Hallo,
nun ist es also so weit und die ersten Tiere sind bereits fertig metamorphosierte Jungmolche. Sehr interessant ist, dass keines der Tiere an Land drängt und alle auch im Wasser weiterhin Futter annehmen. Bisher eine der unproblematischsten Aufzuchten die ich miterlebt habe.
Ich habe es mir bei der Menge der Larven nicht nehmen lassen einen Vergleich zu machen: In mehreren Fachbeiträgen und auch einigen Büchern hab ich gelesen, dass
cristatus sehr wärmebeständige Larven hat, die auch weit jenseits der 20 °C Marke sich ganz normal entwickeln. Irgendwo meine ich auch gelesen zu haben, dass die Art die Wassertemperatur und ein gutes Futterangebot dazu nutzt, nicht früher zu metamorphosieren, sondern den Vorteil in Größenwachstum zu stecken. - Kann ich so bisher nicht zustimmen. Meine Molche scheinen alle durchweg 5 cm zu haben kurz nach der Umwandlung. Ich habe aber bei Naturbeobachtungen schon weitaus größere frisch metamorphosierte Tiere gesehen ( ca 10 cm). 3 der kleinsten Larven habe ich deshalb mal in meinen Keller gestellt in dem es um einiges kühler ist ( max. 18 °C). Die anderen Tiere sind im Terrarienzimmer aufgewachsen bei ca. max. 25 °C Raumtemperatur.
Nette Grüße Thomas