Feuersalamander Infoboard

Hallo Stitch,
mit Pellets für juvenile meinst Du sicher die 3 mm Pellets. Ich verfüttere auch die pellets von Frank, da sie qualitativ sehr gut sind!
Wenn Dein Junior 15 cm erreicht hat, barucht er nicht mehr täglich etwas zu essen. 2 - 3 x wöchendlich reicht.
Die Pellets sind sehr nahrhaft aber nicht immer unbedingt sättigend.
Das Betteln muß man ignorieren.
Ich geben von dieser Pelletsgröße jeden 2. bis dritten Tag so ca 10 Stück (meistens aber auch etwas weniger). Überschüssige pellets beliben dann leigen und ich sammel sie wieder aus dem Becken. Meine Tiere sind aber auch nicht ganz so verfressen und Hungerkummer gewöhnt . Ich gebe lieber etwas weniger als zu viel. Nur abmagern dürfen sie nicht, aber auch nicht zu moppelig werden wegen Fettleber.
Er kann schon lernen, die Pelllets von Boden zu suchen! Nur mögen tun sie es aus Bequemlichkeit nicht besonderst . Laß ihn mal ein paar Tage hungern, dann verwandelt sich auch Deiner in einen Stabsauger .
Liebe Grüße von Christina

Hi,

bei einem 15 cm großem Tier reicht es auch , wenn man 2-3 Tage füttert. Dann fressen sie meist auch eh besser...

viele Grüße,

Patrick

Hallo,
Axolotl sind bezüglich der Futteraufnahme und Futtersorte absolute Gewohnheitstiere. Es gibt tatsächlich Axolotl. die das Futter nur von Hand annehmen und selber zu faul sind, auf Suche zu gehen. Aus diesem Grund würde ich tatsächlich auch nicht täglich von Hand füttern, sondern alle 2 - 3 Tage und dann nur noch vom Boden. Wenn es anfänglich nicht gleich Erfolge zu verzeichnen gibt, werde nicht ungeduldig, evtl. hat er ja nach 2 - 4 Pellets schon genug und möchte sich nicht mehr anstrengen. Es müssen auch nicht immer soviele Pellets angeboten werden, wie er tatsächlich fressen würde, sondern etwas knapper, da sie wirklich sehr nahrhaft sind. Etwas Hungergefühl darf ruhig bleiben, scheint in deinem Fall aber nicht wirklich der Fall zu sein, da sie sonst auch vom Boden genommen würden. Bleibe dabei und es wird nach einiger Zeit schon sehr gut klappen. Da Axolotl Dämmerungsjäger sind und nicht so gerne in hellen Bereichen verweilen, versuche die Fütterung doch mal abends, wenn die Beleuchtung abgeschaltet ist und das Becken insges. dunkel wird. Bringe die Pellets anfänglich nur dort aus, wo sich die Axolotl am liebsten aufhalten. Wenn sie das dann gelernt haben, können die Pellets im ges. Beckenbereich ausgebracht werden. Der Geruch der Pellets ist sehr intensiv und die Axos können ansich nicht wiederstehen. Plötzlich gehen die Axolotl auf Suche und irren im ganzen Becken umher, auf Suche nach Futter. Bei weiter bestehenden Bodenfütterungsproblemen solltest du tatsächlich die nächsten Wochen nur Pellets am Boden füttern, um das Verhalten zu konditionieren.
Wer glaubt, damit würde man das Tier zu einem Verhalten vergewaltigen dass nicht seiner Art entspräche, der irrt. Der vermeintliche Fehler liegt am Anfang: Welches Tier wird in der freien Wildbahn von Hand gefüttert und damit besonders verwöhnt? Es ist also normal, dass die Axolotl auf Beutesuche gehen und dabei ihrem Geruchssinn volgend Würmer, Schnecken, Insekten und andere Nahrung zu sich nehmen. Das können sie auch wirklich sehr gut.
Viele Grüße,
Frank

Hallo Jacky,
ab einem gewissen Alter oder Größe läuft der Stoffwechsel langsamer. Die Magendarm-Motorik ist dann auch nicht mehr so flott. Wenn jetzt die Tiere mit täglichem füttern "mästet" dann kann es zu drastischen Leberschäden führen. Die Tiere neigen leider zu einer Fettleber und wenn sie täglich Futter bekommen, kommt die Verdauung nicht mehr hinterher. Die Enzyme zur Futteraufspaltung müssen ja auch immer neu produziert werden und die Leistung der Bauchspeicheldrüse geht auch etwas zurück. Eine normaler Passage von Futter durch das gesammte Tier dauert jetzt ca 3 Tage und nicht mehr 24 Stunden wie bei einem kleinen juvenilen Axolotl. In der freien Natur müssen sie sich auch tagelang mit Mückenlarven begnügen und diese haben kaum Gehalt an Nährstoffen sondern bestehen fast nur aus Ballaststoffen. Nur sehr selten gelingt ihnen ein Fangglück mit einem Fisch oder eines anderen Proteinhaltigeren Lebewesens.
Liebe Grüße von Christina

Hallo Jacky,
wie Ania schon geschrieben hat, sind Goldene nicht schwieriger in der Aufzucht als die anderen Farben. Schau doch mal in den Angeboten hier im Forum nach, vielleicht kommt ja jemand aus Deiner Nähe.
Was das gucken und betteln der Axolotl angeht, so sehr ich echt schwarz. Meine Tiere haben auch schon Plattschnauzen und ich einen Verfolgungswahn. Wenn sie dann auch noch anfangen, auf den Hinterbeinen zu hopsen oder sogar zu winken,dann muß ich mich schon sehr zusammen reissen, nicht noch einen Pellet ausversehen im Becken zu verlieren . Und für einen Zusatzpellet schwimmen ein paar meiner Tiere sogarfreiwillig in meine Hand.
LIebe Grüße von Christina

Zitat

Original von Jacky69
War heut noch mal nachfragen, aber die meinten nur, dass man die gelben/orangen nur sehr schlecht her kriegt. Wildfarben oder weiß wäre kein Problem. Stimmt das denn?

Hi Jacky,
das wäre doch ein netter Anlass, sich aus dem Zoohändler-Deal rauszuwinden. Axolotl im Zoohandel zu kaufen, ist in aller Regel keine so gute Idee - selbst wenn sie auf Bestellung eingekauft werden (und somit nicht lange genug im Händlerbecken bleiben, um mit hoher Wahrscheinlichkeit ernsthafte Schäden davonzutragen), bleiben immer noch zwei deutlich negative Aspekte: Zum einen ermutigt Interesse an einer Tierart den Händler immer, die Art auch ohne Vorbestellung ins Angebot zu nehmen (was für keine Tierart gut ist, aber speziell für Axolotl ist ein mittelfristiger Aufenthalt in einer Zoohandlung in der Regel das Todesurteil). Zum anderen gibt es im Zoohandel eigentlich nur die "Abfalltiere" (sorry für das harte Wort) der Züchter: Als Züchter muss man schon ein gewisses Maß an Verzweiflung erreicht haben, bevor man Tiere in den Handel abgibt... der Grund für so eine Abgabe ist idR entweder katastrophale Fehlplanung der Menge an aufgezogenen Tieren oder ganz einfach das schnelle Geld (was beides sowohl für die Tiere als auch für den Käufer nachteilhaft ist).
Leider ist Süddeutschland ein wenig Axolotl-Diaspora. Mir fallen auf Anhieb nur zwei Züchter in der (weiteren) Gegend ein: Patrick (S@l@m@ndro) in der Gegend von Augsburg und Marc (prof.muthandi) in Ellingen. Ob einer der beiden zur Zeit Goldalbinos hat, weiß ich nicht. Aber auch, wenn du dir per Tierversand Tiere schicken lässt (z.B. von Christina?), dürftest du preislich inklusive Versand schon bei zwei halbwüchsigen Tieren nicht über dem Ladenpreis liegen...

Tschöö
Stephan

Hallo zusammen.

@betteln:

Könnte mir vielleicht jemand davon ein Foto schicken?
Hätt mich echt gefreut das mal zu sehen

Viele Grüße,
Dominic

Zitat

Original von Jacky69
....Ich hab im Internet schon geschaut, ob es Tiere bei mir in der Nähe gibt, aber da ist nichts. Augsburg ist von hier etwas sehr weit. .....

LG Jacky

Hi,

von woher bist Du denn in Bayern? Habe tatsächlich noch ein paar Goldalbinos, wilde Tiere sowieso...


viele Grüße,

Patrick

Hallo Jacky,

Zitat

Original von Jacky69
dass das mit der Beschaffung der Tiere alles so kompliziert ist, hätte ich nicht gedacht.(...) Augsburg ist von hier etwas sehr weit.

Zitat

Original von S@l@m@ndro
von woher bist Du denn in Bayern? Habe tatsächlich noch ein paar Goldalbinos, wilde Tiere sowieso...

Da ich demnächst in die Nähe von Augsburg ziehe und hin und wieder quer durch Bayern fahre, könnte sich da schon ein "Shuttle-Service" einrichten lassen, wenn Du Tiere von Patrick nehmen willst...

Viele Grüße,

Ingo

Hallo Jacky,

so, wie Du das schilderst, könnte es tatsächlich sein, dass Du hier mal an einen verantwortungsbewußten Zoohändler geraten bist!
Würde mich freuen, wenn der Eindruck sich bestätigt...

Viele Grüße,

Ingo