Hallo zusammen
Also, kleine Zwischenmeldung zum Krankenstand unseres Tieres. Vorgegangen sind wir wie folgt: mit einer sterilen Nadel wurde die "Beule" eröffnet, damit Eiter aus dem Abzess abfließen kann; mit leichtem Druck wurde auch etwas "nachgeholfen", bis die "Beule" keinen Eiter mehr enthielt. Achja, die "Beule" war bis zur Behandlung recht angewachsen. Nach der Eröffnung des Abzeß' ging es dann in die Salzbehandlung; konzentrierte Salzbäder sowie ein wenig Salz ins Aquarienwasser (der Kleine hat den Vorteil, daß er ganz alleine in seinem Reich lebt, somit gab es damit keine Probleme). Tägliche Teilwasserwechsel mit Salzzugabe.
Inzwischen ist die Beule fast wieder verschwunden, es hat sich kein weiterer Eiter gebildet (gott-sei-dank) und der Kleine hat inzwischen wieder den gewohnten gesunden Appetit und spielt auch wieder mit Frauchen Verstecken (wahrscheinlich scheut der Kleine nun erstmal wieder den kontakt, da ja die Behandlung bestimmt nicht gerade angenehm war
). All das sorgt für vorsichtigen Optimismus, daß unser Axolotl diese Erkrankung überstanden hat; aber Entwarnung würde ich gern erst geben, wenn die "Beule" wieder gänzlich verheilt ist.
Trotzdem, auch wenn das Tier jetzt vollends gesundet, hätte ich Bauchschmerzen, die Methode einfach weiterzuempfehlen, da ich 1. davon ausgehe, daß wir eine gute Portion Glück hatten und 2. wir ein recht robustes Exemplar von Axolotl haben, daß auch schon eine operative Entfernung eines halbverschluckten Fisches vor einem Jahr trotz übler Verletzungen überstanden hat. Die Regenerationsfähigkeiten von Axolotl sind zwar bekanntermaßen phänomenal, aber ALLES halten die kleinen Exoten ja leider nicht aus. Also, wer den Luxus eines Tierarztes in seiner Nähe hat (der sich auch mit Amphibien/Axolotl auskennt), sollte diesen AUF JEDEN FALL nutzen.
Ansonsten haben wir es wohl dank der Hilfe hier geschafft, unser Tier zu kurieren, danke dafür
!
Ich halte euch auf dem Laufenden, hoffe aber, ich habe zukünftig nur noch gute Nachrichten !
Gruß Fabian