Hallo ihr,
es dauert nicht mehr lange, dann bekomme ich endlich meine eigenen Feuersalamander (jippieh!).
Da mir kein kühler Kellerraum zur Verfügung steht, habe ich mit einer Firma für Kühltechnik eine Möglichkeit der Kühlung über Peltierelemente entworfen. Momentan wird das Terrarium entsprechend umgebaut. Die wichtigsten Fakten dazu:
- Der Boden besteht statt aus Glas aus Aluminium (bessere Wärmeleitfähigkeit)
- Darunter sind Peltierelemente angebracht
- über einen externen Temperatursensor kann die Temperatur gemessen und entsprechend angepasst werden
- Das Gerät erzeugt keine Vibrationen / nennenswerte Geräusche
Die Firma hat bereits erfolgreich einen ähnlichen Auftrag realisiert, deswegen bin ich zuversichtlich, dass es so funktioniert wie ich (und die Salamander) es gerne hätten...meine Frage ist aber folgende:
Ein erfahrener Urodelenhalter hat mich darauf hingewiesen, wie wichtig es sei, sogenannte Kälteseen, also Stauungen kalter Luft, zu vermeiden. Er selbst umgeht diese, indem er leistungsschwache Ventilatoren in die Terrarien einbaut, die zu bestimmten Zeitintervallen aktiv sind - morgens das erste Mal, zum nachmittag hin immer öfter, um die reale Abtrocknung in der Natur zu imitieren. Die Ventilatoren pusten (oder saugen, das bleibt auszutesten) jeweils für ca. 15 Minuten am Stück.
Obwohl dieser Halter mit der Methode jahrelang sehr erfolgreich unterwegs ist, ist bei mir die Stimme im Hinterkopf nicht still zu kriegen, die darauf hinweist, wei zugluftempfindlich und "windscheu" Salamander doch sind.
Was meint ihr zu der Methode der Luftumwälzung? Habt ihr irgendwelche Erfahrungen dazu? Oder auch nur eine Meinung, die mir weiterhelfen könnte?
Soll ich die Ventilatoren einbauen, oder führt das statt zum Salamanderwohl zum Gegenteil?
Vielen Dank für eure Hilfe

!
Lauri