Feuersalamander Infoboard

Als meine beiden Molche noch klein waren haben sie Tupifex am liebsten gegessen (da waren sie auch noch an Land) . Vielleicht frisst er das . Warum kaufst du deine Tiere im Zoogeschäft, das sind meistens Wildfänge .

Hey

Ich gebe Lenny auf jedenfall Recht, man sollte es vermeiden Tiere in einer Tierhandelung zu kaufen, da diese wie schon erwähnt meist Wildfänge sind. Diese Tiere werden in ihrer Heimat gefangen, wo sie oft stark bedroht sind und werden in grossen Mengen nach Europa gebracht, schon allein bei dieser Überfahrt sterben unzählige der Tiere. Dazu kommt dass auch in den Tierhandelung meist niemand weiss wie man mit den Tieren umgehen soll, wodurch sie häufig eingehen. Natürlich ist es schön und gut die Tiere zu "retten" doch da durch verurrsacht man eine Nachfrage, wodurch wiederrum neue Molsche gefangen werden.

Auch kann ich deine Überlegung, dem anderen Molsch so schnell wie möglich Ersatzt zu beschaffen, nicht komplett nachvollziehen, da du die neuen Tiere ohnehin zuerst in Quarantäne halten solltest, da diese krank sein könnten. Auch würde ich sie nicht zu dem Molsch dazu setzen, da in dem Becken, ja schon ein Tier verstorben ist, was auch Krankheits bedingt sein könnte.

Und jetzt zu dem Jungmolsch. Zuerst mal wäre es interessant zu wissen wie du die Tiere eigentlich hältst. Jungmolsch leben meist solange an Land, bis sie geschlechtsreif sind. Somit ist es schwer sie zusammen mit erwachsenen Tieren zu halten. Ausserdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass Molsche vor zu grosser oder zu aktiver Beute zurück schrecken. Jedoch nahmen meine Molsche besonders Würmer immer schon gerne und, obwohl ich zwar keine persönlich Erfahrung damit habe, könnte ich mir vorstellen dass der Molsch Drosophilalarven nehmen würde, da diese klein und etwas träger sind.

Ausserdem würde ich mir jetzt nicht zu viele Gedanken machen, da die Tiere viel länger ohne Futter aushalten können und man die Ausgewachsenen sowieso nicht öfter als einmal pro Woche fütternt sollte, natürlich hängt das von den Portionen ab, aber man sollte die Tiere auch nicht überfüttern.

Also, ich habe mich normal extra erkundigt damit ich dir jetzt nicht falsches erzähle, also von dem was du über dein Becken erzählst scheint es ideal für ausgewachsene Feuerbauchmolsche zu sein, auch wenn diese denn Landteil nicht unbedingt benötigen, jedoch sollten man bei Jungtiere, wobei es natürlich intressant wäre zu wissen wie gross er ist, eher auf kleine Becken zurück greifen, da die Futtersuche dort einfacherer ist.

Auch die Einrichtung sollte für einen jungen Molsch etwas anders ausfallen, da diese ertrinken können. Man sollte zum ersten keinerlei Bodengrund in dieses Becken geben, damit es leichter zu reinigen ist und die Tiere leichter zufinden, dann sollte man ein Backziegelstein, der sehr, sehr sorgfältig gewaschen wurde längs hinein legen, als Landteil, auf dem im besten Fall zum mindenst ein Versteck aufgestellt ist. Dann sollte der Wasserspiegel bei 5 bis 10mm liegen und im Wasser sollten sich ein paar Pflanzen befinden, am besten Javamoos. Sollte der Molsch sich nur im Wasser aufhalten kann der Wasserspiegel gehöht werden.

Das Futter würde ich dann sowohl im Wasser als auch an Land anbieten.

Und dann zur Fütterung, es ist schwer zu sagen wie viel Futter ein Molsch braucht ohne seine Grösse und Alter zu kennen. Jedoch sollten vorallem adulte Tiere nur ein zwei mal die Woche gefüttert werden, da sie sonst schnell zu dick werden, da sie soviel fressen wie rein geht.

Und auch wenn das Tier nicht im Becken gestorben ist könnte es sein das es den anderen Molsch vorher angesteckt hat und auch Wildfänge sind häufig krank, wesshalb man neue Tiere niemals zu den alten in ein Aquarium setzen sollte.

An Land füttern halte ich für keine gute idee, fütter ihn lieber im Wasser (nur notfalls an Land) und fütter ihn anfangs im flachen Wasser und 3 Monate später im mitteltiefen und 3 Monate später ... Ich glaube wenn du ihn nur an Land fütterst kann es pasieren das er seshaft wird (an Land) . Wen dein Molch auf den trik nicht reifällt dann probiere das : nim das futter auf die pinzette , locke ihn ins ganz flache (1 cm ) Wen dein Molch auf den trik auch nicht reinfällt ist er sehr schlau...

Zitat von »Lenny«

Wen dein Molch auf den trik nicht reifällt dann probiere das

Guten Abend,
bin nach längerer Zeit einmal wieder im Forum unterwegs und über die Einlassung zur "Vermeidung" des Fütterns von juvenilen Molchen an Land gestolpert, weil diese sich dann "angewöhnen" würden, nur noch an Land zu fressen (igitt), und dass man besser diesen oder jenen "Trick" anwenden möge, um sie von solchem ungezogenen Verhalten abzubringen.

Mir ist nicht zuletzt durch dieses Forum bekannt, dass es viele Leute gibt, die bei ihren juvenilen Tieren - vorzugsweise der Gattung Cynops - nichts Eiligeres und Wichtigeres im Sinn zu haben scheinen, als diese Tiere so schnell wie möglich "ans Wasser zun gewöhnen". Mir kommt das mitunter so vor, als wenn sich Hundehalter darüber austauschen, wie sie ihre lieben Haustiere dazu kriegen, endlich stubenrein zu sein. Ich darf dazu vielleicht einmal anmerken, dass ich die Gattung C. orientalils seit einigen Jahren halte und pflege, und zwar Jungtiere, nachdem sie einige Monate ausschließlich an Land verbracht haben, dauerhaft im Aquaterrarium, wo sie sich aussuchen können, wann der passende Zeitpunkt gekommen ist, das Wasser aufzusuchen. Von unseren einheimischen Molchen wissen wir ja - oder sollten es zumindest wissen, wenn uns Molche etwas bedeuten - dass dieser Zeitpunkt etwas mit der Geschlechtsreife zu tun hat. Und siehe da: wenn man es den C. orientalis überlässt zu entscheiden, wann der geeignete Zeitpunkt zur dauerhaften Rückkehr ins Wasser ist, dann sind sie locker zwei bis drei JAHRE alt! Das ist im Vergleich zu unseren Molchen übrigens nichts Wundersames und auch zum Beispiel von einer amerikanischen Molchart, die ich halte und züchte, ist bekannt, dass sie nach zwei bis sieben (!) Jahren ERSTMALIG wieder ins Wasser zurückkehrt (Notophthalmus virisdescens).

Wenn wir unser Hobby so verstehen, dass es bei den von uns gepflegten Tieren nicht um HAUSTIERE geht, die "lernen" sollen, sich möglichst schnell so zu benehmen, wie wir es uns für sie ausgedacht haben, sondern für die wir, weil es eben doch Exoten und keine Haustiere sind, die Verantwortung tragen, ihnen weitgehend natürliche Lebensbedingungen anzubieten, dann haben wir verdammt nochmal auch die Pflicht, auf solche Zyklen Rücksicht zu nehmen und nicht etwa über irgendwelche Listen nachzusinnen, wie man sie zu dem bringen (zwingen) kann, was sie eigentlich nie tun würden!

Aquater

Hallo
bei meinen Vorjahrs-jung-molchis sind weiße Asseln und Springschwänze - hab da je 2 "Zuchtansätze" so wie sie waren ins Trockenaquarium. diese Futtertiere vermehren sich mehr als die Molche wegfressen können. ach und sie sind absolut nicht untergewichtig - grad richtig. anscheinend fressen sie als junger nicht, wie die Alten alles was reinpasst in sich rein.

hab anscheinend mit ner Pflanze oder nem Stück Rinde die Futtertiere auch zu den Adulten "eingeschleppt". aber auch bei denen ist son kleiner Zwischendurchhappen immer mal genommen. also mit dem Futtergetier kannst denk ich nix falsch machen, schon weil es sich eigenlich recht gut von selbst vermehrt.
ach und fressen sehn - das funzt bei meinen Jungen auch nicht. nur Einer - bzw Eine? - frisst hin und wiedermal ne Pinkymade von der Pinzette... lebend-futter am Trockenteil und anderes im Wasser, ist schon wegen der Abwechslung sicherlich nicht verkehrt! Heimchen hab ich auch mal probiert mit dem Ergebnis: nur was ersoffen war, wurde zögerlich gefressen, an Land waren die eher in der ganzen Wohnung verteilt.

ich hab den Vorteil die Jungtiere in nem kleineren trockengelegten Auqarium zu halten. aber ich kann mir nicht vorstellen daß es nicht funktionieren würde wenn da Einer noch nicht ins Wasser will, daß der halt am Trockenteil ist und die die baden gehn wolln, gehn halt.