Hallo zusammen,
Nach eigenen Erfahrungen sind Katzen kein Problem für Amphibien. Die wenigsten Katzen hier fangen Blindschleichen und Vögel. Wenn eine Katze dann aber mal auf den Geschmack gekommen ist, wird sie immer wieder an Blindschleichen und/oder Vögel gehen! Das kann dann sehr unangenehm werden. Man kann Katzen aber mit Knallerbsen aus dem eigenen Garten verscheuchen (Wenn z.B. junge Meisen den Nistkasten verlassen).
Gewässerverlust und Strassenverkehr wirken sich für kleine Wirbeltiere weit verheerender aus als Katzen, dass läßt sich auch durch Bestandserfassungen an Kleinvögeln /Blindschleichen bestätigen.
Sicherlich ist eine sehr hohe Katzendichte in Wohgebieten für verschiedene Tierarten ungünstig- aber andere Probleme sind weit verheerender (Fichtenmonokulturen, strukturarme Gärten, rücksichtslose Autofahrer- letztere auch für die Katzen selbst).
Beste Grüße
Christopher
Edit: "Katzen sind nachweislich die schlimmsten Naturfeinde in Gartensiedlungen uä.
Selbst miterlebtes Beispiel: Seit Katze im Nachbarsgarten: keine Frösche, keine Eidechsen und fast keine Igel mehr, weil die Katze ja nicht in "ihrem" Garten bleibt."
Das hab ich übersehen- ist vermutlich Unsinn.
Katzen ignorieren nach eigenen Beobachtungen Igel ebenso wie Frösche.
Der schlimmste "Naturfeind" bleibt bei aller Menschenliebe immer noch der Mensch- er schafft es in weit größerem Ausnahme, die Artenzusammensetzung suburbaner Flächen zu verändern.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Christopher« (12. September 2008, 15:47)