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LisaB

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1

Sonntag, 25. Dezember 2011, 01:03

Wassermilben und frische Larven Cynops. o.

Hallo liebes Forum.

Wie jedes Jahr um diese Zeit ziehe ich meinen Nachwuchs groß :)
Nun sind schon 10 Larven geschlüpft und sehen gut aus. Weitere 10-15 Eier sind noch in der Entwicklung.
Nun ist mein Becken sehr natürlich aufgebaut. Es gibt viel Viehzeug, das sich mit der Zeit im gut durchkrauteten Becken angesiedelt hat und sich prachtvoll vermehrt. Die seilten Tiere schnappen sich ab und an mal ein paar der kleinen Tierchen, aber zum ernähren sind sie nun wirklich zu klein. Mein Problem ist, dass seit kurzem auch Wassermilben vorhanden sind und diese jetzt zwangsläufig auch in den Aufzuchtboxen sind. Ich führe den Wasserwechsel nur mit Wasser aus dem Elterntierbecken durch, da es sehr sauber und sauerstoffreich ist. Die Wassermilben fressen den kleinen doch die Kiemen ab, oder? Was würdet ihr tun? Sind die dann als Futter geeignet, wenn sich die kleinen wehren können, oder sollte man versuchen, das Ungeziefer zu 'eliminieren'?

Nun noch eine Frage: ich habe 1 Männchen und zwei alte Weibchen. Ich finde sehr viele Eier, allerdings ist jedes 2. unbefruchtet. Legt nur ein Weibchen diese Eier, oder kann ein Weibchen befruchtete UND unbefruchtete Eier legen?

Lg
Lisa

Maxi

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2

Sonntag, 25. Dezember 2011, 02:59

Servus Lisa,

ich bin sehr gespannt, was an Beiträgen kommt, zumal ich selbst Cynops habe und diese Frage durchaus für mich auch irgendwann interessant werden könnte.

Ich habe nachgelesen und dort wird die Süßwassermilbe als Räuber- bzw. Parasit beschrieben.
Quell - und Bachbewohnende Milben werden sehr klein beschrieben, andere werden bis zu 0,5 - 2mm groß
Insektenlarven werden von Milbenlarven angestochen und adulte Milben verzehren schonmal Wasserflöhe
Ingesamt hört sich das schon so an, was dagegen zu machen.



viele Grüße Maxi

Kamil

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3

Sonntag, 25. Dezember 2011, 23:04

Hallo,

ich habe sie in fast allen Becken hier. Meine H. orientalis Larven scheinen sich nicht daran zu stören. Auch L. laoensis und alle europäischen Arten kamen damit wunderbar zurecht, wahrscheinlich haben sie die sogar gegessen? Ich sah das bisher nie kritisch,... Es kamen halt Milben mit dem gekescherten Futter ins Becken.

Viel Erfolg!
Kamil

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LisaB (29.12.2011)

Maxi

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4

Montag, 26. Dezember 2011, 00:23

Servus Kamil,

na das beruhigt ja...
In dem Bericht hat sich das eher dramatisch gelesen.
Aber wenn Du damit keine Probleme hast - denke ich, dass das auch so ist

viele Grüße Maxi

LisaB

Bronzesalamander

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5

Donnerstag, 29. Dezember 2011, 14:38

Mittlerweile sind es 15 Larven und die beiden Damen legen immer noch fleißig Eier. Oft unbefruchtet, aber es sind immer mal wieder Eier dabei, die sich entwickeln. Ich hatte noch nie einen Jahrgang, indem so viele unbefruchtete Eier dabei waren...

Ausserdem scheinen die kleinen Wassertierchen bestens als Futter geeignet zu sein, was mich sehr freut, da genug im Becken vorhanden sind. Ich habe nun jedoch trotzdem eine Flasche Artemieneier vorbereitet und hoffe, dass sie morgen schlüpfen, weil das Artemix schon etwas älter ist.

LisaB

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6

Montag, 2. Januar 2012, 19:21

Nun werden nur noch Eier von einem Weibchen gelegt und diese sind alle befruchtet. 15 Larven, die sich prächtig entwickeln und 12 Eier, in denen auch Larven heranwachsen. Endlich mal wieder ein starker Jahrgang, ich freue mich sehr darüber! Und der Zeitpunkt ist super! Wenn die Larven das Wasser verlassen finde ich hoffentlich wieder Futter draußen. Wenn nicht, dann rettet mich das Internet wie schon so oft ;)

Maxi, wie alt sind deine Cynops denn? Erwartest du auch Nachwuchs?

Maxi

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7

Dienstag, 3. Januar 2012, 00:32

Servus Lisa,

Ich halte 3 C. ensicauda popei, dürften jetzt 1 1/2 Jahre alt sein... und an Nachwuchs noch nicht zu denken...

sind sehr zutrauliche Gesellen... mit denen ich sehr viel grinsen muss, weil sie so verfressen sind...

Freut mich, dass das mit Deinem Nachwuchs so reibungslos klappt...
Hoffe, Deine Futterversorgung ist im Moment gesichert... :) züchtest Du in irgendeiner form selbst Futter? Wenn ja.... her mit den Tipps... 8o :D

viele Grüße Maxi

LisaB

Bronzesalamander

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8

Dienstag, 3. Januar 2012, 12:17

In diesem Stadium züchte ich noch kein Futter. Momentan bekommen sie Artemianauplien. Wenn sie größer werden züchte ich wieder Wasserflöhe.

Bestellen, oder fangen, in ein Aquarium (bei mir ein 30er) und jeden Tag mit einer kleinen Menge Hefe füttern. Nur so viel, wie gefressen wird, sonst verunreinigt das Wasser total und die Flöhe sterben.

LisaB

Bronzesalamander

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Samstag, 7. Januar 2012, 18:11

Guten Abend!

Liebe Forengemeinschaft, ich habe ein Problem. Die ersten 15 Larven haben sich prächtig entwickelt, Teilwasserwechsel erfolgt jeden 3. Tag, 4,5 L Behälter. TWW erfolgt nur mit Wasser aus dem Elternvecken, welches sehr gut durchkrautet ist. Nun habe ich vorgestern auch einen Teilww mit Leitungswasser im Elternbecken durchgeführt. Danach entnahm ich wiederum Wasser vom Elternbecken um den TWW im Larvenbehälter vorzunehmen. Seit vorgestern rollen sich die Kiemen immer mehr zusammen, heute bin ich direkt erschrocken, da sie bei einigen Larven schon bällchenartig aussehen. Das finde ich äußerst besorgniserregend zumal sie sich bisher so toll gemacht haben. Was nun: in Teichwasser (vorwiegend Regenwasser momentan) setzen, oder lang abgestandenes Regentonnenwasser?

Ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken :-/

Lg
Lisa

MarioR

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Samstag, 7. Januar 2012, 18:36

Wenn du die Tiere schon in sehr reinlichen Becken hälst, rate ich dir das Wasser jeden oder spätestens jeden zweiten Tag zu wechseln. Dazu würde ich normales Leitungswasser nehmen. Bitte kein Regenwasser verwenden.

Grüße,
Mario

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LisaB (09.01.2012)

LisaB

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Samstag, 7. Januar 2012, 18:44

Also jetzt erste Maßnahme: ein Becken mit Leitungswasser? Zwei Larven sind sehr träge und bewegen sich wenig bis sehr verzögert... Alle anderen scheinen fit

MarioR

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12

Samstag, 7. Januar 2012, 19:11

Ich würde alle in ein leeres Becken mit Leitungwswasser setzen (Temperatur beachten!). Der Wasserstand muss ja nicht hoch sein, interessant ist die Grundfläche. Ein paar Wasserpflanzen oder Blätter genügen als Einrichtung.
Bei täglicher Fütterung würde ich auch täglich Wasser wechseln.

Das ist meinb persönliches Vorgehen. Es gibt natürlich weitere Möglichkeiten.

Grüße,
Mario

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LisaB (09.01.2012)

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Samstag, 7. Januar 2012, 19:18

Das beruhigt mich jetzt etwas, ich habe es nämlich vorhin so gemacht. Die Larven sind jetzt erst mal in einem Gefäß gleicher Größe mit Leitungswasser... Sie schwimmen jetzt vermehrt einfach so. Es kommt mir vor, als würden sie jetzt das andere Wasser bemerken und durch schwimmen so viel Sauerstoff aufzunehmen wie möglich. Ich denke das ist ein gutes Zeichen. Der Wasserstand ist jetzt erst mal nur 4 cm hoch

LisaB

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Montag, 9. Januar 2012, 20:22

Ein Update:
2 Larven habe ich verloren und einer weiteren gebe ich keine Chance, allerdings hält sie sich so schon seit 2 Tagen, ich warte nun mal ab...

Den anderen geht es wieder prächtig, sie fressen ganz normal und ich würde mal sagen: Schwein gehabt!
Ob die Kiemen nun wieder normale Formen annehmen konnte ich bis jetzt noch nicht beobachten, ich meine zumindest, dass sie wieder länger werden.

Vielen Dank lieber Mario!

LG
Lisa

Kamil

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Montag, 9. Januar 2012, 22:23

Hallo Lisa,

ich wechsle bei Larven möglichst nie das Wasser. Ich habe durch Wasserwechsel bislang immer nur Probleme und Schwierigkeiten gehabt. Auch durch Frischwasser. Am einfachsten und schönsten sind die Larven in altem Wasser des Elternbeckens mit vielen Schnecken aufgewachsen. Die Schnecken haben totes/altes/gammliges Futter entfernt und so das Becken sauber gehalten. Der Schneckenkot wurde irgendwann zu Mulm und bot den Larven gleichzeitig noch mehr Platz zum Verstecken. Klingt erstmal komisch, hat aber bei mir bislang die allerbesten Ergebnisse gebracht. Natürlich waren in dem Becken auch stets lebende Pflanzen (z.B. J@va-Moos).

Viele Grüße
Kamil

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Maxi (10.01.2012)

LisaB

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Dienstag, 10. Januar 2012, 15:00

Hallo Kamil!

In meinem Elternbecken hatte ich auch immer Teichschnecken, die waren ziemlich groß. Sie sind aus unserem Teich und messen ca. 2-3 cm. Allerdings muss man sie regelmäßig neu einsetzen, da sie brutal aus dem Häuschen gezerrt und gefressen werden :D
Nun weiß ich nicht, ob die nicht vielleicht zu groß für das Larvenbecken sind?

lg
Lisa

Michael F.

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Dienstag, 10. Januar 2012, 17:06

Hallo,

darf ich mich mal ganz kurz einklinken?
Kamil welche Schneckenarten hast du da benutzt und hast du Unterschiede zwischen verschiedenen Arten feststellen können?

Viele Grüße
Michi

LisaB

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Dienstag, 10. Januar 2012, 18:23

Michael, gleiches interessiert mich auch :)

Kamil

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Donnerstag, 12. Januar 2012, 12:16

Hi ihr zwei,

ich habe "Posthornschnecken". Ich glaube die größten sind so 1,5cm im Durchmesser... Siehe:




Die oben beschriebene Methode hat bei mir für die Larvenaufzucht von Lissotriton boscai, montandoni, vulgaris (3 Unterarten), helveticus (2 Unterarten), Ichtyosaura alpestris (3 Unterarten), H. orientalis, H. cyanurus, L. laoensis, Hemidactylium scutatum, Salamandra s. gallaica, S.s. alfredschmidti, Ambystoma tigrinum funktioniert.

Viele Grüße
Kamil

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Michael F. (14.01.2012), Pondus Maccus (12.02.2012)

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