Liebe Mitsalamanderer,
ich habe alle Eure Ratschläge befolgt, aber nach 7 Tagen und stundenlangem Baden tat sich NICHTS. Im Gegenteil, die Haut spannte so sehr über den ganzen Körper, dass der Kleine sogar nur noch gekrümmt wie ein "S" da saß. Das sah so furchtbar aus, dass ich dachte, wenn der das überlebt, ist er gangunfähig.
Ich habe mit meinem Tierarzt gesprochen und auch 2 x mit EXOMED telefoniert. Beide waren der Meinung, dass es zur Zeit noch nicht nötig wäre, auf Pilze o.ä. zu testen (hätte ich aber sofort gemacht). Mein Tierarzt sagte, dass es sich um einen extremen Fall von Häutungsschwierigkeiten handelt, ich solle weiter baden und zwar in Salzwasser (wie von Euch beschrieben). Er erwog auch dem Tier Vitamin A zu spritzen, da das bei Häutungsschwierigkeiten hilft, er wollte sich das aber nur für die absolute Not aufheben, da das Tier sehr kleines Nesthäkchen ist. OK. Ich habe also nochmals alle Tiere gecheckt, sie waren den Winterumständen entsprechend "munter", farbenfroh, fraßen und badeten. Mein Kummertier fraß auch und zwar mit einem guten Appetit. Also bestand Hoffnung. Und plötzlich geschah es: am 15.2.12 fand ich morgens schwarze Flusen im Wasser (ich hatte die Quarantänestation so eingerichtet, dass sich der Salamander nachts selbst aussuchen konnte, ob er es nass oder trockener haben wollte). Und seither geht jeden Tag ein wenig alte Haut ab. Heute nun ist sie so gut wie ganz ab und er ist sehr sehr munter, wieselflink (nix Gangstörung) und strahlt wieder in den gewohnten Farben
. Ich muss sagen, dass ich doch sehr erleichtert bin, aber so etwas habe ich wirklich noch nie erlebt. Mein Tierarzt sagt, dass das selten vorkommt, aber hin und wieder eben doch.
So ich danke allen, die mir beigestanden und mit Tipps geholfen haben.
und wir senden einstweilen freundliche Grüße
Pamela / gw