Feuersalamander Infoboard

Hallo.
Bin mir zwar nicht sicher,
aber können Garnelen nicht die Kiemen der Axolotl
beschädigen und angreifen
LG,

Dominic

HallomThomas.
Also:

1 Das war eine vermutung ! Also bitte nicht die Hoffnung aufgeben
Christina weis sicherlich besser bescheid als ich

2. Wenn es so sein sollte, dann aus Interesse. Z.B. Goldfische knabbern die Kiemen auch an.

LG

Hallo Thomas,

ich würde auch von Garnelen abraten. Sie können an die Kiemen der Axolotl gehen (wurde mir jedenfalls schon berichtet) und die Axolotl können Garnelen verschlucken. Garnelen haben aber einen harten Panzer und können sich im Axolotlhals verkanten.
Da mußt Du Dir schon einen anderen Hausmeister suchen. Ich habe Spitzschlammschnecken im Einsatz. Die machen sich prima als Hausmeister.

Liebe Grüße von Christina

Hallo Christina.

Wie sieht es den mit Apfelschnecken aus?
Sind doch auch gut geeignet oder ?

LG,

Dominic

Hallo Dominic,

Apfelschnecken gehen auch. Nur brauchen sie etwas wärmere Temperaturen. Sie fühlen sich erst über 20°C richtig wohl. Bei mir sind sie nicht mehr aus ihrem Haus gekommen und ich habe sie weggegeben. Ihnen war es bei mir zu kalt. 12 °C im Winter fanden sie nicht wirklich klasse. Spitzschlammschnecken oder auch die schönen Posthornschnecken sind heimatliche Teichbewohner und können daher die tieferen Temperaturen eher ab. Und ihren Job machen sie auch.

Ich habe die Spitzschlammschnecken sogar bei meinen Nachzuchten mit im Aufzuchtbecken sitzen. Die Schneckenkacke läßt sich besser wegsaugen als die kleinen Minilotlhaufen .

Noch mal zu den Garnelen. Es gibt Fächergarnelen die sich ihr Futter zufächern. Diese fressen den Axolotl natürlich nicht an den Kiemen rum. Können sie ja auch gar nicht. Sie sind halt gefährlich beim Verschlucken. Die anderen Garnelen sind z.B. Putzergarnelen. Diese Art kann sehrwohl kneifen und auch die Kiemen der Axolotl anknabbern. Man muß sich schon ein wenig auskennen, um welche Garbnelen es sich handelt. Garnelen sind auch empfindlich und brauchen genügend Verstecke. Desweiteren sind sie sehr hübsch und kommen sicher in einem Extrabecken gut zur Geltung.

Liebe Grüße von Christina

Garnelen gehen nicht an die Kiemen der Lotls ran, solange es keine fleischfressenden Garnelen sind. Also beispielsweise Malukken- oder Amano-Garnelen. Das einzige Problem bei diesen Garnelen ist deren Überleben ... den Lotls schmecken sie nämlich gut

Also diese kleinen Algengarnelen-Arten sind gute Futtertiere, sie sind sehr fruchtbar und werden auch von meinen Triturus-Arten gefressen... sie sind auch nicht gefährlich für Axolotl.. eher mit 2-3cm fast zu klein, da braucht es schon große Mengen

viele Grüße,

Patrick

Hi,
die meisten Zwerggarnelen (Caridina, Neocaridina sp.) sind ganz gut als Gelegenheitsfutter zu vergesellschaften. Als Futtertiere sind sie sehr gut geeignet. Im Axolotlbecken leben sie sehr scheu und versteckt, daher werden sie selten mal erwischt, aber dennoch verschwinden so regelmäßig welche,dass es keinen großen Sinn macht, sie einzusetzen, wenn man nicht ein separates Zuchtbecken für die Garnelen allein hat. Ebenfalls sinnlos ist es, sich von den Garnelen eine "Hausmeisterfunktion" zu erhoffen. Würde man genug Tiere einsetzen, um diesen Zweck zu erfüllen, wäre schon die Hälfte gefressen, bevor die andere Hälfte ein Versteck gefunden hätte.
"Amano"garnelen (Caridina japonica) sollte man aber schon aus Prinzip nicht nehmen. Bei denen ist auch die Nachzucht wg. Brack-/Salzwasser zu umständlich. Besser sind Bienen-, Hummel-, Tiger- oder Glasgarnelen, die auch in Süßwasser reproduzieren.
Fächergarnelen sind leider für Axolotlbecken nicht geeignet, weil sie für artgerechte Haltung hohe Strömung benötigen (sonst gibbet ja nix zu fächern). Ich gebe zu, ich habe lange mit dem Gedanken gespielt, meinen Axolotls Gabun- und/oder Molukkengarnelen zuzusetzen, seit ich einmal gesehen habe, wie ein paar zwischen 12 und 15 cm große Exemplare in einem ca. 300 l großen Becken friedlich und offensichtlich zufrieden mit Axolotls zusammen gelebt haben. Allerdings war dieses Becken mit einem riesigen Blumenkasten-Überlauffilter ausgerüstet. Möglicherweise hat dieser Filter eine so hohe Planktonkonzentration begünstigt, dass die Fächergarnelen trotz geringer Strömung gut überleben konnten. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich dann aber doch entschlossen, irgendwann mal ein Bachlaufbecken mit starker Strömung allein für Fächergarnelen einzurichten. Da bei beiden Arten mW die Nachzucht noch nie gelungen ist, sind sie zum Ausprbieren einfach zu schade.
Ebenfalls vermeiden würde ich Nashorngarnelen (Palaemon sp.). Die haben, wie der Name andeutet, einen verlängerten "Stachel" als "Nase", was zu Problemen führen könnte, falls sie gefressen werden. Außerdem sind es meist tropische Tiere, die hohe Temperaturen benötigen.
Und natürlich darf man sich nicht zu Fluss-, Marmor- und ähnlichen Scherenkrebsen "verirren". Die gibt es zwar auch sehr klein (ab ca. 2 cm), aber hier handelt es sich um deutlich wehrhaftere Gesellen, denen es egal ist, wie groß ihr Gegner ist, wenn sie ihn nur von der richtigen Seite erwischen...

Tschöö
Stephan

Hallo Thomas,

Du kannst Zwerggarnelen schon in das Blackmollybecken setzen, inwieweit das dann aber gut aussieht mit dem Nachwuchs, musst du sehen.
Bei Garnelen vom spezialisierten Fortpflanzungstyp schlüpfen Jungtiere mit 1-2 mm Größe; bei genügend Verstecken oder entsprechend kleinen Fischen könnten genügend überleben, ansonsten hast Du bald wohlgenährte Blackmollys (sofern die Vermehrung der Garnelen klappt...).
Allgemein benötigen Zwerggarnelen aber auch nur sehr kleine Becken von 12 Liter Inhalt, also praktisch eine etwas größere Faunabox, die auf dem Fensterbrett plaziert werden kann.

Gruß, Daniel

Zitat

Original von Phoenixtear
Hallo Thomas,

Du kannst Zwerggarnelen schon in das Blackmollybecken setzen, inwieweit das dann aber gut aussieht mit dem Nachwuchs, musst du sehen.
Bei Garnelen vom spezialisierten Fortpflanzungstyp schlüpfen Jungtiere mit 1-2 mm Größe; bei genügend Verstecken oder entsprechend kleinen Fischen könnten genügend überleben, ansonsten hast Du bald wohlgenährte Blackmollys (sofern die Vermehrung der Garnelen klappt...).
Allgemein benötigen Zwerggarnelen aber auch nur sehr kleine Becken von 12 Liter Inhalt, also praktisch eine etwas größere Faunabox, die auf dem Fensterbrett plaziert werden kann.

Gruß, Daniel

Wichtig ist für die Zucht von Zwerggarnelen, daß sie nicht in den Filter eingesaugt werden können, z.B. über den Ansauger drüber gestülpten Schaumstoffzylinder, daß keine oder allenfalls wenige Fische mit im Becken sind und viel Javamoos drin ist.

viele Grüße,

Patrick

Hallo,
Garnelen im Becken bei den Axos, das geht nicht gut - für die Garnelen, sind natürlich Futter für die axos
viele Grüße
Skye

Zitat

Original von skye
Hallo,
Garnelen im Becken bei den Axos, das geht nicht gut - für die Garnelen, sind natürlich Futter für die axos
viele Grüße
Skye

Logisch darum züchte ich sie unter anderem als Futtertiere... für Axolotl und die anderen wasserlebenden Molcharten auch.

viele Grüße,

Patrick

Auch wenns vielleicht nicht ganz zum Startthema paßt, aber hat jemand von euch welche zur Abgabe (Stamm zur Nachzuchtpopulation)? Hier in den AQ-Geschäften kann man froh sein, wenn man frische Regenwürmer im Winter bekommt, und außer Guppies, Platies und Mollies vielleicht auch noch Diskus´und Skalare für die Aquarianer im Angebot sind. Gibt hier nur einen Laden, der fast alles hat, inkl. Hai-Eier und großen, wirklich großen Piranhas (auch Garnelen ), aber die sind sich ihrer Marktposition bewußt, und sind preismäßig die absolute Apotheke.

Gruß, Andy

Hi Andy,
schau mal hier:
http://www.aquariumforum.de/b-wirbellose-aquaristik-106/
Rechtlich ist bei Wirbellosen auch der Postversand kein Problem. Falls du ein Angebot in halbwegs erreichbarer Nähe findest, solltest du aber trotzdem Abholung vorziehen.

Tschöö
Stephan

kuck auch mal hier:

www.gerdvoss.de

www.crystalred.de

www.garnelenzucht.de

und last but not least kannst Du auch bei mir Garnelen bekommen.

viele Grüße,

Patrick