Hallo Ihr
Für diejenigen die es interessiert ein Update:
Wie besprochen habe ich dem TA am Freitag Bilder geschickt und wir haben telefoniert. Da sich das Auge nicht verändert hat, hatten wir auf heute Abend einen Termin ausgemacht. Zu meiner Überraschung hat er meinen Termin bei seiner Kollegin eingeschrieben die sich offenbar besser mit Reptilien und Amphibien auskennt. Was mich sehr beruhigt hat ist, dass sie das Risiko einer Narkose nicht den Umständen entsprechend angemessen sieht. Wir haben lange geredet und ich muss euch, genau wie der TA, gestehen dass ich am Sonntag auf Bildvergrösserungen entdeckt habe dass sie die Verletzung sicher schon seit Mitte Mai hat.
Naja, man nimmt sie ja nicht täglich in die Hände und beäugt sie so genau...
Jedenfalls soll ich eine Kotprobe bringen um diese auf Filarien untersuchen lassen. Anscheinend können diese Würmchen auch für Augenprobleme verantwortlich sein, mindestens bei Reptilien hat die TA dies schon erlebt. Zusätzlich soll ich meinem Patienten vorsichtig Euphrasia-Augentropfen auf einem Wattestäbchen ganz vorsichtig auftragen und falls sich irgend etwas aus dem Auge löst, z.B. eine Flüssigkeit, soll ich die Spitze des Tupfers auch bringen.
Solange sie keine Schwierigkeiten im Gleichgewicht oder eine Schräglage zeigt müsse ich mir zur Zeit keine Sorgen machen. Bis sie ihre Beute sicher mit ihrem einen, gesunden Auge fängt, ohne erst 2x daneben zu schnappen und der Befund der Kotprobe da ist, soll ich sie noch separat lassen.
Mehr wird im Moment nicht unternommen da andere Untersuche im Verhältnis zum Nutzen zu viel Stress für das Tier wären.
Ich hab ja wirklich keine Ahnung aber ich vertraue der TA und durch das Gespräch das doch 45 Minuten dauerte fühle ich mich eigentlich recht wohl und warte nun einfach mal das Ergebnis der Kotprobe ab.
Fressen tut sie ja gut, da dürfte eine ordentliche Probe nicht lange auf sich warten lassen