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Dienstag, 24. August 2004, 15:26

Welches Futter bei jungtieren ?

Hallo alle zusammen,

Ich habe da mal eine Frage zum Futter bei ganz jungen Molchen.
Das meiste was man so in der Natur findet ( Asseln,Spinnen,Fruchtfliegen,Schnecken etc.)ist einfach zu groß für die kleinen Mäuler.
Beim Beobachten meiner tiere stelle ich immer wieder fest, dass sie zwar bei Bewegunsreizen nach dem Insekt schnappen, es aber nicht schaffen es zu erlegen.
Ich füttere sie im Moment mit kleinen Fruchtfliegen und frisch geschlüpften Steppengrillen.
Das ist zwar keine leichte Beute, aber immerhin.
Meine 2. Frage wäre: Ist das zu einseitig ? Was füttert Ihr so ?
Ich würde mich sehr über Eure Antworten freuen.

Eure June

Michael Schantz

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2

Dienstag, 24. August 2004, 21:54

Futter

Hallo June :)

Zitat

Ich füttere sie im Moment mit kleinen Fruchtfliegen und frisch geschlüpften Steppengrillen.
... Du fütterst also im Moment ohne Probleme Fruchtfliegen was die Größe Deiner Jungtiere anbelangt ? Falls ja, dann probiere es doch auch bitte einaml mit Micro Heimchen, die sind etwas "zarter" :D Ansonsten kannst Du auch Wiesenplankton verfüttern, natürlich alles in der passenden Größe.

Gruß Michael ...

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

Inshi

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3

Dienstag, 24. August 2004, 23:03

RE: Futter

Hallo June,

Du glaubst gar nicht, wie viele verschiedene "Kleinsttiere" man in einer Wiese so finden kann ;)

Du kannst auch ein Brett oder einen Stein liegen lassen (oder mehrere), den Du von Zeit zu Zeit umdrehst und von dem Du die Tiere (1000füßler, Asseln etc.) regelmäßig "abernten" kannst.

Eine andere Möglichkeit: ein Stück frisches Moos oder Grassoden, da finden sich auch massenhaft Futtertiere drin (kleine Spinnentierchen, Läuse, Asseln, ...); Du musst das Stück dann nur regelmäßig austauschen.

Viele Grüße,

Ingo
Halte verschiedene Tiere der Gattung Salamandra und einige andere Urodelen

4

Mittwoch, 25. August 2004, 16:17

Hallo Ihr 2,

Danke erstmal , dass ihr mir so schnell geantwortet habt..versteh' ich das richtig ? Einfach einen Stein , der länger im freien lag, ins Terrarium legen und die Molche finden kleine Fresstiere ?
Und was ist Wiesenplankton :rolleyes: ?
Zugegeben , die sache mit den fruchtfliegen ist sehr sehr aufwändig.

Kann man nicht auch irgendwas züchten ? Die Steppengrillen die ich züchte finde ich ständig unter Wurzeln wieder sprich , diese werden nicht verzehrt.

Ich geb meinen Molchen auch hin und wieder Mückenlarven ( getrocknet) ins Wasser ..nur sehe ich nie einen Molch fressen..oh man alles kompliziert ;) .

LG

June

Inshi

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5

Mittwoch, 25. August 2004, 17:59

Hallo June,

Zitat

Original von June
..versteh' ich das richtig ? Einfach einen Stein , der länger im freien lag, ins Terrarium legen und die Molche finden kleine Fresstiere ?


Nee, ´n bisschen anders: Mit Moos oder Grassoden funktioniert das schon so (einsammeln, ins Terrarium legen , öfters wechseln), bei Steinen oder Brettern, die draußen liegen, musst Du Dir schon die Arbeit machen, die Tierchen runterzusammeln und einzupacken ;)


Zitat

Und was ist Wiesenplankton :rolleyes: ?


Da hätte Dir die Suchfunktion weitergeholfen: schau mal HIER

Zu den anderen Punkten sollten sich dann eher in der Futtertierzucht Erfahrene äußern...

Viele Grüße,

Ingo
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Nikolaus

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6

Mittwoch, 25. August 2004, 18:50

Hallo,

Eine Futtertierzucht zahlt sich erst aus, wenn du wirklich eine größere Menge an Tieren zu füttern hast!.
Davor ist es nur Zeitaufwendig und aufwändiger. Einfacher: in der Natur Viecher sammeln oder einkaufen.

Probiers mit lebenden Mückenlarven auf feuchtem Toilettenpapier.

Gruß,
Nikolaus
"Von Zeit zu Zeit seh' ich den Alten gern'" - Mephistopheles in Faust, der Tragödie erster Teil; Prolog im Himmel.

Michael Schantz

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7

Mittwoch, 25. August 2004, 21:45

Wiesenplankton

Hallo June,

Wiesenplankton ist das beste Futter das Du Deinen Jungsalamandern anbieten kannst. So viele verschiedene Futtertiere bedeutet auch abwechslungsreiches Futter für die Tiere. Das wichtigste ist die regelmäßige Kontrolle der Jungtiere auf Wachstum oder auffällige äußere Merkmale. Ich ziehe immer eine größere Zahl an Jungtieren gleichzeitig in einem Terrarium auf, in dem immer Futtertiere vorhanden sind wie Asseln, kleine Würmer usw. - also der "Standard" an Aufzuchtsfutter wenn ich das mal so sagen darf, ist bei mir immer vorhanden, jedoch auf die Dauer gesehen keinesfalls ausreichend ! Ich konnte auch schon beobachten, dass einige Jungsalamander bei einem Futterangebot wie eben beschrieben fast verhungert wären, hätte ich nicht regelmäßig nach ihnen geschaut - warum ? Nun, es gibt da Jungtiere, die ganz besondere Vorlieben haben, was das Futter anbelangt (wie beim Menschen auch :D ). Wurde diesen Tieren dann Micro Heimchen angeboten, stürzten sie sich regelrecht darauf, verschmähten aber alles andere angebotene Futter. Solche Feinschmecker kosten natürlich einiges an Zeit und Aufmerksamkeit mehr ...
Wie schon gesagt ist Wiesenplankton das beste Futter das es gibt, da es absolut frisch ist und frisch gefangene Insekten weisen halt alles auf, was unsere Pfleglinge für ein gesundes Wachstum brauchen. Viel Glück und alles Gute !!

Gruß Michael ...

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

8

Donnerstag, 26. August 2004, 10:40

Hallo Michael und Co,

Ich nehme mir das mal zu Herzen und werde gleich direkt auf Fang gehen ;) ..Das die Kleinen Molche und Salamander sehr unterschiedliche Geschmäcker haben, habe ich auch schon gemerkt..Es gibt sogar einen , der ständig am Wasser sitzt und am liebsten Mückenlarven frisst die er schon als Larve gefressen hat..schon verrückt, aber da ich nicht ganz so viele junge Molche habe , ist das mit dem Beobachten ganz einfach..Ich denke mal sie sind nicht unterernährt und wachsen gut.

Ganz liebe Grüße,

June

Ricarda HAUSEN

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9

Mittwoch, 22. Juni 2005, 21:33

Hallo Ihr Lieben, hier bin ich nach langer Zeit mal wieder, denn siehe, ich habe ien Problem!
Nicht mit den Salis, denen geht's gut.
Jemand hat mir vor 4-6 Wochen Kaulquappen aus einer Pfütze mitgebracht, und die ersten sind vor 1 Wochean Land gegangen. Nun sind es keine Frösche, sondern Kröten (wobei auch das schon zuviel gesagt ist, besser Krötchen!). Aber die Kerlchen sind ganze 7-8 mm lang (Körperlänge). wahrscheinlich sind es Gelbbauchunken (sagte man mir) Derzeitig fürttere ich mit Blattläusen, ich weiss aber nicht, ob sie die essen (eines der Krötchen sieht schon recht dünn aus, das andere eigentlich nicht, aber eins ist auch zwei Tage jünger). Was kann ich solchen Zwergen sonst noch geben? Alles was man so findet ist ja meistens zu gross.
Wenn jemand eine Ahnung hat, würde ich mich über eine sehr rasche Antwort sehr freuen, schliesslich möchte ich nicht dass hier jemand verhungert.
Tschüss,
Ricarda

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Mittwoch, 22. Juni 2005, 21:43

Hallo Ricarda,

wenn ich gegen Abend auf unserer Wiese Wiesenplankton keschere, habe ich immer eine Unzahl von kleinen Minifliegen dabei; die werden von den Krötchen (oder Ünkchen? :D) sicher gern genommen. Ansonsten kann man aber auch Drosophilae (Fruchtfliegen) als Zuchtansatz kaufen; die sind zwar ein Wenig größer, müssten aber noch klein genug sein.
Eine andere Möglichkeit ist, frisches Waldmoos in den Behälter zu geben; darin sind unzählige Kleinstlebewesen als "Gratisfutter" enthalten.

Viele Grüße und viel Erfolg bei der Futterbeschaffung,

Ingo
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Ricarda HAUSEN

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Mittwoch, 22. Juni 2005, 22:54

Das mit dem Waldmoos ist in Ordnung, wenn das Moos denn feucht ist! Hier hat es seit ich weis nicht wieviel Wochen nicht mehr geregnet, und das Moos ist staubtrocken. Aber vielleicht steckt ja doch noch was drin. sont muss ich Moos giessen gehen, und es dann am nächsten Tag abholen.
Ich hab mir die Zwerge auch noch mal angeguckt: eins ist eindeutig schon gewachsen, es ist jedenfalls grösser als sein Kümpelchen. Morgen kommen sie in ein gröeres Behältnis, und kriegen gegossenees Wald moos dazu. Dann werden wir ja mal sehen...
Vielen Dank für den Tip, ich halt Euch auf dem Laufenden!
Alläs Gutte aus Fronkraisch,
Ricarda

Volker Schad

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Donnerstag, 23. Juni 2005, 10:13

Bei kleinen Unken, Fröschen etc. gebe ich immer mit der Pinzette einige Maden von Drosophilas/Fruchtfliegen auf ein beschichtetes Papier, damit sie nicht festkleben. Die Bewegung der Maden löst sofort das Freßverhalten aus!

Unken tagsüber füttern, Kröten in den Abendstunden!

Wenn die Maden nicht gefressen werden, hast Du halt ein paar Obstfliegen in der Bude....


Viel Erfolg


Volker

Ricarda HAUSEN

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13

Donnerstag, 23. Juni 2005, 23:51

Aha, Unken also tagsüberfüttern. Wie sieht das eigentlich Temperaturmäßig aus: haben die es lieber warm oder kühl. Ich hab nur etwas Erfahrung mit Salis und normalen Teichfröschen und so. Unken 8oder eher Ünkchen!) sind für mich totales Neuland.

Schöne Grüsse aus dem leider immer noch sehr trockenen Frankenreiche,

Ricarda

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