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schrey

Feuersalamander

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21

Montag, 24. Januar 2011, 09:24

dieses Abwehrverhalten würde ich ja gerne mal live sehen. Leider wohnt Harry echt weit weg...

Weiter habe ich Fragen zu Bombina bombina. Ich nehme an, bei der Einfärbung der schönen roten Bäuche, muss man den Tiere auch carotinhaltige Futtertiere anbieten, damit sie nicht gelb bleiben (so wie bei meinen Bombina orientalis...). Ist das richtig? Hat das bei den Rotbauchunkenpflegern im Forum hier geklappt?

Hallo,

Abwehrverhalten von Knoblauchkröten habe ich nicht sehr häufig beobachtet; zumindest einmal konnte ich es jedoch fotografieren (s. Anhang). Es sieht ziemlich unspektakulär aus und ähnelt dem Verhalten, das sich auch bei Feuersalamandern beobachten läßt ("Buckelhaltung")

Die Kröte hat sich völlig passiv verhalten, weder geschnappt (dies wird hin und wieder in der Literatur berichtet) und nur leise vor sich hin gemüffelt.

Junge Rotbauchunken müssen keine Farbstoffe über das Futter aufnehmen. Der Bauch ist auch bei juvenilen Tieren bereits kräftig gefärbt, wobei die meisten Europäischen Rotbauchunken eher orange-farbene denn typisch rote Bäuche haben.

Ob sich durch eine künstliche bzw. nicht artgerechte Supplementierung des Futters eine tiefere rotfärbung erreiche ließe weiß ich nicht; zumindest bei Versuchen an Gelbbauchunken ist das niemals gelungen.

Gruß

Alexander
»schrey« hat folgende Bilder angehängt:
  • P. fuscus - Drohhaltung.jpg
  • Rotbauchunke.jpg

schrey

Feuersalamander

Beiträge: 69

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22

Montag, 24. Januar 2011, 09:34

und noch eine Rotbauchunke, semi-adult mit ausgeprägtem (orangen) Bauchmuster (und Zeigefingerkuppe zum Größenvergleich)
»schrey« hat folgendes Bild angehängt:
  • Rotbauchunke 2.jpg

Marcus Wenzel

Moderator

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23

Montag, 24. Januar 2011, 13:41

Hallo Alexander,

sehr schöne Bilder!Vor allem von der Pelobates. Weißt du das mit den rot-orangen Bäuchen bei juvenilen B. bombina auch von Terrarienbeobachtungen oder aus dem Freiland? Weil wenn die Tiere genetisch bedingt die rote Farbe selber produzieren, wäre das ja sehr interessant und es stellt sich die Frage, weshalb das bei B.variegata garnicht funktioniert und weshalb man B. orientalis Krebstiere o.ä. zu füttern muss.

Lg Marcus
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schrey

Feuersalamander

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24

Montag, 24. Januar 2011, 19:49

Hallo Marcus,

meine Beobachtungen zu Rotbauchunken sind ausschließlich feldherpetologisch und daher ist meine Schlußfolgerung bzgl. Terrarientieren nicht nur vorschnell gewesen, sondern regelrecht falsch :S .

In einer älteren Veröffentlichung von 1987 aus dem Naturhistorischen Museum Schloß Bertholdsburg, Schleusingen habe ich einen Artikel von H.-J. Herrmann gefunden ("Systematik, Verbreitung, Biologie, Ökologie und Terrarienhaltung der Discoglossidae"), der auch auf Bombina bombina eingeht.

Im Kapitel "Terrarienhaltung" findet sich der Hinweis auf beta-Karotin, um die Färbung "... der roten Ventralflecken so kräftig wie in der Natur werden zu lassen..."

Gruß

Alexander

Frosch-Haus

Albino Salamander

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25

Montag, 24. Januar 2011, 23:52

Hallo Marcus deine Fragen,
habe mit Bombina orientalis keine Erfahrung, halte nur heimische Arten, aber die Zugabe von carotinhaltiger Nahrung für Bombina bombina halte ich auch für nicht nötig. Bei der Gelbbauch-Unke stellt sich die Gelbfärbung bei der Umwandlung zum Landtier ein, ebenso bei der Rotbauch-Unke. Es gibt aber bei beiden Arten Farbschwankungen die sich manchamal sehr nahe kommen.
Die Nachzucht in kleinen Becken halte ich für nicht möglich, da die Wechselkröte und Kreuzkröte nachts große Wanderungen unternehmen. Meine Becken
sind über 170 cm groß, mit vielen Steinplatten, Holzwurzeln, also ein abwechsungsreiches Gelände. Die Wasserstellen ziehen sich als unregelmäßiger Graben durch die Becken.
Gruß aus dem Frosch-Haus, Harry
»Frosch-Haus« hat folgendes Bild angehängt:
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schrey

Feuersalamander

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26

Dienstag, 25. Januar 2011, 08:55

Hallo Marcus,

in einer weiteren Veröffentlichung von H.-J. Herrmann et al."Zur Fortpflanzung der einheimischen Froschlurche (Amphibia, Anura) in Labor und Terrarium" aus dem Jahr 1988 in der o. g. Publikationsreihe findet sich auch ein Abschnitt über Bufoniden:

Leider gibt es keine detaillierte Information zur Frage, in welchen Terrarien die Tiere gehalten wurden.

Aus dem Textzusammenhang läßt sich aber ableiten, dass die Tiere im Freiland gehalten wurden, denn er schreibt: "Kröten benötigen als einzige heimische Amphibiengruppe Sonnenbestrahlung zu ihrer Vitaminaktivierung. Das kurzwellige Licht verhindert rachitische Erscheinungen, die sich allzu oft bei fehlender UV-Bestrahlung in irreversiblen Veränderungen des Skeletts bemerkbar machen".

@ Harry: Sehr hübsche Bombina bombina; offensichtlich ohne Rachitis :)

Gruß

Alexander

gymnophiona

Moderatorin

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27

Dienstag, 25. Januar 2011, 11:27

Hallo alle zusammen,

zumindest für Bombina orientalis kann ich sagen, dass die Rotfärbung sogar ausbleiben kann, wenn man kaum bzw. nicht mit carotinhaltigen Zusatzstoffen bzw. Futtertieren füttert...

LG
Sandy




Michael F.

Albino Salamander

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28

Dienstag, 25. Januar 2011, 18:29

Hallo zusammen,

ich halte Gelbbauchunken (Bombina variegata) , Laubfrösche (Hyla arborea), Wechselkröten (Bufo viridis) und Geburtshelferkröten (Alytes obstetricans).

Die Wechselkröten halte ich in einem 64m² großen Freilandterrarium und hoffe dieses Jahr auf einen Zuchterfolg.

Auf Wunsch stelle ich gerne mehr Bilder ein. Einen schönen Abend noch.


Viele Grüße
Michi
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  • SDC11955.JPG

PHILIP

Silbersalamander

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29

Dienstag, 25. Januar 2011, 18:41

Hallo Michi,

ich denke du bist der Michi, der auch im DGHT Forum unterwegs ist,oder? Schön, dass du nun auch hier bist ;)

Dein Freilnandterrarium ist wirklich klasse, über mehr Bilder würde sich bestimmt nicht nur ich freuen. Hast du in dem Teich noch Teichfolie oder hält sich das Wasser so?

Viele Grüße

Philip
Meine herpigen Bilder auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/87585482@N03/

MarioR

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30

Dienstag, 25. Januar 2011, 19:04

Hallo Michi,

freut mich, dass du den Weg nun zu uns hier gefunden hast.
In den DGHT-Foren habe ich schon deine Baupläne und viele andere Beiträge gelesen und mich oft daran erfreut.

Dir muss ich definitiv auch noch einen Besuch abstatten, denn soooo weit wohnst du, wenn ich richtig bin, nicht von mir weg ;)

Grüße
Mario

Michael F.

Albino Salamander

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31

Dienstag, 25. Januar 2011, 20:45

Hallo,

vielen Dank für die herzliche Begrüßung :).
Schön, wie viele man hier schon kennt.

@Philip: Der Teich ist tatsächlich mit einer Folie geschaffen, da ich eine so große Menge an natürlichem Dichtungsmaterial nicht beziehen konnte ohne mich in große Unkosten zu stürzen. Das Prinzip des temporären Gewässers funktioniert auch so super.
@Mario: Das können wir gerne einrichten, sobald es wieder mit dem "Amphibienleben" richtig los geht. Es dürften schätzungsweiße um die 50 km sein?!

Im selben Terrarium sind übrigends auch einige meiner Gelbbauchunken, diese haben sich hier sogar schon letztes Jahr (einige Tage nach dem Einsetzen in das Terrarium) erfolgreich fortgepflanzt.
Nächstes Jahr hoffe ich ebenfalls auf eine erste Alytes-Nachzucht, was jedoch wegen des noch jungen Alters der Tiere wohl unwahrscheinlich ist.

Im Anhang seht ihr mein dickstes B.viridis Weibchen, eine Gelbbauchunke (während einer Trockenphase) und eine junge Geburtshelferkröte kurz nach der Metamorphose.
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S.s.terrestris

Albino Salamander

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32

Dienstag, 25. Januar 2011, 21:17

Hallo Ihr!

Ja, ich melde mich auch mal wieder :D

Schöne Tiere habt ihr ! Bombina variegata und besonders Bombina bombina ist eine sehr interessante Art !
Ich habe letztes Jahr 3 bombina bombina bekommen, sehr schöne Tiere allerdings ist ein Tier schon verstorben. Die kleinen sind 2009 geboren.
Sie sind wohlauf und schlafen wahrscheinlich gerade im Keller. :sleeping:
Sie haben auch eine tolle orangene Bauchfärbung, wie ihr es auch beschrieben habt.
Mein Ziel wäre irgendwann mal Nachwuchs zu bekommen , ist leider nicht so einfach wie ich schon von vielen gehört habe... :rolleyes:

Von der Unterart variegata halte ich im Moment 3 adulte Tiere und noch einige kleinere von letzten Jahr.
Die adulten habe ich letztes Jahr bekommen und sie haben sich gleich vermehrt :)
Sie leben, wie auch die Bombina bombina, im Freilandterrarium allerdings nur im Sommer.

Ansonsten habe ich nur noch einige Salamandra salamandra terrestris.

Die nächste Art die ich gerne halten würde wäre Hyla arborea...

Viele Grüße

Justin
Ich halte und züchte:
S.s.terretris
Bombina variegata
Bombina bombina
--
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, daß der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.
Samuel Butler

Marcus Wenzel

Moderator

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33

Dienstag, 25. Januar 2011, 21:31

Moin,

An Michi: definitv ein sehr beendruckendes Projekt! Hast du keine Angst vor Rabenvögeln o.ä., die an deine Tiere gehen könnten?
Zu deinem B. viridis-Weibchen: Ein wirklich sehr sehr schönes Tier und ich hoffe, dass sie viele kleine Krötchen zeugen!

An Harry: Dass die Kröten große Becken brauchen, war mir klar, aber ich dachte sie brauchen 10 Quadratmeter oder mehr. Deute ich deine Antwort also richtig, wenn ich annehme, dass sich deine Kröten also auch in 1,70-Terrarien fortpflanzen? Alle Krötenarten?

An Alexander: Herrmann hat oft Stellen in seinen Veröffentlichungen, die komisch sind und auch nicht richtig. Auch sind seine Quellen oft undursichtig, so dass ich immer das Gefühl habe, dass er sich viel aus den Fingern saugt. Das mit den rachitischen Kröten kann ich nicht ganz glauben, da Kröten nachtaktiv sind und es ja schon Menschen gibt, die die Tiere im Zimmerterrarium halten! Vor allem tropische Kröten müssten dann ja einen Hang zur Rachitis haben, was ich aber bis jetzt noch nie als derartiges Problem wahrgenommen habe...

An die Allgemeinheit: Meine B.orientalis haben gelbe Bäuche und deren Junge auch, da ich ihnen bis jetzt nie ausreichend carotinhaltige Nahrung verabreicht habe. Hat jemand Erfahrungen mit Kanarienvogelfutterpräparaten gemacht, mit denen man die Futterinsekten einstäuben könnte?
Weiter schreibt Harry, dass die Bäuche von B.variegata und B.bombina sich zwar in der Farbgebung zum Teil ähneln, aber interpretiere ich dann Harrys Antwort richtig, wenn er schreibt, dass es auch Jungunken von B.bombina gibt, die rotorange Bäuche entwickeln, ohne dass gezielt carotinhaltige Nahrung verfüttert wird.

Lg Marcus
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Michael F.

Albino Salamander

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34

Dienstag, 25. Januar 2011, 22:11

Hallo Marcus,

gegen die Rabenvögel und andere Prädatoren aus der Luft habe ich eine etwas ausgefallene Methode angewandt.
Ich habe ein recht enges Netz aus Angelschnur über dem Terrarium gespannt, welches jedem größeren Vogel das Eindringen
in das Terrarium unmöglich macht.

Gegen andere Feinde -muss ich zugeben- bin ich nicht so gut abgesichert. Bis jetzt hatte ich allerdings noch nie Probleme. Ich denke, hier
hilft auch die Terrariengröße und die große Anzahl an Versteckplätzen den Tieren. Falls es einmal zu großen Problemen kommen sollte werde ich wohl
einen schwachen Elektrozaun um das Gehege spannen.

Bezüglich der Rotfärbung bei B.orientalis habe ich auch eine Erfahrung gemacht. Ich meinte feststellen zu können, dass ein Farb-Vitamin-Pulver eine kräftigere Farbe bringt, jedoch steht dieses Produkt im Verdacht bei Amphibien Leberschäden zu verursachen, was ich natürlich nicht wollte und so wieder mit anderen Produkten supplementiert habe.

Viele Grüße
Michi

Frosch-Haus

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Mittwoch, 26. Januar 2011, 00:02

Hallo Alexander denke wie Macus, das bei nachtaktiven Tieren eine Rachitis widersprüchlich ist, meiner Meinung nach ist eine einseitige Ernähung eher der Auslöser für Mangelerscheinungen. Die Sonneneinstahlung bei den Larven/Quappen ist jedoch lebensnotwendig, da sonst nur Kümmerformen entstehen. Ohne UV- Einstrahlung verpilzen die Eier verschiedener Arten schon im den ersten Tagen.
Hallo Marcus nicht alle Kröten sind im Terra nachzüchtbar, die sehr unterschiedlichen Ansprüche an den Lebensraum, sind nur sehr schwer Nachzubauen.
Eine Winterabsenkung der Temperatur ist für den Paarungtrieb im Frühjahr notwendig und im Zimmerterra oft nicht machbar.
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alcor

Roter Salamander

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36

Mittwoch, 26. Januar 2011, 06:57

Hallo Harry,

welche Eier brauchen deines Wissens nach UV-Strahlung? Vor allem die "Pfützen"laicher? Wasser hat ja gegenüber UV-Strahlung einen recht hohen Absorptionskoeffizienten, so dass die meiste kurzwellige Strahlung bereits nach wenigen Milli- bis Zentimetern weitestgehend weg ist und die Eier nicht erreichen wird. Außer natürlich, man rechnet mit den Wahrscheinlichkeiten, aber selbst dann wird nicht wirklich viel am Ei ankommen. Würde mich einfach mal interessieren, weil mir das bisher neu ist.

*Nachtrag:
Die Eindringtiefe ist doch wesentlicher von der Wellenlänge abhängig, als ich dachte. UV ist halt ein doch sehr grob gefasster Begriff. Weißt du eventuell, welcher Spektralbereich wie wirkt? UVA könnte ja durchaus noch ein wenig tiefer ins Wasser gelangen als die kurzwelligeren Verwandten. Und dann stellt sich mir noch die Frage, wie groß die Intensität sein müsste, um eine Wirkung zu erzielen? Kennst du eine gute Quelle?
*Nachtrag ende


Liebe Grüße und vielen Dank für deine Mühe,

René

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »alcor« (26. Januar 2011, 09:06)


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Donnerstag, 27. Januar 2011, 00:20

Hallo Rene,
außer bei Bergmolch, Fadenmolch, Grasfrosch, Erdkröte und Knoblauchkröte werden bei allen anderen heimischen Lurchen die Eier nahe der Wasseroberfläche an einem Sonnenplatz abgelegt. Im Tagesverlauf ändert sich die Sonneneinstahlung, somit auch die Wellenlänge des Sonnenlichts.
Welche UV- Strahlen die Verpilzung der Eier(Laich) verhindert, kann ich dir nicht mitteilen.
Gruß aus dem Frosch-Haus, Harry

alcor

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Donnerstag, 27. Januar 2011, 07:24

Hallo Harry,

die Wellenlängen bleiben im Laufe des Tages konstant, nur deren Intensität nicht. Aber es wäre wirklich mal sehr interessant zu erfahren, welches Licht wie wirken könnte. Weiß jemand, ob sich schon einmal irgendwer damit befasst hat? Ixh empfinde diese Frage als recht interessant.

Liebe Grüße,

René

Kamil

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39

Donnerstag, 27. Januar 2011, 09:04

Hallo,

wenn es nun so ist und Eier diverser Arten an sonnigen Plätzen abgelegt werden, so könnte es doch auch einfach mit der Temperatur zusammenhängen? Wärmeres Wasser ermöglicht eine schnellere Entwicklung, sowohl dem Futter für die Larven (Algen und Nekton) als auch den Larven selbst. Ist die Temperatur für die Eier höher, können auch die schützenden Enzyme besser arbeiten (drum sollte man Hühner-Eier ja am Anfang nicht im Kühlschrank lagern!). Ich glaube nicht, dass die Menge UV die durch das Wasser dringt einen schützenden Effekt auf die Eier haben kann, vor allem nicht auf die (in Zeug eingewickelten) Molcheier.

Viele Grüße,
Kamil

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Donnerstag, 27. Januar 2011, 21:48

Hallo Rene,
was ich so mitbekommem habe, ist die Wellenlänge am Abend länger als am Tage, was ja mit dem Einstrahlwinkel zu tun hat.
Hallo Kamil,
natürlich ist die Temperatur sehr wichtig bei der Entwicklung der Eizellen. Habe ein Terra das am Tage ca. 3 Stunden ca. 1/3 des Beckens Sonneneinstahlung hat. Molcheier sind in diesem Bereich nie verpilzt, jedoch Eier die im Bereich der Lampe waren, bei gleicher Temperatur, waren dagegen sehr häufig verpilzt. Auch die Molche bevorzugen den sonnigen Bereich des Beckens im Frühjahr, was mit der Temperatur nicht zu erklären ist.
Gruß aus dem Frosch-Haus, Harry

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