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1

Samstag, 18. März 2006, 19:59

tauchglocke die 2te!!!

Hallo ihr.
Hatte vor einer ganzen Weile mal über meine "Tachglocke" zum Füttern von Lebendfutter geschrieben:
Da ich mein Glasgefäss ausversehen zerschmissen habe und nun hin und wieder die Gelegenheit habe etwas zu fotografieren, will ich das nachholen. Soll ja niemand denken, ich rede dummes Zeug! Will mein neues Konstruckt aus einem Laichkasten bauen (Ihr wisst sicher, wie die aussehen...). Will also die Rillen verkleben, und die Luftkammern mit Gewichten beschweren.
Meine Fragen sind nun: Welcher Kleber hält und lässt meinen Axos nicht die Haare ausfallen , bzw. welche wachsen und 2tens, kann ich Bleigewichte nehmen, oder ist das auch schädlich???
Bitte helft mir und fördert meine Faulheit

MagoO

Callmel

Moderatorin

  • »Callmel« ist weiblich

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2

Samstag, 18. März 2006, 20:24

Hallo Maggo,

mir fehlt zwar irgendwie die Phantasie wie Dein Konstrukt aussehen soll, aber Blei kannst Du vergessen.

Das ist auch schädlich. Man kennt Blei ja als Beschwerer von Pflanzen (dieser Ring damit die Pflanzen unten bleiben). Blei reichert sich im Wasser an und vergiftet es.

Als Kleber fällt mir nur Aquariensilikon ein. Aber es ist auch stark sauer und sollte gut ausgelüftet und gespült werden, bevor es ins Becken kann. Aber wenn es nicht die Menge ist, dann kannst Du es wohl benutzen. Es wird ja auch zu Einkleben von HMF (Hamburger Mattenfilter) benutzt.

Liebe Grüße von Christina

3

Sonntag, 19. März 2006, 16:33

Tauchglocke2

Hab mal'n Bild reingestellt.
Das Ding will ich umdrehen und wie beschrieben umbauen!
:D

verstehste?!

MagoO
»MagOO« hat folgendes Bild angehängt:
  • LaichBecken.jpg

sbuerger

Stephan Bürger

  • »sbuerger« ist männlich

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4

Sonntag, 19. März 2006, 16:46

Hi,
wie Christina schon sagte, Blei im Aquarium = Gift im Aquarium. Geeignet sind natürlich Steine; allerdings werden da wohl die Luftkammern vom Volumen her nicht ausreichen, was aber wohl kein Problem sein sollte (kann man ja einfach seitlich ankleben).
Als Kleber geht zwar auch Aquariensilikon; scheint mir aber für den Zweck zu umständlich. Alternativ kann man für kleine Punktverklebungen Sekundenkleber (auf Cyanacrylatbasis) nehmen oder für unebene Verklebungen mit kleiner Kontaktfläche (ggf. thixotropiertes) Epoxydharz. Beide Kleber geben nach Aushärtung keine Stoffe mehr ans Wasser ab und eignen sich für verschiedenste Aquarien-Einrichtungsgegenstände.
Was ich allerdings nicht benutzen würde, wäre der Laichkasten. Nimm doch einfach etwas, was von vornherein keine Rillen hat, z.B. das Unterteil einer Faunabox. Die gibt es ab 1 l Inhalt und in verschiedenen Formaten.

Tschöö
Stephan

Callmel

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5

Sonntag, 19. März 2006, 17:26

Hallo Magoo

wie eine Anzuchtbox aussieht weiß ich schon :D, aber ich weiß nicht, wie das umgebastelt als Futterbox fungieren soll .

Zu den Klebern hat Stephan schon die richtigen Alternativen geschrieben.

Liebe Grüße von Christina

6

Sonntag, 19. März 2006, 22:23

...

Danke, für die Tipps.
Und Callmell... Ich habe das Prinzip schonmal mit einem Glasgefäss erprobt. IN die Kiste kommen kleine Äste und Plexiglasplättchen als Halt für die HEIMCHEN. Ich schütte ein paar hinein und drehe das Ding über dem Wasser um und setze es UNTER Wasser auf 2 Steine. Nun haben die Axolotl eine Art künstliche Wasseroberfläche in REICHWEITE und können sich die Dinger selber fangen bis sie voll sind.
Nur ganz selten hauen da welche ab. Wie so eine art Alcatraz. Jedoch mit 100% Todesstrafenvollstreckung!!! :D

BigOrange

unregistriert

7

Montag, 20. März 2006, 15:13

?( Du kannst doch auch nen Stein oben drauf legen oder? Müsste halten dann must du nicht soviel kleber benutzen sondern nur den einen Stein festmachen.

Gruß Thomas

sbuerger

Stephan Bürger

  • »sbuerger« ist männlich

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8

Montag, 20. März 2006, 15:38

Zitat

Original von BigOrange
Du kannst doch auch nen Stein oben drauf legen oder? Müsste halten dann must du nicht soviel kleber benutzen sondern nur den einen Stein festmachen.


Hi,
nee, Stein obendrauf ist doof, weil dann der Schwerpunkt zu hoch liegt. Die Gewichte sollten so tief unten wie möglich befestigt sein, damit das Teil nicht die Neigung hat, sich unter Wasser umzudrehen.

Tschöö
Stephan

9

Montag, 20. März 2006, 15:54

jupp

Das mit dem Stein oben drauf is echt doof. Sieht ja auch dumm aus. Will doch angeben mit meiner Faulheit :D
Dachte auch, ich giesse mir Gewichte aus Zinn und klebe sie ein.
dann kommen sie ja auch nicht mit Wasser in Berührung.
kann ich nicht auch die Heißklebepistole benutzen? is ja eh nicht lange im Wasser das Ding.
Ist das vertretbar?!

MagoO

sbuerger

Stephan Bürger

  • »sbuerger« ist männlich

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10

Montag, 20. März 2006, 22:18

Hi,
Zinn würde ich lieber lassen. Reines Zinn sollte zwar mW unkritisch sein, aber Gieß- und Lötzinn enthält bis zu 40% Blei. Auch wenn die Gewichte innen kleben, können sie leicht immer wieder mal mit Wasser in Berührung kommen. Ganz zu schweigen davon, dass sie so hochwahrscheinlich mit den Futtertieren in Berührung kommen.
Heißkleber klebt rein mechanisch (außer man klebt damit Kunststoffe, die einen ähnlich niedrigen Schmelzpunkt haben - dann geht es eher in Richtung Schweißen bis Kneten) und ist auf relativ poröse Oberflächen angewiesen. Probieren kann man's - wenn es nicht klappt, merkt man es ja sofort. Der Kleber an sich ist unbedenklich, das ist ja ein "normaler" Thermoplast. Ich glaube aber nicht, dass der auf Laichbox/Faunabox erträglich haften wird.

Tschöö
Stephan

11

Dienstag, 21. März 2006, 21:17

,.,

okey. Aber im Kasten sind doch die Rillen! Kann das Zeug ja da reindrücken und vorne und hintern verschmieren... (Scheiße klingt das UMSTÄNDLICH!) werd wohl ne Folie draufkleben und gut ist!

Danke für die Bisherige Hilfe!!!
MagoO

BigOrange

unregistriert

12

Mittwoch, 22. März 2006, 13:18

Ich hab noch ne Frage wie kriegst du die Heimchen da genau rein ohne das die helfte sich verzieht? Die sind doch so schnell und kaltstellen geht ja net weil sie sich ja sonst net festhalten oder?

Gruß Thomas

13

Mittwoch, 22. März 2006, 22:48

Kaltstellen!!!

Doch.GENAU!
Die Tierchen kommen einfach in den Kühlschrank für ein paar Minuten. Im Kasten... oder eher der Tauchglocke sind , bzw waren in der Alten, ein paar ...ähm... Regale und Ästchen, damit sich die Viehcher festhalten können. Ansonsten sind beim umdrehen schon alle im Wasser, das stimmt.
die krabbel im Prinzip wie in einem terrarium herrum. Nur das es keinen Boden gibt, sondern Wasser. Und ist der Kasten erst einmal IM Wasser (Unter-wasser!) fallen hin und wieder welche INS Wasser... und DA werden Sie dann "weggeholt"!


:D

MagoO

BigOrange

unregistriert

14

Donnerstag, 23. März 2006, 18:25

Hab au prbiert sowas zu bauen, ich hab von so ner CD spindel von aldi den Deckel genommen und da so holz Spiese reingeklebt mit ner Heißklebepistole habt ja geschrieben dass das geht aber des hat trotz fettem Stein noch zuviel Auftrieb was nimmst du das des unten bleibt? Und wie viel wiegt des? ?( ?( ?( ?( ?(

Gruß Thomas

15

Freitag, 24. März 2006, 11:26

...

Hätt ich in der Schule mal besser aufgepasst! anhand des volumens, kann man ausrechnen, wieviel Auftrieb der Behälter hat bzw. wieviel gewicht da rann muss. Für meinen Kasten gieße ich mir demnächst Bleibarren und verkleb sie in die Kammern. Werd wohl im Anschluss alles mit der HK-Pistole verkleben und glatt spachteln.
Kann nur schätzen wieviel Gewicht sone Spindellhülle braucht... ist aber schon ganz ordentlich!

BigOrange

unregistriert

16

Freitag, 24. März 2006, 11:52

Also dann zurück in den Hobby Keller und Zweckentfremdung von allen schweren Sachen die ich find. Würd ne Eisenplatte gehn oder sondert die auch was ab?

Gruß Thomas

17

Freitag, 24. März 2006, 23:47

...

EISEN?!
ICH glaube nicht. Rostet bloß irgendwann, wenn du's nicht ordentlich abtrocknest.
Eventuell ist noch Öl oder fett dran... je nach dem, wo das Teil drinn war.

Würd versuchen die Gewichte "unten" am Behälter anzubringen. Liegt der Schwerpunkt obendrauf, kann das Ding leichter umfallen und di Axolotl viellleicht erschlagen.

MagoO

sbuerger

Stephan Bürger

  • »sbuerger« ist männlich

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Registrierungsdatum: 13. Juli 2003

Wohnort: Düsseldorf

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18

Sonntag, 26. März 2006, 14:07

Re: ...

Zitat

Original von MagOO
ICH glaube nicht. Rostet bloß irgendwann,

Ja... und was ist Rost?
So gut wie alle Metalle sind ungeeignet dazu, ins Aquarium gebracht zu werden. Mal abgesehen von Gold und Platin... Allerdings kann man Metallstücke mit Kunststoff ummanteln, um zu vermeiden, dass sie mit Wasser in Kontakt kommen. Dazu eignet sich am besten das schon erwähnte Epoxy oder auch Teichbau-Polyester. Da das Kunstharz aber nach dem Aushärten ziemlich spröde wird, sollte man das nicht mit weichen Metallen wie Blei oder Zinn machen (wo die Harzschicht dann ähnlich leicht zu beschädigen wäre wie eine Zuckerglasur), es sei denn, man legt noch einen drauf und umhüllt die Metallstücke mit Glasmatte oder -gewebe (Matte funktioniert nur mit Polyester), so dass man eine elastische GFK-Ummantelung hat.
Mit gaanz viel Geduld kann man die Ummantelung natürlich auch mit Heißkleber machen. Ist ungefähr so, als wollte man mit einem H4-Bleistift ein Blatt Papier schwarz ausmalen.

Zur Berechnung des Gewichts:
Zunächst muss man das Volumen des einzutauchenden Behälters kennen (kann man bei rechtwinkligen Behältern berechnen, ansonsten einfacher mit einem Litermaß ermitteln). Das Volumen in Litern ergibt die nötige Beschwerung in kg. Ein 1 l großes Gefäß muss also um 1 kg beschwert werden, um unter Wasser zu schweben, oder stärker, um abzusinken.
Als nächstes muss man das spezifische Gewicht des Gewichtsmaterials kennen (ist bei kompakten Körpern identisch mit der Dichte). Bei Eisen (auf Stahl annähernd zu übertragen) sind das z.B. 7,874 kg/l, bei Blei 11,34 kg/l, bei Glas (übertragbar auf Silikatgestein) je nach Art 2,6 bis 4,8 kg/l, bei (trockenem) Sand je nach Art und Körnung 1,5 bis 2 kg/l.
Da ein Liter Gewicht einen Liter Wasser verdrängt, ist jeder dieser Stoffe (Ausnahme Sand, weil nicht kompakt) unter Wasser 1 kg/l leichter. Bleiben wir bei dem Beispiel unseres 1-l-Gefäßes und benutzen wir als Gewicht Glas von 3 kg/l, würden wir also mehr als 0,5 Liter (Kubikdezimeter) Glas (entsprechend 1,5 kg) brauchen, um dem Auftrieb des Luftkörpers entgegenzuwirken. Passende Formel:

Vb : ( Gs - 1 ) = Vg
und
Vg x Gs = Gg
oder in einem Schritt
Gs x (Vb : (Gs - 1)) = Gs

wobei
Vb = Volumen des Behälters
Gs = spezifisches Gewicht des Beschwerungsmaterials (über Wasser)
Vg = zu überschreitendes Volumen des Beschwerungsmaterials
Gg = zu überschreitendes Gewicht des Beschwerungsmaterials (über Wasser)
Alle Volumenangaben in Litern, alle Gewichtsangaben in kg

Nicht berücksichtigt habe ich bei der Rechnung das Gewicht der Luft im Behälter (ca. 1,2 g/l) und das spezifische Gewicht des Behälters selber. Da das Ziel ja nicht ist, einen "schwebenden" Behälter zu konstruieren, sondern einen sinkenden, müssen wir uns mit solchen "Erbsenzählereien" ja nicht aufhalten, sondern nur darauf achten, dass die errechneten Werte halbwegs großzügig überschritten werden.

Tschöö
Stephan

PS: Ach ja... es gibt da auch noch eine einfachere Methode: :D
Lasst einfach den Behälter mit der Öffung nach oben in der Badewanne schwimmen und füllt dann so lange Gewichte rein, bis er untergeht, dann habt ihr auch die richtige Menge ermittelt...
Aber hey, solche Primimethoden sind ja wohl nur was für Schwächlinge... :P

Inshi

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19

Sonntag, 26. März 2006, 17:56

warum einfach,...

Hey Stephan,

Zitat

Original von sbuerger
...Passende Formel:

Vb : ( Gs - 1 ) = Vg
und
Vg x Gs = Gg
oder in einem Schritt
Gs x (Vb : (Gs - 1)) = Gs

wobei
Vb = Volumen des Behälters
Gs = spezifisches Gewicht des Beschwerungsmaterials (über Wasser)
Vg = zu überschreitendes Volumen des Beschwerungsmaterials
Gg = zu überschreitendes Gewicht des Beschwerungsmaterials (über Wasser)
Alle Volumenangaben in Litern, alle Gewichtsangaben in kg


...soso... ?( - na dann... :rolleyes:

Das fällt für mich eher unter die Rubrik "warum einfach, wenn es auch kompliziert geht" :D

Zitat


PS: Ach ja... es gibt da auch noch eine einfachere Methode: :D
Lasst einfach den Behälter mit der Öffung nach oben in der Badewanne schwimmen und füllt dann so lange Gewichte rein, bis er untergeht, dann habt ihr auch die richtige Menge ermittelt...
Aber hey, solche Primimethoden sind ja wohl nur was für Schwächlinge... :P


...da oute ich mich dann gern mal als Schwächling ;)

Viele Grüße,

Ingo
Halte verschiedene Tiere der Gattung Salamandra und einige andere Urodelen

MarioR

Moderator

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20

Sonntag, 26. März 2006, 18:12

RE: warum einfach,...

Hi,

oh ja dann bin ich auch ein schwächling :P
Wenn es so kompliziert wird eine "tauchglocke" zu bauen, dann bleib ich gerne bei den üblichen Methoden mit der Pinzette...

Gruß Mario

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