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sbuerger

Stephan Bürger

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41

Saturday, December 27th 2008, 10:08pm

Quoted

Original von bukowsky
Man kann beispielsweise auch einen Beutel Zeolith ins Wasser legen, der in der Einlaufphase im Becken verbleibt und Ammonium- und Nitritpeak abmildert. Das spart einige Liter Wasser und Nerven, da keiner der Werte plötzlich in den kritischen Bereich geraten sollte.

Moin,
Zeolith in der Einlaufphase ist aber eigentlich kontraproduktiv, da er Stickstoffverbindungen in jedem Stadium abfängt und somit die Nitrifikation behindert. Dadurch wird der Aufbau der Bakterienkultur verlangsamt, die Einlaufphase verlängert und die Reaktionsfähigkeit des Filters auf wechselnde Verhältnisse geschwächt. Weiterhin entzieht Zeolith den Pflanzen Makronährstoffe, die sie eigentlich gerade in der Anwurzelphase gut brauchen könnten, und zuguterletzt entzieht man sich damit selbst die Kontrolle über den Aufbau der Nitrifikationskette, da die gemessenen Wasserwerte keine Aussage mehr über die Wirksamkeit des Filters machen.
Sowas sollte man daher wirklich nur als Notmaßnahme machen, wenn man gar keine andere Wahl hat, als das Becken in der Einlaufphase schon zu besetzen, was aber hier nicht der Fall ist.

Quoted

Original von wandi
Also Heute ( Donnerstag ): Gehe ich mein 100l Aquarium abholen

Hm... also, entsprechend dem vorher Geschriebenen hoffe ich, dass das ein Tippfehler ist und es sich nicht um ein 100-Liter-Becken, sondern um ein 100-Zentimeter-Becken handelt?

Quoted

Original von wandi
Hi das ist ein Filter der Saugt das wasser ein dann geht es zuerst durch ein Fadengeweusse...dann geht es weiter durch Kies und am Schluss durch Kohle es reinigt das Wasser sehr gut.....

Hast du dazu Marke und Typ? Das hört sich besorgniserregend genau nach einem "Elite Stingray" an - dem wohl schlechtesten Filter, den die Welt je gesehen hat...
Die Kohle kannst du vergessen, die eignet sich nur zur mechanischen/adsorptiven Filterung von Farbstoffen, Medikamenten etc. über kurze Zeiträume, ist aber im Sinne einer stabilen Nitrifikation nur verschwendetes Filtervolumen. Kies ist ebenfalls kein brauchbares Filtermedium für Filtervolumen unter 15 Litern; ich vermute mal, dass es sich dabei um das o.g. Zeolith handelt.
Falls es sich bei dir um so einen Kompaktfilter handeln sollte, für den man das Filtermaterial nur in "Patronenform" kaufen kann, wird er höchstwahrscheinlich für Axolotl völlig ungeeignet sein, aber möglicherweise mit Umbaumaßnahmen geeignet, um z.B. einen Hamburger Mattenfilter (den müsstest du ja aus Ingos Link schon kennen) anzutreiben.
Was bisher noch nicht angesprochen wurde: Zum Einfahren eines Aquariums gehört immer auch die langsame Anhebung der Besatzstärke. Zwar kannst du einen Nitritpeak innerhalb einer Woche mit planmäßiger Absenkung auch erreichen, indem du täglich etwas Fischfutter ins unbesetzte Becken einstreust. Auf diese Weise bekommst du aber nur eine kleine Bakterienpopulation, die auch nur einen kleinen Tierbesatz "bedienen" kann. Setzt du nach dieser Woche dann zwei ausgewachsene Axolotl in das Becken, wirst du einen zweiten Nitritpeak erleben bzw. entsprechend gegensteuern müssen. Besser ist, von Anfang an Schnecken einzusetzen (die kommen mit so ziemlich jeder denkbaren Wasserbelastung klar), nach einer Woche bzw. nach dem Nitritpeak einen Schwarm Futterfische dazuzusetzen und nach ein bis zwei weiteren Wochen die Axolotl.
Oh, und noch was, wo ich gerade das Bild von deinem Aquarium sehe: Der Deckel muss runter, dringlich. Sonst hast du schon im Winter Warmwasser.

Tschöö
Stephan

bukowsky

Silbersalamander

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42

Sunday, December 28th 2008, 9:00am

Tach!

Quoted

Original von sbuerger
Zeolith in der Einlaufphase ist aber eigentlich kontraproduktiv, da er Stickstoffverbindungen in jedem Stadium abfängt und somit die Nitrifikation behindert. Dadurch wird der Aufbau der Bakterienkultur verlangsamt, die Einlaufphase verlängert und die Reaktionsfähigkeit des Filters auf wechselnde Verhältnisse geschwächt.

nö, stimmt so nach meiner Erfahrung nicht. Die Einlaufphase wird nicht verlangsamt, sondern sie findet "abgeschwächt" statt ... weniger Nährstoffe werden in weniger Ammonium und weniger Nitrit und weniger Nitrat oxidiert. Das Zeolith senkt lediglich die Nährstoffkonzentration im Becken [zumindest, wenn ich die bislang ausprobierte Menge verwende und nicht das ganze Becken damit auffülle ;) ].

Nach der Einlaufphase nehme ich den Zeolithbeutel heraus und die aufgebaute Bakterienpopulation schaffte bislang problemlos [= Ammoinium und Nitrit kontinuierlich nicht nachweisbar] den Umstieg auf die zeolithfreie Arbeit.


Quoted

Original von sbuerger
Sowas sollte man daher wirklich nur als Notmaßnahme machen, wenn man gar keine andere Wahl hat, als das Becken in der Einlaufphase schon zu besetzen, was aber hier nicht der Fall ist.

aus der Not habe ich irgendwann einen Standard gemacht, weil es einfach gut funktioniert. 8)

PS: zum Thema Pflanzen lass ich mir vom Schreckensmeister der kargen Becken nix erzählen :P

wandi

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43

Sunday, December 28th 2008, 11:23am

ohhh.... Soory und danke

wandi

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44

Sunday, December 28th 2008, 10:29pm

Hi ok das heisst ich kann die Schnecken schon morgen holen...... und die Fische nächsten Freitag.....cool :) Nur noch eine Frage..... Ich weis nicht ob ihr antworten möchtet...denn es ist eine Ziemlich blöde Frage wo ich einfach nachschauen könnte.... Was fressen die Wasserschnecken denn selber?

bukowsky

Silbersalamander

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45

Sunday, December 28th 2008, 11:15pm

Möhren, Gurke, Zuchini, abgestorbene Pflanzenteile, Salat, Nudeln ...

wandi

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46

Monday, December 29th 2008, 1:42pm

ok danke...gehe sie heute holen ungefähr 5....

wandi

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47

Monday, December 29th 2008, 7:35pm

So ein Mist X(! Heute als ich im Aquarien geschäft war und Wasserschnecken suchte hat der mann mich gefragt ob ich Futterschnecken oder Aquariensäuber schnecken bräuche.....Ich habe mal Futterschnecken gesagt aber von denen hatten sie leider nicht auf lager....War das richtig futterschnecken? Oder hätte ich andere sagen sollen also die Aquarien säuberer...?

Lg wandi

ingo v.

Roter Salamander

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48

Monday, December 29th 2008, 10:11pm

Hallo Wandi,

frag doch einfach den nächsten bekannten Aquarianer nach Spitzschlamm-und/oder Posthornschnecken.
Ob das nun Futter-oder Putzerschnecken sind, ist doch egal;-)))

Gruß Ingo V.

wandi

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49

Monday, December 29th 2008, 10:15pm

ach....? Der geschäfts mann sagte dass sie lieber futterschnecken fressen und putzerschnecken weniger gerne..... Mit welchen füttert ihr euche?

bukowsky

Silbersalamander

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50

Monday, December 29th 2008, 10:30pm

Blasen-, Posthorn-, Apfel-, Spitzschlammschnecken ...

wandi

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51

Tuesday, December 30th 2008, 8:55pm

Hi ich habe mir Teichpflanzen besorgt...nun aber leider haben sie Teichlinsen auf dem wasser ich könnte sie rausfischen aber ich finde sie elichgsagt recht toll.......Schaden sie den Axolotl oder den Guppys oder den Schnecken...?

MarioR

Moderator

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52

Tuesday, December 30th 2008, 11:56pm

nein

sbuerger

Stephan Bürger

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53

Wednesday, December 31st 2008, 12:13pm

Quoted

Original von bukowsky
Die Einlaufphase wird nicht verlangsamt, sondern sie findet "abgeschwächt" statt ...

Wo genau siehst du den Unterschied zwischen dem einen und dem anderen?

Quoted

aus der Not habe ich irgendwann einen Standard gemacht, weil es einfach gut funktioniert. 8)

Ich denke, in einem sind wir uns einig: "Funktioniert bei mir" ist so ziemlich das untauglichste Argument für eine Anfängerberatung. Schauen wir uns mal die aktuellen Variablen an:
1. Es ist unklar, ob Wandis Filter überhaupt in der Lage sein wird, eine taugliche Nitrifikationskette aufzubauen, und meine Fragen hierzu beantwortet sie aus irgendeinem Grund nicht. Zusätzlicher Zeolith-Einsatz würde nicht nur die Möglichkeit, hier zu Erkenntnissen zu gelangen, verbauen. Es bestünde außerdem die Gefahr, dass neben der Stickstoffbindung im Zeolith kaum bis gar keine Nitrifikation stattfände, und das Wasser direkt nach Entfernung des Zeolithes umkippen würde. Und das auch noch (siehe 3.) so lange vollkommen unbemerkt, bis die ersten Tiere draufgehen.
2. Das "heiße Einfahren", das du da praktizierst, basiert auf dem Prinzip, statt der stufenweisen Erhöhung der Nährstoffmenge ein gleichmäßiges hohes Nährstoffniveau zu fahren und im Ausgleich eine anfänglich stärkere (Zusatz-)Kompensation stufenweise "abzuschalten". Auf diese Weise wird der Aufbau der Nitrifikationskette beschleunigt (was, wie du vielleicht klar herausstreichen solltest, ausschließlich im besetzten Becken funktioniert und Sinn macht), während die restlichen biochemischen Vorgänge mit Normalgeschwindigkeit aufgebaut werden. Kannst du die relevanten Unterschiede zwischen deiner und Wandis Ausgangssituation beurteilen? Ich kann es nicht.
3. Wir wissen nicht, ob Wandi die ihr gegebenen Basiswissen-Links gelesen und verstanden hat. Was wir wissen, ist lediglich, dass auf ihrer Einkaufsliste keine Testreagenzien standen.
4. Wir wissen nicht einmal, wie groß Wandis Aquarium denn nun tatsächlich ist (auch hierzu werden Fragen nicht beantwortet).
5. Hast du deine Methode jemals mit einem anderen Filter als einem HMF (der ja hier offensichtlich nicht zum Einsatz kommt) ausprobiert? Und betreibst du irgendwelche weiteren Maßnahmen wie Animpfen des Filters etc., die vielleicht erfolgsentscheidend sein könnten? Würdest du es genauso machen, wenn du ein einziges Aquarium zur Verfügung hättest und nicht noch so einige eingefahrene Becken, die Altwasser, Filterschlamm und Ausweichmöglichkeit bieten? Geh davon aus, dass alles, was du nicht erwähnst, nicht bekannt ist.
Die grundsätzliche Möglichkeit des "heißen" Einfahrens will ich gar nicht bestreiten - ebenso wenig, wie du allerdings (denke ich) bestreiten willst, dass die Empfehlung unter diesen Umständen höchst gefährlich ist.

Quoted

PS: zum Thema Pflanzen lass ich mir vom Schreckensmeister der kargen Becken nix erzählen :P

...sagte der, bei dem sich kein Hornkraut hält. :P
Nein, soviel ist sicher - den "grünen Daumen" würde ich weder zu Wasser noch zu Lande proklamieren wollen... :rolleyes:
Dass wir allerdings mal zusammen bzw. unabhängig voneinander festgestellt haben, dass ab dem Einsatzzeitpunkt vom Zeolith ein Wachstumsstop bzw. regelrechtes Kümmern der Wasserpflanzen die Folge war, wirst du sicher erinnern. Und falls dir diese Aussage zu undifferenziert ist, dann nenn mir die Spezifika von Wandis Situation, die eine differenziertere Aussage zulassen. :P

Tschöö
Stephan

bukowsky

Silbersalamander

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54

Wednesday, December 31st 2008, 6:50pm

Quoted

Original von sbuerger
Wo genau siehst du den Unterschied zwischen dem einen und dem
anderen?

verlangsamt meint verzögert, gedehnt; abgeschwächt meint gleiche Zeitspanne mit geringerer Konzentration, also ein Einlaufen auf abgesenktem Niveau ... und so beobachte ich es auch im Einsatz. Ammonium- und Nitritkonzentration steigen ebenso wie in einem Becken ohne Zeolith wenn auch nicht so hoch an bis zu einem Peak und fallen dann ab Richtung nicht nachweisbar, während die Nitratkonzentration anstieg. Das Zeolith entsorgte also nicht sämtliche eingetragenen Nähr- und Oxidationsstoffe, sondern nur einen Teil davon, der aber ausreichte, die jeweiligen Peaks derart "abzumildern", dass beispielsweise Nitrit in einem Testbecken ohne Wasserwechsel nicht bei 3 oder 4 mg/l, sondern eben nur bei 0,8 bis 1,2 mg/l landete.
Interessant bei fast all unseren Becken war, dass ein Entfernen des Zeolithbeutels [ich schreibe hier übrigens von etwa zwei faustgroßen Haufen bei etwa 160 Bruttoliterbecken] zu keinen messbaren Veränderungen der Ammonium- und Nitritwerte führte.


Quoted

Original von sbuerger
Ich denke, in einem sind wir uns einig: "Funktioniert bei mir" ist so ziemlich das untauglichste Argument für eine Anfängerberatung.

da stimme ich Dir in Teilen zu, denn "funktioniert bei mir" wäre für mich in der Tat kein Argument, "funktioniert bei mir" ist für mich Motivation. ;)


Quoted

Original von sbuerger
1. Es ist unklar, ob Wandis Filter überhaupt in der Lage sein wird, eine taugliche Nitrifikationskette aufzubauen, und meine Fragen hierzu beantwortet sie aus irgendeinem Grund nicht. Zusätzlicher Zeolith-Einsatz würde nicht nur die Möglichkeit, hier zu Erkenntnissen zu gelangen, verbauen. Es bestünde außerdem die Gefahr, dass neben der Stickstoffbindung im Zeolith kaum bis gar keine Nitrifikation stattfände, und das Wasser direkt nach Entfernung des Zeolithes umkippen würde. Und das auch noch (siehe 3.) so lange vollkommen unbemerkt, bis die ersten Tiere draufgehen.

Diesen Ablauf mag ich mir nicht vorstellen, da ich vermutlich einige Kilo Zeolith in ein Becken einbringen müsste, damit wirklich alle Nähr- und Oxidationsstoffe von diesem aus dem Wasser entfernt würden. Nee, nee, ich gehe hier sogar noch einige Schritte in die andere Richtung und behaupte, dass der Einsatz von Zeolith in der Einlaufphase eine lebensrettende Maßnahme sein kann, insbesondere dann, wenn keinerlei Wissen und Messköfferchen beim Aquanauten vorhanden ist.


Quoted

Original von sbuerger
2. Das "heiße Einfahren", das du da praktizierst, basiert auf dem Prinzip, statt der stufenweisen Erhöhung der Nährstoffmenge ein gleichmäßiges hohes Nährstoffniveau zu fahren und im Ausgleich eine anfänglich stärkere (Zusatz-)Kompensation stufenweise "abzuschalten". Auf diese Weise wird der Aufbau der Nitrifikationskette beschleunigt (was, wie du vielleicht klar herausstreichen solltest, ausschließlich im besetzten Becken funktioniert und Sinn macht), während die restlichen biochemischen Vorgänge mit Normalgeschwindigkeit aufgebaut werden. Kannst du die relevanten Unterschiede zwischen deiner und Wandis Ausgangssituation beurteilen? Ich kann es nicht.

Äh wie denn nun? Verlangsamt oder beschleunigt? Du hast wohl schon aufs Neue Jahr angestoßen, wie? ;)
Und: nein, kein gleichmäßig hohes Nährstoffniveau, dieses verändert sich doch in Abhängigkeit vom Eintrag. Was Ammonium und Nitrit angeht, siehe oben, die Konzentration nimmt jeweils zu bis zu einem Peak zu und wird dann durch die kleinen Jungs, die unser Zahnarzt so sehr mag, abgebaut.

Zeolith im Leerbecken wäre Stuss, da gebe ich Dir natürlich Recht.


Quoted

Original von sbuerger
3. Wir wissen nicht, ob Wandi die ihr gegebenen Basiswissen-Links gelesen und verstanden hat. Was wir wissen, ist lediglich, dass auf ihrer Einkaufsliste keine Testreagenzien standen.
4. Wir wissen nicht einmal, wie groß Wandis Aquarium denn nun tatsächlich ist (auch hierzu werden Fragen nicht beantwortet).

Das ganze Leben ist ein Quiz. :)


Quoted

Original von sbuerger
5. Hast du deine Methode jemals mit einem anderen Filter als einem HMF (der ja hier offensichtlich nicht zum Einsatz kommt) ausprobiert? Und betreibst du irgendwelche weiteren Maßnahmen wie Animpfen des Filters etc., die vielleicht erfolgsentscheidend sein könnten? Würdest du es genauso machen, wenn du ein einziges Aquarium zur Verfügung hättest und nicht noch so einige eingefahrene Becken, die Altwasser, Filterschlamm und Ausweichmöglichkeit bieten? Geh davon aus, dass alles, was du nicht erwähnst, nicht bekannt ist.

Ja, ich hatte ja mal einen Außenfilter und ich habe sogar noch verschiedene Innenfilter und auch Schwammfilter. Sämtlich erledige ich das Einfahren der Becken mit Zeolith mit vergleichbaren Ergebnissen. Und ich gestehe: Ich impfe neue Becken nicht einmal an, weil ich die Zeolithmethode für mich als einfacher empfinde. Gelegentlich nehme ich Wechselwasser als Frischwasser, aber in der Hauptsache frisches, sauerstoffarmes Leitungswasser.


Quoted

Original von sbuerger
Die grundsätzliche Möglichkeit des "heißen" Einfahrens will ich gar nicht bestreiten - ebenso wenig, wie du allerdings (denke ich) bestreiten willst, dass die Empfehlung unter diesen Umständen höchst gefährlich ist.

wie oben geschrieben, ich halte die Methode für ziemlich sicher, vor allem für Leute, die ihr Beckenwasser aus welchem Grunde auch immer keinen Testreagenzien aussetzen können/wollen [wobei ich dies nie empfehlen würde!]. Im Gegenteil, einen defekten, auslaufenden, falsch zusammengesetzen oder bestückten Außenfilter stelle ich mir gefährlicher vor, wenn nicht Zeolith als Puffer im Becken steckt. Aber eben nur in der Einlaufphase, danach hat es im Becken aus meiner Erfahrung nichts mehr zu suchen [siehen weiter unten].

Der Einsatz von Zeolith könnte gerade un- bis wenig informierten Aquarianern nicht bemerkte Ammonium- und/oder Nitritpeaks in ihren Becken abschwächen und den Tod der Beckenbewohner verhindern.

Gern liest man von "robusten Axolotl", "frisches Wasser ins Becken, Tiere ins Becken" ... "die sind so resistent", "die haben keine Probleme damit" ... gerade bei solchen Empfehlungen dürften manche Axolotl von Zeolith schwärmen und diesem Zeugs vielleicht sogar ihr [Über]Leben [inkl. Spätfolgen durch sauschlechte Wasserbedingungen] verdanken.


Quoted

Original von sbuerger
Dass wir allerdings mal zusammen bzw. unabhängig voneinander festgestellt haben, dass ab dem Einsatzzeitpunkt vom Zeolith ein Wachstumsstop bzw. regelrechtes Kümmern der Wasserpflanzen die Folge war, wirst du sicher erinnern. Und falls dir diese Aussage zu undifferenziert ist, dann nenn mir die Spezifika von Wandis Situation, die eine differenziertere Aussage zulassen. :P

Pflanzenwachstum, Garnelen- und Schneckenvitalität bzw. -morbidität hingen in unseren Becken in der Tat stark mit dem Einsatz von Zeolith zusammen, allerdings lag dies an dem unsinnigen Zeolith-Kies-Boden-Dauer-Gemisch [1/2 Zeolith, 2/3 Kies], welches sich insgesamt als sehr negativ fürs Beckenmilieu unserer Testbecken zeigte. Empfindliche Pflanzen [dazu rechne ich auch Hornkraut ;) ] bringe ich erst in ein Becken ein, welches "restlos" eingefahren ist und einige Monate betrieben wird. Davor müssen die Bewohner mit Wassernabel, Javamoos und Javafarn, welches sich vom kurzzeitigen Zeolitheinsatz während der Einlaufphase nicht beeindruckt zeigt, auskommen.

Rutsch gut und denk an Deine Sommerreifen ;)

wandi

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55

Wednesday, December 31st 2008, 11:39pm

:NB: Wenn ich lese was ihr da alles schreibt verstehe ich gar nichts mehr^^ XD

ingo v.

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Thursday, January 1st 2009, 7:17am

Hallo Wandi,

genau da sind ja unsere Befürchtungen.

Es reicht eben nicht, sich ein Becken, Pflanzen und ein paar Schnecken zu besorgen, das alles in ein Aquarium mit Wasser zu geben und dann die Axolotl dazu.
Wenn du Axolotl pflegen willst, oder andere aquatile Schwanzlurche, musst du dich zwangsläufig mit Wasserchemismus auseinander setzen.

Lies dir den ganzen Thread nochmal gründlich durch, und die Informationen die hinter den gegebenen Links stecken, solltest du
verinnerlichen.

Axolotl sind Tiere mit einer guten Verdauung. Es fallen also eine Menge Abfallstoffe an.
Und wenn du dann einen nicht gut biologisch arbeitenden Filter hast, reichern sich giftige Abfallprodukte aus dem Eiweißstoffwechsel im Wasser an.
Das sieht man erstmal nicht aber die Tiere leiden darunter.
Und die handelsüblichen Innenfilter sind meist unterdimensioniert und arbeiten eben nicht effektiv biologisch.

Gruß zum neuen Jahr
Ingo V.





Quoted

Original von wandi
:NB: Wenn ich lese was ihr da alles schreibt verstehe ich gar nichts mehr^^ XD

Froschkönig

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57

Thursday, January 1st 2009, 5:02pm

Ich weigere mich Posts über 15 Zeilen durchzulesen :P

ingo v.

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58

Thursday, January 1st 2009, 5:05pm

...da sieht man mal, wie ungesund Apnoetauchen sein kann;-))))

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Original von Froschkönig
Ich weigere mich Posts über 15 Zeilen durchzulesen :P

wandi

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59

Friday, January 2nd 2009, 6:41pm

Ok @ Froschkönig

Lieber lese ich es durch anstadt dass es dann denn Axolotl schlecht geht.... ;)

@ Alle

Ok ich werde es durchlesen...aber nicht jetzt...bin zu müde war denn ganzen tag im Stall..... :FA: Ach ja der Filter sollte genug stark sein nur weiss ich nicht genau wie ich ihn anmachen soll....er ist drum geerbt von einer Reichen Familie....aber er war für ein Aquarium das extra einen Absatz hatte....nun da aber meines das nicht hat werde ich ihn wahrscheinlich aufhängen...meint ihr das geht? Lg wandi

MarioR

Moderator

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Friday, January 2nd 2009, 6:44pm

Wenn du ein, zwei aussagekräftige Bilder von dem Filter machen könntest, würdest du bestimmt Tipps dazu bekommen. Ohne Bilder ist es nur sehr schwer sich den Filter vorzustellen.

Grüße
Mario

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