Hallo Zissy,
um diese Frage exakt beantworten zu können, müsste man im eigentlichen Habitat in den Überwinterungsplätzen die Temperaturen messen... - was noch niemand getan hat (oder mir zumindest nicht bekannt ist).
Original von Zissy
Deutschland usw.. Und zwar sind meine gigliolii ja ursprünglich aus Zentral- und Süditalien. Warum geht die Literatur (soweit ich das gefunden habe) dann von den gleichen Temperaturbedürfnissen wie z.B. bei Salamandra salamandra aus? In den südlicheren Regionen Italiens ist es doch auf jeden Fall auch im Winter nicht so kalt, wie bei uns. Es handelt sich ja nicht um die Alpen oder so.
So kalt wie bei uns wird es nicht - das bedeutet dann aber lediglich, dass die Tiere sich nicht so tief ins Erdreich verkriechen müssen, um vor Frost geschützt zu sein.
Ich hab beim googeln mal eine Klimatabelle für Rom gefunden:
http://www.schiemann-web.de/reisebericht…lle-italien.htm
Danach wird es dort bis zu 4/5 grad (+) kalt, so dass theoretisch schon nichts gegen eine Überwinterung, wie sie generell bei Salamandra empfohlen wird (5-(7-)10°) einzuwenden ist.
Wie weit beeinflußt das denn die Haltung der Tiere? Welche Temperaturen fahrt Ihr für gigliolii? Wie überwintert Ihr sie?
Praktisch kann ich sagen, dass ich die südlichen Formen genau so halte und überwintere, wie die anderen (terrestris etc.) - und einige Halter kenne, die das ebenso tun. Ich habe die Tiere bereits im Kühlschrank überwintert (mangels kühlem Keller), bevorzuge aber die Methode im Keller im Terrarium. Im Forum wurde bereits
HIER darüber geschrieben.
Haltungsberichte speziell über die
Unterart S.s. gigliolii (keine eigene Art!) kenne ich nicht.
Viele Grüße,
Ingo