Hier in Deutschland gibt es nur eine Art (Salamandra salamandra), deren zwei Unterarten beschrieben sind: S.s. salamandra, der sog. gefleckte Feuersalamander (auch als "Nominatform" bezeichnet) und S.s. terrestris, der gebänderte Feuersalamander. Zur Verbreitung in Deutschland siehe auch HIERGepunktete, teilweise gestreifte, komplett gestreifte.Die gestreiften sollen ja eine Unterart der gepunkteten sein.Wenn alle Farbmuster vorkommen, dann sollte es sich bei diesen Klingen um Mischgebiete handeln.Ist das soweit korrekt?
Genaugenommen legen Feuersalamander Eier (zumindest die meisten Unter-/arten), deren Eihülle zum Zeitpunkt der Ablage zerreißt und die Larven dabei sofort freisetzt. In der Fachsprache nennt man das daher auch "Larviparie" (im Gegensatz zum eigentlichen Lebendgebären oder "Vollmolchgebären", wie z.B. bei Alpensalamandern, wissenschaftlich "Viviparie" genannt).
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Weitere Frage:Warum spricht man vom "ablaichen" der Feuersalamander-Weibchen, obwohl sie ja keine Eier(Laich) ins Wasser absetzen, sondern lebend gebärend sind?
Hmm... - ich bin nicht ganz sicher, aber so weit ich weiß, bezieht sich Habitat auf die beschriebene Art, Biotop auf ein bestimmtes Gebiet und beschreibt dann, was dort alles lebt
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Immer wieder lese ich hier den Begriff Habitat.Wäre nicht Biotop richtiger?
Ja, dazu gibt es sogar eine wissenschaftliche Arbeit, die beschreibt, wie "gestaltauflösend" die Färbung wirkt - ich weiß aber nicht, ob und wenn ja wo sie veröffentlicht ist. Dabei wird auch genau auf die möglichen Fressfeinde des Feuersalamanders und deren Sehfähigkeit eingegangen. Möglicherweise ist auch (je nach Lichtverhältnissen und Feind) beides möglich, Warnung oder Tarnung. Wie weit sich die Ergebnisse solcher Arbeiten in der Literatur mittlerweile durchgesetzt haben, kann ich aber nicht sagen.
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Auch liest man in der Literatur immer wieder von schwarzgelber Warnfarbe.Auch das ist meiner Meinung nach falsch, da diese schwarzgelbe Musterung doch ganz klar eine Tarnfarbe ist.
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