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LurchiFelix

unregistriert

1

Samstag, 16. Februar 2008, 11:26

Degeneration von Kiemen"Fäden"

Hallo

wer kennt das und weis was zu tun ist?

Unser 9 Mon alter Axolotl ( ca 21cm) hat seit max 2 Tagen eine Degeneration der Kiemenfäden eines Kiemenstammes auf ca der Hälfe der eigentlichen Länge von unten an.
Evtl könnte es mit einer Art "verkleben" der Kiemendfäden begommen haben, was ich, glaube ich zumindest, jetzt auch an einem anderen Kiemenstamm sehe.
Ich bin verunsichert: ich habe mich um einem Tierartztermin gekümmert, und dort sagte man mir das Wasser sei zu warm. Unser Becken hat zwischen 20-21°C. ich dachte alles zwischen 10- 28°C sei unkritisch...
Die Wasserwerte überprüfe ich regelmäßig, sie sind immer o.k.
Wo liegt unser Fehler?

Über eine Rückmeldung wären wir sehr dankbar.

Callmel

Moderatorin

  • »Callmel« ist weiblich

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2

Samstag, 16. Februar 2008, 13:55

Hi,
28 °C sind für Kaltwassertiere wie Axolotl auf Dauer sogar mehr als schädlich wenn nicht sogar tödlich.Temperaturen unter 20 °C sind besser.
Bei 20/21 °C sollten aber die Kiemen auch noch nicht verkleben. Wie sieht es denn bei Dir mit der Belüftung aus? Was hast Du für einen Filter und wie oft wechselst Du das Wasser? Was sind bei Dir Wasserwerte OK?
Axolotl haben etwas andere Bedürfnisse als Fische. Sehr weiches Wasser oder Torfzusätzesowie Chemieausdünstungen von Plastikhöhlen können auch schon zu Kiemenverklebungen führen. Auch ein Pilzbefall an den Kiemen verklebt die Härchen.
Benutzt Du Wasseraufbereiter oder Pflanzendünger? Das können sie meist auch nicht ab.
Liebe Grüße von Christina

LurchiFelix

unregistriert

3

Sonntag, 17. Februar 2008, 09:36

Degeneration von Kiemenfäden

Hallo
super, dass mir jemand antworten kann.
Ja, wir haben einen Wasserfilter, der auch schön blubert; Teilwasserwechsel ca 3 mal in der Woche;
Wasserwerte: pH-Wert:6,8/7,2
KH: 3°/6°d
GH: >7°d/>14°d
NO2 0mg
NO3: 10mg/ NO3 von max 25mg löst einen sofortigen Wasserwechsel aus (war aber erst einmal)

Keine Pflanzendünger, keine Wasseraufbereiter, im Becken sind noch drei Zebrabärblinge und sechs Kardinalfische- "als gelegentliche Abetithäpchen, Fütterung mit Lachspelets und gerf. roten Würmern;
jeden 2. Tag
Achso : kein Plastik, ausser den Filter im Becken
Wegen der These Pilzbefall baden wir jetzt immer 10 Min in Salzwasserlösung :1 Teel. pro Liter)
Weitere Hautveränderungen sind immer noch nicht erkennbar, die auf Pilzbefall schließen ließen.

Was ist los mit unserem Lurchi, wie groß ist denn unserer oder besser sein Problem?

Viele Grüße

Callmel

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4

Sonntag, 17. Februar 2008, 09:49

Hi,
der ph könnte etwas höher sein.
Das Nitrat ist auch noch im Level. Ich habe in meinem Brunnenwasser sogar mehr. Das vertragen sie ganz gut.
Ein Teilwasserwechse drei Mal die Woche ist ein bischen viel. Wie groß ist den das Becken? Und wie lange läuft es schon. Es muß sich ja auch ein Microklima einstellen. Ein Filter der Blubbert? Mei´nst Du einen Blubberstein oder einen mobilen Mattenfilter? Darunter kann ich mir jetzt nichts vorstellen.
Kanst Du ein Foto der Kiemen einstellen oder mir zumailen?
Liebe Grüße von Christina

LurchiFelix

unregistriert

5

Sonntag, 17. Februar 2008, 11:34

Degeneration von Kiemen "Fäden"

[IMG]D:\ Daten\Eigene Dokumente\Eigene Bilder\Axolotl\Axolotl 1 16.2.07 (Large).JPG[/IMG]

hier mein 1. Veruch ein Bild ins Forum zu stellen.

viele Grüße

LurchiFelix

unregistriert

6

Sonntag, 17. Februar 2008, 12:06

Hallo Callmel,

hier nun der zweite Versuch mit Fotos unser Problem darzustellen. Ich vermute es klappt jetzt...

Jedenfalls finde ich sehen die Kiemen auf den Bildern von gestern und heute eigentlich besser aus, als ich es beobachte wenn ich Lurchi anschaue.

Wegen dem Filter: keine Ahnung wie das Ding eigentlich heißt; ich muss den Deckel öffnen, einen innen hohlen Schwamm herrausholen und dann im abgesaugen Wasser auswaschen. Bei Betrieb wird Luft durch ein kleines Röhrchen angesaugt (Am Endes des Röhrchens ist auch ein kleiner einstellbarer Verschluß) und die Luft kommt dann an dem Knubbel wieder raus, an dem das Röhrchen in den Filterdeckel rein geht.
Wenn man den Verschluß zu dreht, blubbert/sprudelt keine Luft ins Becken nur Wasser. Wenn der Luft- und Wasserausgang im Wasser ist gibt eher weniger Sprudelefekte und wenn leicht über dem Wasserspiegel ist mehr.
Wir hatten den Eindruck, nachdem wir nach ein paar Tagen nachdem Axolotl ins Becken eingezogen war (vor 3,5 Monaten) auch einige Zebrabärblinge mit aufgenommen hatten, dass es Axolotl nicht gut ging. Er war passiv und die Kiemen nicht so durchblutet. Daher hatten wir mal den Filter über die Wasseroberfläche gezogen und das Wasser sprudelte ins Becken. Danach war sein Verhalten schnell wieder wie immer und er war normal aktiv.
Bis heute haben wir das entsprechend so gelassen.
Beckengröße: 56l 30/30/60cm

Vielen Dank für Dein Interesse,
ich merke ich bin schon ganz huschisch, das Datum der Fotos ist von heute und gestern und nicht von vor 1 Jahr !?!
»LurchiFelix« hat folgende Bilder angehängt:
  • Axolotl 1 16.2.07 (Large).jpg
  • Axolotl 1 17.2.07 (Large).jpg
  • Axolotl 2 16.2.07 (Large).jpg
  • Axolotl 2 17.2.07 (Large).jpg
  • Axolotl 3 17.2.07 (Large).jpg

Callmel

Moderatorin

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7

Sonntag, 17. Februar 2008, 14:04

Hi,
auf den Fotos sehe ich erstmal nichts beunruhigendes. Die Kiemen sehen gut aus und das Tier auch.
ein 60 cm Becken ist auf Dauer etwas klein. Die Tiere können fast 30 cm groß werden und können sich dann in so einem kleinen Becken kaum bewegen.
Dein Filter hört sich nach einem Innenfilter an. Davon halte ich selber zwar nichts, aber bei so einem Minibewcken udn so wenig Besatz tut er es auch.
Liebe Grüße von Christina

LurchiFelix

unregistriert

8

Sonntag, 17. Februar 2008, 14:55

Hallo Callmel,

ja das die Beckengröße über kurz oder lang kritisch wird, ist uns bewust.
Wir versuchen unser Platzproblem bis dahin in den Griff zu bekommen.

Wie siehst du das: sollen wir auf jedenfall morgen zum Tierarzt? Die Adresse haben wir von einen Axolotl-Forum rausgeschieben, als wir unser Tier angeschaft haben. Und den Termin seit Freitag.

Ich habe jetzt mal mehr in unserem Forum nachgelesen und gesehen, dass es Durchlaufkühler gibt, um die Wassertemperatur auch in Sommer konstant zu halten. Gibt es sowas im Zoohandel?

Im einem anderen Beitrag war die Rede von einer toten Apfelschnecke, die das Becken verseuchte. Unsere haben/hatten wir schon seit mehren Tagen nicht mehr gesehen... daher bin ich auf die Suche gegangen (Sie hatte sich nähmlich schon seit ihrem Kauf gerne im Boden verbuddelt.) und siehe da ich habe sie gefunden, nur ob sie lebt oder nicht, ist gerade noch nicht klar - jedenfalls stinkt sie nicht wir unsere letzte, nachem die auf Wanderschaft gegangen war im Zimmer! und dann zwar noch ein Tag Lebenzeichen von sich gab.
Nitrit und Nitrat sind momentan nicht nachweisbar...

Ich weiß wirklich nicht, ob alles "Halb " so schlimm ist: irgenwie hat heute der gegenüberliegende innere Kiemenstamm auch von unten her eine kleine Verkahlung ca. 1-2mm. Ob das schon immer so war? -Keine Ahnung.

Jedenfalls vielen Dank für die Unterstützung
und viele liebe Grüße

Callmel

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9

Sonntag, 17. Februar 2008, 15:37

Hi,
wie gesagt auf den Bildern sieht das Tier gut aus.
Tote Apfelschnecken können durchaus das ganze Becken verseuchen. Das riecht man aber auch. Sie bestehen aus reinem Protein und sind im toten Zustand Keimschleudern.
Es gibt Aufsatzkühler. Und zwar hier: http://www.aquaterratec.de/index.php?cat…ienk-hlung.html Dann braucht man sie nicht selber basteln ;)
Ob Du den Tierarzttermin warnehmen sollst oder nicht, kann ich Dir nicht abnehmen. Manchmal ist ein Bauchgefühl ganz gut. Achte nur darauf, mit was das Tier dann wenn behandelt werden sollte (wenn überhaupt). Viele Mittelchen schaden eher als sie nützen. Und ein Akutfall ist Dein Tier nicht.
Liebe Grüße von Christina

bukowsky

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10

Sonntag, 17. Februar 2008, 15:50

abgesehen von der grauenhaften Effizienz dieser Fertigkrachmacher lohnt sich – auch beim Blick auf die Ausgabenseite – auf jeden Fall auch der Eigenbau einer Beckenkühlung. Leise, effiziente Lüfter, ordentliche und in der Ausgangsspannung verstellbare Netzteile lassen sich so zu wirklich brauchbaren Geräten kombinieren.

bukowsky

Silbersalamander

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11

Sonntag, 17. Februar 2008, 18:00

siehe auch hier

wenns auch nur ein Nebenthema ist. 8)

LurchiFelix

unregistriert

12

Sonntag, 17. Februar 2008, 18:29

Hallo Callmel und Budowsky,

danke für die Tipps mit dem "Kühler".

ich werde dass mit dem Arzt morgen entscheiden, nur noch eine letzte Frage: das mit dem Salzbad, soll ich das mal weiter machen bis ich sehe die Kiemen wachsen wieder? Sehen besser aus? Werden nicht noch mehr verklebt und die Sache stopt?

Oder erst mal abklären was der Junge hat.

Viele Grüße

LurchiFelix

unregistriert

13

Sonntag, 17. Februar 2008, 20:07

Hallo nochmal,

ich denke, die Kiemenfäden "sprossen" wieder. Irgendetwas war da los.

Jedenfalls haben die Salzwasserbäder gut getan, wenn sich morgenfrüh des Bild bestätigt, machen wir noch 1-2 Tage weiter mit den Bädern und entscheiden dann neu.

War wirklich super von Euch, vor allem Dir Callmel, diese Solidarität !
Ich bin halt nur Anfänger und versuche es so gut wie möglich zu machen.

DANKE :bussi:

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