also, es könnte so eine Spermatophore wie auf dem Bild sein, allerdings ohne das eigentliche Sperma (weiß).
Lt. Vorbesitzer sinds 3 Männchen, ich würde anhand der dicken Kloake auch sagen, daß es Männchen sind. (Hab auch ein Bild, wo man die Kloake sehen kann, versuch es auch anzuhängen.)
Vielleicht wurde die Spermienproduktion durch den Temperaturanstieg ausgelöst?

Jetzt zur Technik...

Zitat


Zitat

Außerdem "verkriechen" sie sich am liebsten "unterm" Filter, obwohl ich eine schicke Steinüberdeckung im Becken hab. Vielleicht sollte ich für noch mehr Versteckmöglichkeiten sorgen.


Oder deine Pumpe ist zu stark, und das Versteck ist durchströmt?

Zitat

Außerdem wollte ich wissen, wie es mit der Sauerstoffversorgung des Beckens auszusehen hat. Ich habe einen Fluval 4plus Innenfillter bei dem man die Strömung (niedrigste Stufe) und "Perlung" (=Sauerstoff?) einstellen kann. Bisher hab ich die Bläschen ganz weg gelassen, weil es so nach weniger Strömung aussieht.
Ist es sinnvoll, das Becken mit (mehr) Sauerstoff zu versorgen?


Die Fluval-Innenfilter gehören für mich zum Übelsten, was auf dem Markt ist. Aber auch mit einem anderen Innenfilter mit Kreiselpumpe wird die Effizienz nur graduell behoben. Wenn du die Filtereffizienz und Sauerstoffversorgung maximieren und die Strömung minimieren willst, ist das beste (neben dem Hamburger Mattenfilter) ein luftbetriebener Bioschaumfilter. Auch mit einem Außenfilter würdest du Effizienz und Strömung deutlich besser steuern können. Der Fluval allerdings wird dir mittelfristig nur Kummer machen.

Zitat

Ich könnte auch noch einen "Sauerstoffstein" (heißt das so? wird ins Becken gehängt und in einen porösen Stein wird Luft gedrückt) von ner Freundin kriegen, das macht vielleicht weniger "Wind".


Nein, das ist nicht gut. Bei Tieren mit außenliegenden Kiemen sollte man Luft nicht zu feinen Bläschen pressen. Die höchste Effizienz hat auch hier der Luftheber, mit dem der Bioschaumfilter betrieben wird.


Leider kenne ich mich mit Filter überhaupt nicht aus.
Ein luftbetriebener Bioschaumfilter wäre also gut. Das ist dann ein Innenfilter?
Kannst du mir konkret einen guten Filter nennen?

Zitat


Zitat

Ich wollt noch fragen, ob jemand was zu meinen Lampen sagen kann. Ich hab von Tyburski Euro-Light TKG 2x LT 30W/010 daylight. Leider habe ich im Internet nichts dazu gefunden. Ich weiß nicht, ob die gut oder schlecht sind. Weiß nur, daß sie relativ warm machen, so daß ich oft die Abdeckung abnehme wegen der Wärme, was dann aber blendet.


Sind das T5- oder T8-Röhren? Als T5 sind sie mit Sicherheit zu hell, da könntest du eine abschalten. Auch bei T8 dürfte eine reichen.
Höchstwahrscheinlich wirst du mit deinem Becken im Sommer (spätestens) Temperaturprobleme bekommen; es hört sich für mich so an, als wäre das ein Komplettset-Becken für Zierfische. Da du schon jetzt an der Obergrenze der Dauertemperatur bist, solltest du in Betracht ziehen, das Becken umzubauen (Deckel 15-20 cm erhöht lagern). Das wird zumindest das Heizproblem mit den Lampen und Stauluft eliminieren.

Tschöö
Stephan


Leider kenn ich mich mit Lampen genau so gut aus wie mit Filter... ?(
Ich weiß nicht, ob es T5- oder T8-Röhren sind, kann dir nur das sagen, was draufsteht.
Würde gerne eine Röhre ausmachen, leider geht das aber nicht per Knopfdruck.
Ja, das Becken (mit Schrank und Abdeckung + Lampen) war ein Komplett-Set.
Im Prinzip sieht die Abdeckung so aus:
mittig Lampenhalterung mit 2 Röhren, liegt an den Seiten und in Mitte auf, kann verschoben werden
2 Streifen Abdeckung, liegen an einer Seite auf Lampen-Halterung und an restlichen Seiten am Aquarium-Rand auf
Ich denke, wenn ich die 2 Abdeckungen komplett runter mache, wird schon viel besser. Allerdings blenden die Lampen dann so sehr.
Wie kann ich das auf Dauer lösen?

Danke schon mal!
Noreia
»Noreia« hat folgendes Bild angehängt:
  • PICT0005 (Small).jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Noreia« (16. Februar 2005, 04:45)


4

Mittwoch, 16. Februar 2005, 04:53

RE: Fressverhalten, Sauerstoff, Samen?...

Leider kann ich immer nur 1 Bild anhängen:

Kloake
»Noreia« hat folgendes Bild angehängt:
  • PICT0011 (Small).jpg

sbuerger

Stephan Bürger

  • »sbuerger« ist männlich

Beiträge: 1 044

Registrierungsdatum: 13. Juli 2003

Wohnort: Düsseldorf

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5

Donnerstag, 17. Februar 2005, 10:27

RE: Fressverhalten, Sauerstoff, Samen?...

Hi Noreia,
das sieht ziemlich deutlich nach Männchen aus. Selbst auf dem ersten Bild ist die Kloake schon deutlich zu erkennen. Dass die Temperatursteigerung sexuelle Aktivität ausgelöst hat, ist wohl zirmlich wahrscheinlich. Guppies legen keine Eier, Apfelschnecken laichen im Trockenen ab, und "sonstwas", was wie eine Spermatophore aussieht, ist zumindest mir nicht bekannt.
Filter: Ein luftbetriebener Filter befindet sich immer im Becken und wird von einer Pumpe angetrieben, die außerhalb des Beckens steht. Empfehlen würde ich für deine Beckengröße einen Doppelfilter mit zylindrischen Schaumkörpern. Die Dinger werden von Tetra unter der Bezeichnung "Tetra Brilliant" vertrieben; ich würde aber zu einem No-Name-Produkt von Europet oder Hagen/Elite raten, die kosten die Hälfte und sind absolut identisch mit den teuren. Generell: Je mehr Oberfläche der Filterkörper hat, desto besser.
Als Pumpe hat eine Sera air 550 R das beste Preis-Leistungsverhältnis (550 l/h, elektronische Dimmung, ca. 22 Euro, auch unter der Bezeichnung AC 9904 im Handel). Du kannst auch jede andere Pumpe nehmen, die stark genug ist; die meisten sind aber total überteuert.
Lampen: Die Röhren kannst du einzeln ausdrehen, einfach eine Vierteldrehung in der Fassung, oder einfach ganz rausnehmen.
Kiemen: Das Tier mit den verkümmerten Kiemenästen würde ich mal unter Beobachtung halten. Wenn die Ursache beseitigt ist, sollte es sich ganz normal verhalten; es wird auch, wie gesagt, durch das Fehlen nicht behindert. Bis die Kiemenäste komplett nachgewachsen sind, kann es bei einem ausgewachsenen Tier mehrere Jahre dauern. Ich denke bzw. hoffe aber auch nicht, dass deine Tiere mit 20 cm schon ausgewachsen sind; so 3 bis 5 cm sollten schon noch dazukommen.

Tschöö
Stephan

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