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LisaB

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41

Montag, 11. November 2013, 22:20

Alles klar, dann ist die Larve wohl leider zum Tode verurteilt.... Ich verstehe es nicht... Hoffentlich läufts beim nächsten "Wurf" besser.

LisaB

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42

Montag, 11. November 2013, 22:43

Sie ist gestorben. Jetzt sind von 13 nur noch 10 übrig.

LisaB

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43

Montag, 11. November 2013, 23:12

Sorry für den 3. Post infolge, aber ich habe gerade die Larve abschließend untersucht. Mischinfektion auf jeden fall ausgehend von verschiedenen Herden. Durch die hautdefekte kam der Pilz womöglich. Was ich faszinierend finde ist, wie rasend schnell so ein Pilz auf der haut wächst! Vorhin war er ja schon recht großflächig, jetzt überzog er schon den kompletten Bauch und den halben Schwanz. Allgemein hat sich die ganze Infektion sehr schnell entwickelt.
Bei der gründlichen Inspektion der anderen Larven konnte ich keinerlei Hautveränderungen erkennen.
Sicher wird sich die Immunstärke auch durchs Futter beeinflussen lassen, oder?
Allein schon Frostfutter vs. Lebendfutter.

MarioR

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44

Dienstag, 12. November 2013, 19:29

Wenig Zeit, deshalb nur die Antwort auf die letzte Frage: Nein.

Callmel

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45

Dienstag, 12. November 2013, 19:41

Hi
wie bei anderen Larven muss sich das Immunsystem (adaptive Immunsystem) erst entwickeln. Die Milz verantwortlich für die B-Zellen ist auch noch sehr klein noch nicht richtig entwickelt. Die T-zellen werden im Thymus gebildet und die ist auch noch unreif. Das adaptive Immunsystem nicmmt daher erst spät seine Funktion auf. Vorher geht es nur über die Amphibien-AMPS. Das sind Proteine auf der Haut, welche ein Eindringen der Keime verhindern bzw blocken. Dieses Immunsystem arbeitet aber nur unter bestimmten Temperaturen und kommt nicht mit allen Keimdichten klar.
Folglich hilft nur Hygiene. Und bei stärkeren Keimdichten eben ein leichtes Farbbad beim ersten Anzeichen einer Infektion. Vorbeugend macht das keine Sinn. Humsinsäuren sind noch zuviel für die Haut und sollten sehr vorsichtig dosiert werden da sie die Haut reizen und auch die AMPS stören können.

Patrick Z.

Roter Salamander

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46

Dienstag, 12. November 2013, 20:40

Hallo,
Also ein gewisser "Schwund" ist immer da , sei es nun weil das Immunsystem nicht richtig entwickelt ist oder es an anderen Dinge (z.B. Fehlbildungen) liegt. Immerhin geben Salamandras eine relativ große Zahl an Larven zur Welt und wie bei jedem Lebewesen ist da natürlich die Wahrscheinlichkeit von Fehlbildungen/ Behinderung größer. Manche Wirken sich direkt auf die Lebenserwartung der Tiere aus, manche eben nicht! Mach dir deswegen keinen großen Kopf, solange du regelmäßig einen Wasserwechseln durchführst und auch genug fütterst, damit die Tiere nicht aufgrund von Nahrungsmangels zusätzlich geschwächt werden... Das wird schon, jeder muss erst seine Erfahrungen sammeln, wenn du auf die Hygiene und richtige Nahrung achtest, hast du alles in deiner Macht mögliche getan! ;-)

LisaB

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47

Sonntag, 17. November 2013, 19:20

Guten Abend ihr lieben!

Kurze Erklärung: letzter wasserschale am Donnerstagabend. Freitag und Samstag Fütterung durch meine Mutter, da ich beruflich übers Wochenende weg musste. Gerade kam ich Heim und hab alles kontrolliert, da fällt mir dieses Tier auf:

http://s14.directupload.net/file/d/3444/qg2j4oz6_jpg.htm

Es ist vom Verhalten her völlig normal, frisst auch gut und zeigt keinen Pilz, nur diese... Hautfetzen.
Ich habe einen komplett neuen Behälter mit frischem Wasser gefüllt und die Larve umgesetzt.

Ist das auch ein pilz? Wie soll ich vorgehen? In meinen Augen hat das Tier eine Chance!
Bitte deshalb um schnelle Antwort :(

Lg

MarioR

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48

Sonntag, 17. November 2013, 20:05

Ich kenne dieses Symptom, kann es aber nichts konkretem zuordnen.
Meiner Erfahrung nach ist es nicht tödlich, oder muss überhaupt irgendwelche Probleme machen.
Vielleicht weiß Christina mehr.

Callmel

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49

Sonntag, 17. November 2013, 20:29

Hi
doch das sind frühe Anzeichen. Wenn man sich diese Knubbels in der Histo anguckt, sieht man Zellhaufen ähnlich eines Papillomavirus. Ist es aber nicht. Vielleicht badest Du diese Larve doch mal in leichtem Methylenblau sonst kann es schnell schlimmer werden und überzieht die ganze Haut.
Die Larve würde ich auf jeden Fall einzeln setzen.

LisaB

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Sonntag, 17. November 2013, 20:34

Bekommt man das in der Apotheke? In welchem Verhältnis ist es auf zu lösen?

Ist das ganze nun ehr aggressiv und tödlich?

Callmel

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Sonntag, 17. November 2013, 22:02

Hi
meist bekommt man es als Kristalle in der Apotheke. Das färbt sehr stark. Die empfohlene Dosis von 0,3 Gramm auf 100 Liter Wasser ist für Larven zu stark und dann toxisch. Daher soweit verdünnen bis es nur noch leicht hellblau ist.

ungefähr so

Laß Dir also nur eine ganz kleine Menge geben. Oder die Apotheke gibt Dir eine 1% Lösung, die Du dann weiter runter verdünst. Setzen sie manchmal an gegen Mundsoor.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MarioR« (18. November 2013, 07:07)


LisaB

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Montag, 18. November 2013, 12:38

Die Apothekerin hat mich gerade angesehen, als würde ich vom Mond kommen :D
Im Endeffekt hab ich nun einen gestrichenen Viertels Teelöffel methylenblau als Pulver für umsonst bekommen... Also viel mehr als genug. Ich habe erst ein wenig Pulver in einer Schale aufgelöst und dann etwas von der Lösung in die Box der Larve gegeben. Die Farbe habe ich glaub ich ganz gut hinbekommen ;)
Jede Larve hat übrigens eine eigene Plastikkiste.
Gestern hat das erkrankte Tier gleich mal eine frische Box (wie schon geschrieben) und später Regenwurmstreifen bekommen. Appetit und Allgemeinzustand sind völlig normal :)
Ich hoffe, dass ich wenigstens diese Larve mal retten kann.
Liebe Christina, vielen Dank für deine Hilfe!
Und auch an dich Mario! Es hat mir Hoffnung gemacht

Callmel

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Montag, 18. November 2013, 14:39

Hi
super. Wechsel das Bad der Larve aber täglich und halte und auf dem Laufenden.

LisaB

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Mittwoch, 27. November 2013, 11:12

Kurzes Update: seit dem letzten Beitrag hatte ich die Larve in methylenblau gebadet. Am nächsten Tag sah ich auch bei zwei anderen Tieren jeweils 2 Hautfetzchen. Es war fast nicht zu erkennen aber ich kontrolliere die Larven täglich akribisch auf Krankheiten. Mittlerweile erkennt man bei diesen beiden Tieren gar nichts mehr und auch beim stärker betroffenen Tier sieht man kaum noch was :)

Die 10 sind jetzt 1 Monat alt und top fit :)

Callmel

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Mittwoch, 27. November 2013, 12:37

Hi
fein dann hat es ja funktioniert :)

LisaB

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Freitag, 29. November 2013, 20:08

Mittlerweile sind die 3 wieder gesund und die Haut normal. Ich bin dir sehr dankbar für deinen Tipp liebe Christina!

Eine Frage noch, die nichts mit Krankheiten zu tun hat aber hoffentlich von mehreren kurz beantwortet wird: wann haben eure Larven das Wasser verlassen? (Zimmertemperatur, täglich gute Fütterung, eigentlich optimale Haltung)

Inshi

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Samstag, 30. November 2013, 02:24

Hallo Lisa,

da ich meine Larven eigentlich immer im Keller bei kühlen Temperaturen (und ebensolchen Wassertemperaturen) aufziehe, kann ich die Frage nicht beantworten. Gehört habe ich bei warmen Temp. und viel Futter schon von 6 Wochen, meine Larven brauchen meist gut 3 Monate. Dazwischen ist alles möglich. Es gibt dabei auch eine gewisse Variabilität unter den einzelnen Larven.

VG, Ingo
Halte verschiedene Tiere der Gattung Salamandra und einige andere Urodelen

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