Das Becken soll etwa wie auf dem Bild aussehen, jedoch würde ich es vorne fluten und etwa 7-10cm Wasserstand erreichen, unter Wasser gäbe es dann Äste oder Steine als Versteck.
Hallo Marc,
die dazu gut passende Tierart sind Unken. Die haben zudem den Vorteil gegenüber den (meisten) Molchen, dass sie tags und nachts aktiv sind und beide Elemente gleichermaßen frequentieren.
Allerdings würde ich dringend anraten, sich nicht von prima aussehenden Behältern blenden zu lassen, und sich dann AUSZUDENKEN, wie die Tiere sich darin wohl verhalten SOLLTEN - und sich dann auf die Suche nach den "passenden" Insassen zu machen.
Man sollte schon eine etwas festere Bindung zu der Tierart entwickeln, die man pflegen möchte, denn sowohl Molche als insbesondere auch Unken werden
recht alt, so dass man solche Entscheidungen nicht aus der Laune heraus treffen sollte. Mit anderen Worten ist die Entscheidung ungefähr so schwerwiegend wie bei der Anschaffung eines Hundes, der dann ja auch täglich ein bis zwei Stunden der eigenen Zeit verbraucht und einen auf Jahre hin begleitet (sofern man nicht zu jener Sorte Mensch gehört, die Tieren mal eben den Laufpass geben, wenn sie "keine Lust" mehr drauf haben).
Also das Ganze in Ruhe überlegen und sich insbesondere nicht blenden lassen von den tollen Behältern, die man hier und da sehen kann und bei denen man in der Tat ins Schwärmen geraten kann. Der Weg dorthin ist in der Regel sehr lang!
Wenn es unbedingt Molche sein sollen, käme übrigens auch der amerikanische Molch Notophthalmus viridescens in Betracht, von dem es in diesem Forum eine fabelhafte "Bildergeschichte" gibt. Die Tiere können problemlos bei 18°-24° gehalten werden (auch wenn das den natürlichen Verhälntnissen in Nordamerika nicht entspricht, wo es wie bei uns recht kalte Wintertemperaturen gibt). Sie gehen im Terrarium durchaus auch an Land. Aber selbst, wenn sie dort (nach künstlichen Regenfällen) etwas aktiver werden und vielleicht insgesamt landaktiver sind als manche andere Kandidaten, sind sie doch in puncto Sichtbarkeit an Land nicht mit den Unken zu vergleichen. Die sind im übrigen wunderbare, weil recht robuste und am Ende sogar zutrauliche Gesellen, über die ich immer wieder ins Schwärmen kommen kann.
Aber wie gesagt: erstmal nachdenken und die eigene Situation kritisch prüfen, ob man so ein Tier
viele Jahre bei sich haben will, und dann erst einmal ausführlich über die Tierbedürfnisse kundig machen.
Viel Erfolg
Aquater
angehängt ein Foto eines meiner Becken, in dem ich in diesem Fall seit Jahren schon C. orientalis und B. orientalis gemeinsam halte