bin neu hier angemeldet, hab aber schon öfter hier gestöbert...
haben seit ca einem monat zwei junge axolotl: ein gaues (axel) und ein albino (lotl). lotl ist putzmunter, wächst sehr schnell und jagt alles, was sich bewegt. axel jedoch ist von vornerein unser sorgenkind gewesen... er wächst wenig (auch die kiemen), ist sehr dünn (rippig), recht zurück haltend und sehr fressfaul! damit er frisst, müssen wir ihn tatsächlich jedes mal raus fischen (auch wenn wir wissen dass das nicht grad toll ist) und ihn im aufzuchtbecken mit neons und mückenlarven beglücken. sich zum jagen großartig bewegen tut er nicht. im kleinen raum sind nur die chancen höher, dass ihm etwas vor die nase schwimmt, dann schnappt er auch danach. ist aber noch immer sehr knochig! stör-perlets rührt er garnicht an - spuckt sie sogar wieder aus!
gestern sah ich schon, dass sein schwanz von diversen seiten wie angeknabbert aussieht. als er tatsächlich mal im becken ein paar verlorene mückenlarven von lotl fressen wollte, hat sie ihn gleich verjagt. heute der schock: sein hinterbein ist direkt am ansatz gebrochen und gehäutet!!! sieht echt fies aus. als hätte sie danach geschnappt und er es raus gezogen. mein mann hat sich schweren herzens bereit erklärt es zu amputieren, aber er scheint ja kaum eine chance zu haben. wenn er stets gejagt wird - kommt er ja nie zur ruhe für die regeneration und wird evtl nie im becken fressen können? er kann ja aber nicht ständig in karantäne in diesem kleinen, schwimmenden aufzuchtbehälter bleiben! ein externer behälter wäre ja ohne pumpe nicht sauerstoff-angereichert. ist es da überhaupt schlau die beiden weiter zusammen zu halten, wenn einer so stark und der andere so schwach ist? was machen wir bloß mit dem kleinen, um ihm ein lebenswetes leben zu ermöglichen?!
bitte bitte gebt uns rat!