Hi Marcus,
prinzipiell nennst du hier den völlig richtigen Ansatz. Das Problem dabei ist, dass es den Zoos relativ egal sein wird, da sie tagtäglich mit hunderten von Verbesserungsvorschlägen von "Tierexperten" konfrontiert werden (siehe Proteste gegen die Duisburger oder Nürnberger Zoos aufgrund ihrer Delfinarien). So lange ihnen die Tiere nicht wie Fliegen sterben und sich die Haltung in den letzten Jahren bewährt hat, werden die nichts daran ändern. Zumal sie als Zoo sich eine Autorität zur artgerechten Tierhaltung zusprechen, die man ihnen als Beschwerdensteller erstmal beweisen muss. Jeder der Exoten bzw. nicht die klassischen Haustiere hält, kennt doch auch die Vorbehalte, die unwissende gegenüber uns besitzen. Bis man einem die Kompetenz zuspricht, sich wirklich kritisch zu der eigenen Tierhaltung äußern zu können und dann auch noch diese Kritk akzeptiert, ist es ein langer Weg und das gilt erst recht für eine Institution wie einen Zoo
Da hast du völlig recht. Ich habe nicht bedacht, dass wahrscheinlich täglich Mails kommen von solchen "Tierexperten" und "Tierfreunden", die prinziepell gegen Zoos und Haltung von Wildtieren sind.
Und sonst ist ein Tierpfleger des Terrariums Zoo Köln ja auch in der AG. Man könnte also in Gersfeld diskutieren...
Sehr gute Idee! Dadurch, dass die AGU mit ihren vielen Mitgliedern ebenfalls zur Arterhaltung beiträgt, halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass man etwas in Gang setzten könnte.
Viele Grüße
Philip