Hallo Yoko,
da ich nicht weiß, was in den Mittelchen drin ist, habe ich hier mal eine Liste mit Mittelchen, welche für Axolotl giftig sind und welche unbedenklich:
Toxische = giftige Produkte
1. Sterazin (Waterlife) - Inhalt Malachite Grün und andere für Amphibien spez.Giftstoffe.
2. Cuprazin (Waterlife) – Wirkstoff Kupfersulphat
3. Clout (Firma unbekannt) - Inhaltsstoff Malachite Grün.
4. "Rid-rot" (Tetra)
Sichere oder relative sichere Produkte
1. Myxazin (Waterlife) - .wird z.B. gegen Schwanz- und Flossenfäule eingesetzt, wirkt gegen Bakterien
2. NaCL. Natriumchlorid = Kochsalz (unbedingt Jodfrei!)
3. Mercurochrome zur Wundbehandlung (gibt’s in der Apotheke)
4. Nitrofura-G (Aquatronics USA). Gibt’s in Deutschland als Nitrofurazol, aber wohlmöglich nur auf Rezept, wirkt gegen Bakterien
5. Maracyn - Antibiotikum kann man Z. B. bei Ebay ersteigern
6. "Sulfa-Bad" (Tetra).
7. Methylene Blau – in niedrigen Dosierungen! (Apotheke)
8. Furan-2 (Aquarium Pharmaceuticals) – Gegen viele Bakterien im Aquarium (konnte ich hier in Deutschland nur als Giftsstoff finden)
9. Melafix (Aquarium Pharmaceuticals) – wirksam bei äußerliche Wunden gibt’s auch in Deutschland in der Aquaristik
10. Panacur – in niedriger Dosierung gegen Parasiten und Würmer, gibt’s in der Veterinärmedizin
11. Flagyl auch bekant unter Metronidazol in niedriger Dosierung wirkt gegen Parasiten (wird z.B. mit Futterwürmer verabreicht) . Wirkt auch Appetitanregend ist aber in Deutschland Rezeptpflichtig
Also mal die Inhaltverzeichnisse durchforsten und auf gar keinen Fall etwas mit Malachit Grün verwenden!
Ich hoffe, dies bringt Dich weiter.
Ansonsten hilft manchmal auch eine reine Salz/Teebehandlung:
Generell sollten Tiere mit Pilzbefall in einem Quarantänebecken von den Artgenossen separiert gehalten werden. Das Quarantänebecken benötigt als Ausstattung lediglich eine Versteckmöglichkeit und möglichst einen Luftausströmer. Alle Gegenstände des Quarantänebeckens müssen nach der Behandlung desinfiziert werden, z.B. durch Auskochen.
Das Becken selbst, in dem der Pilz aufgetreten ist, sollte auch behandelt werden, da sich noch Sporen oder ähnliches im Wasser und an der Einrichtung befinden.
1. Salzbehandlung
Die Salzbehandlung kann sowohl als Intensivbad als auch als Dauerbad angewandt werden. Unterschiedlich dabei sind die Salzkonzentrationen. Es ist darauf zu achten, dass jodfreies Salz benutzt wird, weil es sonst unter Umständen zur Metamorphose kommen kann.
Für das Intensivbad setzt man das Tier ca. 10 Minuten in ein Behältnis, dem pro Liter Wasser ein Teelöffel Salz zugegeben wurde (z.B. Eimer, Schüssel). Das Salzwasser ist nach jeder Behandlung zu erneuern.
Für das Dauerbad wird je 1 Teelöffel Salz pro 10 bis 100 Liter Wasser zugegeben, abhängig von der Dauer des Bades (eine Nacht bis dauerhaft).
Mit dieser Behandlung verschwindet der Pilz in der Regel nach 5 bis 10 Tagen. Die Tiere sollten möglichst nach der Behandlung noch eine Woche in Quarantäne verbleiben.
Achtung! Eine Salzlösung sollte nicht in Becken mit Zeolith angewandt werden, da das Salz die im Zeolith gebundenen Schadstoffe löst und wieder freisetzt!
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2. Teemethode
Man nimmt pro 10 Liter Aquarienwasser einen Teebeutel schwarzen Tee ohne sonstige Zusätze. Diese Teebeutel gibt man in einen kleinen Eimer/gößeren Becher - je nach Menge - und übergießt sie mit heißen, nicht kochendem Wasser.
Nach etwa 15 Minuten dürfte der Tee gut durchgezogen sein.
Das abgekühlte Teekonzentrat schüttet man nun ins Aquariumwasser.
Mehr muss für den Moment nicht beachtet werden. Es kann normal gefüttert werden.
Nach etwa einer Woche macht man einen größeren Wasserwechsel (ca. 60%), damit ein Großteil des Tees raus kommt. - Der restliche Tee wird einfach durch die "normalen" Wasserwechsel entfernt.
Liebe Grüße von Christina
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