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bukowsky

Silbersalamander

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1

Donnerstag, 22. September 2005, 02:59

Kerlchen zu dünn?

seit April etwa haben wir die vier Lotls - drei Mädels und einen Buben - und sie sind allesamt etwa fünf bis sechs Zentimeter gewachsen seitdem. Im Vergleich wirken die Mädels recht wohl genährt und das Kerlchen etwas schmächtig. Das mag daran liegen, dass er immer etwas weniger zu sich nimmt, egal ob Würmer oder Pellets, er hat immer etwas eher genug als die Damen. Scheint wohl normal zu sein, oder?
»bukowsky« hat folgende Bilder angehängt:
  • 1.jpg
  • 2.jpg

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sbuerger

Stephan Bürger

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2

Samstag, 24. September 2005, 12:06

Hi buk'y,
ich nehme an, der Hahn im Korb ist der Wildfarbene, oder? Der steht ganz normal im Futter, würde ich sagen. Er könnte noch ein Ideechen dicker sein, muss aber absolut nicht. Die Mädels werden in den kommenden Monaten mit Sicherheit noch weiter zulegen, der Bube wird wahrscheinlich etwa auf diesem Level bleiben.

Tschöö
Stephan

bukowsky

Silbersalamander

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3

Montag, 26. September 2005, 19:09

Hahn im Korb ist ein gutes Stichwort ... :D ... die Güldene legt seit einer Stunde so kleine, weiße Kugeln ab. 8o

Leider legt sie die nicht nur in die Pflanzen, sondern auch ganz stumpf auf den Sand. Ich nehme mal an, man kann die Eier ganz normal absaugen und dann in ein geeignetes Gefäß - wie beispielsweise eine Dose des Herrn Tupper - betten, gelle?

btw: wie warm sollten es die Eier denn haben? Wie oft muss das Wasser in der Tupperschüssel gewechselt werden? Was sollte ich an Futter einplanen nach dem Schlupf?
?(

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »bukowsky« (26. September 2005, 21:10)


4

Montag, 26. September 2005, 21:36

Hi Bukowsky,

unsere Überraschungseier hingen an den Pflanzen und so haben wir die Pflanzen einfach in eine kleine Faunabox umgelagert.
In der Faunabox haben wir einen kleinen Bioschaumfilter mit Lufheber, den wir mit ner Klemme sehr gedrosselt haben.
Dann haben wir erstmal Artemia-Eier, -Salz und -Futter gekauft und warten auf unseren Einsatz ;)
Wenn es dann soweit ist, sind Wasserflöhe bzw. deren Jungen wohl auch recht narhaft.

Die Eier entwickeln sich prächtig - aber wirklich Ahnung haben wir leider auch noch nicht!!!

Viele Grüße
Ania

ernestine

Feuersalamander

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5

Montag, 26. September 2005, 22:08

Zitat

Original von Ania
Hi Bukowsky,

unsere Überraschungseier hingen an den Pflanzen und so haben wir die Pflanzen einfach in eine kleine Faunabox umgelagert.
In der Faunabox haben wir einen kleinen Bioschaumfilter mit Lufheber, den wir mit ner Klemme sehr gedrosselt haben.
Dann haben wir erstmal Artemia-Eier, -Salz und -Futter gekauft und warten auf unseren Einsatz ;)
Wenn es dann soweit ist, sind Wasserflöhe bzw. deren Jungen wohl auch recht narhaft.

Die Eier entwickeln sich prächtig - aber wirklich Ahnung haben wir leider auch noch nicht!!!

Viele Grüße
Ania


hallo anja,
wie groß ist denn deine faunabox? wir haben ein aquarium (40x25x25cm), in das bukowsky gerade an einer seite einen mattenfilter gebastelt hat. ist das becken vielleicht zu groß? wir sind uns auch nicht sicher, ob sand in das becken soll.
unsere süsse hat ziemlich viele eier an die seitenwand ( grobe strukturwand )gelegt und nu hab ich keinen plan, wie ich sie da ab bekomme ohne sie zu zerquetschen.
ich glaube, das wird eine lange nacht, denn sie ist immer noch zugange. angefangen hat sie so ca vor 5 stunden.
gruß anke

bukowsky

Silbersalamander

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6

Montag, 26. September 2005, 22:36

jetzt beginne ich zu verstehen, warum die Damen gut im Futter sein sollten und warum bei der Eiablage von einer großen Anstrengung gesprochen bzw. geschrieben wird. Witzig ist, dass die Mitbewohner im Becken das Verhalten nachzuahmen scheinen, sogar das Kerlchen.

Zusatzfrage: Artemia ... da werden ja interessante "Vollautomaten" angeboten, beispielsweise sowas hier:



hat sowas Taug oder sollte man lieber die Hände ... äh ... Lotls davon lassen?

7

Montag, 26. September 2005, 22:44

Hallo Anke,

die Faunabox hat die Maße 23cm x 12cm x 14cm. Ich habe gelesen, dass die erste Box recht klein sein sollte, da es dann mit dem füttern einfacher ist - ich weiß allerdings nicht mehr wo! Erst wenn die Kleinen etwas an Größe gewonnen haben, soll auch die Box dementsprechend wachsen.

Sand soll am Anfang noch nicht ins Becken, ich habe allerdings noch nirgendwo eine Befgründung dafür gefunden.

Unser Anton ia hat nach 4 Std. Eier dekorieren erstmal eine Menge Würmer verdrückt, um dann noch mal richtig los zu legen!!! Ich habe die Eier dann allerdings noch 3 Tage im Becken belassen und dann vorsichtig rübergesetzt. Auch die am Filter waren dann ganz leicht abzusaugen, da sie in einer Art Schutzhülle stecken, die dann gut aufgequollen ist.

Viel Spaß noch ihr beiden, und wenn ihr noch Infos irgendwo findet - wir sind auch für jeden Tipp dankbar

Ania

8

Montag, 26. September 2005, 22:47

jouh, die Hektik breitet sich im ganzen Becken aus ;)

mir wurde bei Atemia zur "Flaschenaufzucht" geraten, ich muss allerdings auch sagen, dass mir so ein Vollautomat nicht in die Finger gekommen ist.

Viele Grüße
Ania

ernestine

Feuersalamander

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9

Montag, 26. September 2005, 23:52

rübchen legt immer noch, wenn auch nicht mehr so viele eier auf einmal. danke für den tipp mit dem füttern. sie hat sich ziemlich gierig ca 4 würmer einverleibt.

gruß anke

Markus 85

Roter Salamander

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10

Dienstag, 27. September 2005, 00:12

Grüß euch,

ihr Eltern-Großschar :D . - Schön, dass ihr nun von euren Axolotln mit einer Aufzucht beauftragt wurdet.

Ich beschreibe mal, wie ich es immer mache:

Eier:
Ich entferne die Eier mit den Fingern. Wenn man vorsichtig mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger die einzelnen Eier möglichst weit unten umfasst, kann man sie ganz leicht wegziehen, ohne dass die Eier Schaden nehmen.
Sie kommen - je nach Gelegegröße - in ein bis zwei Kunststoffschüsseln mit den Maßen (cm) 20x15x8 und in jede Schüssel kommt ein Ausströmerstein für genügend Sauerstoff. Durchlüftung ist nach meiner Erfahrung ganz wichtig, damit alle Larven genug Sauerstoff abbekommen. Wichtig ist auch, dass die Eier in nicht zu großen Klumpen zusammenhängen.
Als Wasser verwende ich Wasser aus dem Elternbecken - bis zum Schlupf brauche ich es nicht zu wechseln.

Sobald sich die Eier entwickeln, entferne ich meist die meisten abgestorbenen Eier, damit die Abbauprozesse dieser Eier keinen Sauerstoff zehren können.

Schlupf:
Sobald die Larven das Schlüpfen anfangen, entferne ich alle schon leeren Eihüllen, damit sich die Jungtiere nicht darin verfangen können. - Unter Umständen ist dies nicht ständig nötig.

ganz junge Larven:
Anfangs verbleiben sie (pro Schüssel etwa 100 Larven)noch in den erwähnten Kunststoffschüsseln und werden darin auch täglich 1-2 mal mit frisch (!) geschlüpften Artemianauplien gefüttert. - Je älter die Nauplien, desto geringer der Nährwert; daher jeden Tag frische ansetzen! Ich lasse die Artemien in Flaschen täglich neu schlüpfen.
Das Wasser wechsle ich nun täglich mit jeder Fütterung, was in den Schüsseln kein Problem darstellt. - Als "Frischwasser" nehme ich das eingefahrene Wasser möglichst aus dem Elternbecken oder einem anderen, gut laufenden Axolotlbecken. - Dieses Wasser ist eingefahren und macht keine Probleme.
Es kommen nun auch ein paar Wasserpestranken (2-3) in jede Schüssel - als Liegeplatz und Deckung.
Die Ausströmersteine bleiben in den Schüsseln drin.

heranwachsende Larven:
Wachsen die Larven heran, werden sie immer mehr auf die Schüsseln verteilt und beziehen dann auch größere Schüsseln mit den Maßen (cm) 30x30x10. Darin verbleiben sie (etwa 5-10 Tiere) etwa, bis sie 3-5cm messen.
Ab jetzt kommen auch kleine Tontöpfe als Verstecke hinzu.
Ansonsten ändert sich nichts zu dem gerade beschriebenen.

Die nächste Station sind alle möglichen Behälter, die aufzutreiben sind: 40cm-Becken, Bauwannen (keine neuen!), größere Bottiche ...

weitere Anmerkungen:
In allen Becken verwende ich keinen Bodengrund, weil man so Futterreste und Dreck besser sehen und entfernen kann. Man kann auch seltener einen jungen Axolotl aus Versehen absaugen. - Erst ab einer Größe von 12-15cm bekommen die Becken einen Bodengrund aus feinem Kies.
Das Wasser sollte bei jedem Wechsel die selbe Temperatur haben, damit die kleinen Axolotl keinen Schock erleiden und unnötig gestresst werden.
Wichtig sind auf jeden Fall gute Wasserwerte (kein Nitrit, passender pH-Wert etc.), denn Jungtiere sind empfindlicher als größere Axolotl.
Je größer die Schüsseln und Becken werden, desto mehr Pflanzen werden es.


Tja, so mache ich es mit der Aufzucht immer und es klappt sehr gut.
Im Forum müsste es schon einige Themen zur Aufzucht geben - sucht einfach mal mit der Suchfunktion danach.

Viele Grüße,
Markus

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Markus 85« (27. September 2005, 00:13)


ernestine

Feuersalamander

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11

Dienstag, 27. September 2005, 00:57

hallo markus,
danke für die infos. :)
die kleine legt immer noch weiter. ist das noch normal? ich habe um ca. 17.30 uhr die ersten 10 eier entdeckt. sind so viele stunden noch im bereich des normalen?

gruß anke

sbuerger

Stephan Bürger

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12

Dienstag, 27. September 2005, 09:17

Hi,
das geht ja gut ab bei euch. Schön, dass die Mutter die Goldene ist: Da die von mir ist und die anderen vom Frank sind, habt ihr jetzt auf jeden Fall ein blutsfremdes Elternpaar. Allerdings ist das Mütterchen ja erst 14 Monate alt (immer diese geilen Teenager, die nicht warten können und dann von der Highschool abgehen müssen), da kann das bei der ersten Eiablage schon ein Weilchen dauern.
Zum Thema Aufzucht ist hier im Forum schon eine Menge geschrieben worden. Am besten einfach mit dem Suchwort "aufzucht" mal die Suchfunktion benutzen, dann werdet ihr schnell fündig. Am komplettesten dürfte dieser Thread sein: kaum überlebende
Das Brutautomatdingsda könnt ihr getrost vergessen; abgesehen davon, dass man es für Axo-Larven allenfalls als Zusatzhäppchenspender benutzen kann, braucht es auch einen lichten Wasserstand von mindestens 35 cm. Das passt nicht gut mit einem Aufzuchtbecken zusammen. Ich plädiere ebenfalls ganz stark für 2-3 Inkubatoren in Flaschenform; alle anderen Lösungen (z.B. Aufzuchtschalen) bringen nicht den Durchsatz, den die Axl-Larven brauchen. Die Inkubatoren kann man selber basteln (Markus, hattest du nicht schon irgendwo eine Anleitung gepostet?) oder gegen eine leichte Geldstrafe im Zoohandel kaufen. Unschlagbar in der Brutleistung und "Ernte"quote (speziell was die Trennung der Nauplien und der leeren Eierschalen angeht) ist durch die konische Flaschenform der Inkubator von Hobby, leider zum unverschämten Preis von fast 20 Euro.
Na dann: Viel Spaß!

Tschöö
Stephan

Markus 85

Roter Salamander

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13

Dienstag, 27. September 2005, 10:56

Grüß dich Stephan,

ja, ich habe die Artemia-Geschichte schon mal beschrieben. - Der Link findet sich auch in einem meiner Beiträge in dem von dir verlinkten Thema.
Hier nochmals die "Super-Artemia-Schlupf-Batterie" aus alten Flaschen: hier draufklicken :]

Viele Grüße,
Markus

14

Dienstag, 27. September 2005, 23:48

Wie kann denn das passieren?

Anton legt schon wieder Eier - die anderen sind doch erst 7 Tage alt!!!!

?????
Ania

sbuerger

Stephan Bürger

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15

Mittwoch, 28. September 2005, 00:32

Zitat

Original von Ania
Wie kann denn das passieren?

Anton legt schon wieder Eier - die anderen sind doch erst 7 Tage alt!!!!

Tja, das kömmt auch des öfteren mal vor... Weibchen noch gravid, Männchen noch heiß, und direkt das nächste Schäferstündchen hinterhergeschoben... ;)
Für den Halter ist das schon mal etwas ärgerlich, da die Larven beim Schlupf ca. 11 mm messen und jeden Tag ihrer ersten Wochen im Schnitt 1 mm zulegen - was bedeutet, dass man die beiden Gelege erstmal getrennt zeitigen muss, denn wenn die zweite Garnitur schlüpft, hat die erste schon mächtige 18 mm Gesamtlänge.
So oder so - ich will an der Stelle präventiv nochmal drauf hinweisen, dass es das falsche Verständnis von Mitleid ist, alle Jungen aufziehen zu wollen. Anfangs ist das ja noch überschaubar, aber wenn man dann in 6 Monaten 200 "Babies" von jeweils 16 - 18 cm Länge hat, die für eine artgerechte Haltung mindestens 20 50l-Becken bedingen, hört der Spaß meistens auf - auch für die Tiere, die idR diese 20 Becken nicht bekommen und entweder solange zusammengepfercht hocken, bis die erstbeste Infektion einen Rundumschlag macht oder sie dutzendweise an den nächstbesten vertrauensunwürdigen Zoohändler verramscht werden...
Also, überlegt euch besser vorher, wieviele Tiere ihr aufziehen wollt (und hinterher auch ohne schlechtes Gewissen loswerden könnt), und zeitigt nur so viele Eier, wie ihr verkraften könnt. Die restlichen Eier würde ich dann möglichst frühzeitig entsorgen.

Tschöö
Stephan

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16

Mittwoch, 28. September 2005, 12:03

vielen Dank für die ganzen Tipps :)

soll ich mir denn jetzt die "besten" Eier raussuchen, vielleicht 10 aus 300, wenn ich etwa fünf Tiere hinterher behalten möchte? ?(

hab noch eine Frage zum Behältnis. Könnte ich auch ein kleines "normales" Becken nehmen und die Eier bzw. Larven in darinliegenden Ablaichbecken halten?

17

Mittwoch, 28. September 2005, 12:30

Hallo,

wir haben einfach von verschiedenen Gelegeorten ein paar Eier entnommen und den Rest ganz fies entsorgt. Aber für so viele Axos haben wir wirklich keinen Platz und ich möchte sie auf keinen Fall bei einem Zoohandel unterbringen müssen!!!
Das jetzige Gelege werde ich wohl komplett entsorgen müssen :( und zwar bevor die Kinder aus der Schule kommen - denn sonst muss ich um jedes Ei feilschen!!!!

Grüße
Ania

bukowsky

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18

Mittwoch, 28. September 2005, 13:14

wir werden wohl auch die Eier nehmen, die wir mitsamt Blättern, also mit entsprechendem Abstand zueinander wegen der Sauerstoffversorgung und mit intakten "Klebehüllen", geangelt haben. Bin nur nicht sicher, mit welcher Überlebensquote ich rechnen soll.

19

Mittwoch, 28. September 2005, 17:28

Hallo,

also, wenn ich mal so in unsere Minibecken schaue .... 80% der Eier scheinen sich sehr gut zu entwickeln :)

Gruß Ania

sbuerger

Stephan Bürger

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20

Mittwoch, 28. September 2005, 23:22

Hi,
die Frage nach der Überlebensquote lässt sich schlecht beantworten... wir hatten ja hier auch schon Fälle von 0%, die aber fast grundsätzlich auf völlig falsche bzw. gar keine Fütterung zurückzuführen waren. Grundsätzlich sind nahezu 100% (der geschlüpften Larven) ohne große Probleme machbar. Beim allerersten Versuch würde ich ca. 35 bis 70% ansetzen; ein bisschen "Schwund" muss man immer einrechnen, wenn man seine ersten Erfahrungen macht.
@buk'y: Selbstverständlich kannst du auch ein normales Aquarium nehmen (ordentliche Belüftung vorausgesetzt); ich tue das eigentlich immer. Wichtig ist dabei nur, dass es nicht zu groß ist (ich benutze 12-Liter-Glasbecken für je max. 100 Eier/Junglarven). Wenn du nur 5 - 10 Larven aufziehen willst, würde ich für die ersten Tage aber zu einem noch deutlich kleineren Behälter raten; ca. 2 - 4 Liter wären wohl für die Zeit, in der ausschließlich Artemia gefüttert wird, effizienter. Ansonsten müsstest du für 5 Larven nahezu die gleiche tägliche Futtermenge einbringen wie für 100, weil die Larven ja nur das fressen, was ihnen vor die Nase zockelt (und die Artemia die unrühmliche Eigenschaft haben, nach ein paar Stunden im Süßwasser das Zockeln einzustellen).

Tschöö
Stephan

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