Feuersalamander Infoboard

Hallo zusammen,

Seit einiger Zeit erwäge ich die Haltung von Schwanzlurchen und habe zu diesem Zweck auch Lieratur studiert, Threads in diesem Forum gelesen etc.

Eine Frage die ich leider nie direkt beantwortet bekommen habe ist allerdings:
Was macht man im Sommer, wenn die Temperaturen gerne mal über dreissig Grad steigen draussen. Selbst im kühlsten Zimmer kommt man dann gerne auf 28 Grad oder mehr. eine Kühlvorrichtung für den Wasserteil wäre möglich (Kühlgeräte für Forellenzuchten), allerdings teuer und unpraktisch (geringe Wassermenge). Aus der Terraristik ist mir keine einschlägige Lösung für dieses Problem bekannt.

Im selben Zusammenhang frage ich mich wie man die Pflanzen entsprechend belichtet. Ich denke hierbei natürlich daran, dass Moose und Farne nicht einen grossen Lichtbedarf. Nichtsdestotrotz muss man zu deren Lebenserhaltung eitwas Licht einspeisen, was wiederum mit einem Temperaturanstieg verbunden ist.

Aus der Literatur:
- Die Temperatur darf 20 Grad Celsius nur kurz überschreiten.

Hat jemand dazu Anregungen, Erfahrungen etc...

mfg

Zitat

Was macht man im Sommer, wenn die Temperaturen gerne mal über dreissig Grad steigen draussen. Selbst im kühlsten Zimmer kommt man dann gerne auf 28 Grad oder mehr. eine Kühlvorrichtung für den Wasserteil wäre möglich (Kühlgeräte für Forellenzuchten), allerdings teuer und unpraktisch (geringe Wassermenge). Aus der Terraristik ist mir keine einschlägige Lösung für dieses Problem bekannt

Wenn du ein Keller zur Verfügung hast, könntest du sie bei warm anhaltender Temperatur solange dort einquartieren.

Zitat

- Die Temperatur darf 20 Grad Celsius nur kurz überschreiten

Das variert doch Art zur Art,glaube ich


Gruß Marcel

Das mit den Kühlakkus scheint mir eine sehr aufwendige Prozedur zu sein, da würde ich die Anschaffung eines Kühlgerätes für den Wasserteil vorziehen (baut man das Terrarium nach der Anleitung von feuersalamander.com mit Schaumstoffsubstrat erreicht man mit kühlem Wasser vermutlich eine sehr ausgewogene Kühlung des gesamten Behälters). Allerdings ist fragwürdig, ob sich eine solche Anlage für den Betrieb eines einzigen Terrariums lohnt (ökonomisch wie ökologisch), und ob ich die damit verbundene zusätzliche Erwärmung des Raumes in Kauf nehmen will kann.

Das Umsiedeln in den Keller halte ich für keine brauchbare Lösung, da ich starke Zweifel am Klima dort unten habe (vom Geruch her vermute ich, dass irgendein Arachnophobe in der Siedlung massiv Insektengift sprüht... ).

Und natürlich hängt dies streng genommen von der Unterart ab, aber die Unterschiedliche Toleranz von plus minus 5 Grad machen meiner Meinung keinen Unterschied. Man nehme den Rekordsommer 2003, wo über eine längere Zeit Temperaturen von 30 bis 35 Grad herrschten. Ausnahmslos kommen die Tiere in höheren Zonen, oder feucht-kühlen Habitaten vor.

Da ich urpsrünglich aus der Aquarienpraxis glaube ich zu wissen, dass Aqua Medic Produkte zur Wasserkühlung vertreibt. Hat jemand Erfahrung damit?

Was haltet Ihr eigentlich von Nebelgeräten für die Haltung von Feuersalamandern? Ein solches Gerät würde auch eine Abkühlung (Verdunstungswärme) hervorrufen. Wenn auch minim.

mfg

Danke sehr aufschlussreich.

Falls es nicht ganz allen klar ist. Das mit dem Biotherm funktioniert nicht. Tiefstmögliche Temperatur ist immer die Umgebungstemperatur. Die Angaben auf der Verpackung und des Herstellers sind hierzu im bestenfall schlecht übersetzt im schlimmsten schlichtweg vorsätzlich irreführend. Ich kann mir sonst nicht erklären wie das physikalisch funktionieren soll.

Die wahrscheinlich beste Lösung wäre wohl so ein Kühler für die Aquaristik zu gebrauchen, die sind jedoch nicht ganz leicht aufztreiben und (wenn) dann masslos überteuert. Man muss halt immer auf die Preise für uns noch eine "Teutonensteuer" draufknallen. Ich werde bei meinem nächsten USA Besuch mal schauen, ob ich dort einen kaufen kann zu vernünftigen Preisen...
Ich bleibe dran.

mfg

Hier noch ein Link zu dem Gerät das mir vorschwebt:

http://www.tmc-ltd.co.uk/aquariumproducts/teco.asp

mfg