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Donnerstag, 9. Februar 2012, 09:35

Probleme bei der Aufzucht von Cynops orientalis

Hallo,

ich komme hier gleich erstmal mit einem Problem und hoffe auf Eure Hilfe.
Meine Tochter hat von einer Freundin von mir 2 ganz kleine chinesische Feuerbauchmolche bekommen. Die beiden Kleinen waren noch nicht mal in der Landphase. Wir haben ein 60er Becken zur Hälfte so hoch mit Kies aufgeschüttet, dass es als Landteil dienen kann, die andere Hälfte ist ca. mit knapp 10 cm Wasser. Wir haben einen Moosball und Wasserpest im Wasser ausserdem gibt es einen ganz kleinen Filter mit minimalster Strömung. Zu fressen haben wir den beiden lebende weiße Mückenlarven und Wasserflöhe gegeben. Sie haben auch beide gut gefressen und sind auch in den paar Wochen wo sie hier sind gut gewachsen. Von Anfang an fiel uns auf, dass der eine Molch vom Rücken und Kopf sehr viel heller war als der andere. Die Farbe finde ich recht seltsam bei Molchen, habe so noch keine Bilder gefunden.

Jetzt kam ich aber vorgestern morgens ins Zimmer und habe bei den Aquarien Licht eingeschaltet und stellte fest, dass der Dunklere der beiden Molche tot auf dem Grund des Aquas lag, mit dem Bauch nach oben. Als ich ihn dann rausgefischt habe, sah ich, dass ihm irgendwas (ich vermute Magen oder Darm) seitlich aus dem Bauch rausquoll und sogar eine Rippe nach aussen hin weggebrochen hat.

Kann sich irgendjemand erklären wie sowas passieren kann? Ist es sinnvoll das tote Tier zum TA zu bringen und abklären zu lassen woran es gestorben ist? Ich mache mir jetzt ziemlich Sorgen um das nun einzelne Tier. Wie ist es bei Molchen eigentlich, können die so lange alleine bleiben, bis es irgendwann Nachzuchten gibt, die groß genug sind um nicht gefressen zu werden?

Vielleicht weiß hier ja jemand rat...
Danke schonmal im Voraus...

  • »freizeitreiterin« ist der Autor dieses Themas

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2

Donnerstag, 9. Februar 2012, 10:11

Habe hier nochmal Fotos zur Verdeutlichung


So sah das bei dem toten Molch aus...

Und hier der noch lebende Molch mit der seltsamen Farbe



Kamil

Forenschreck

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Donnerstag, 9. Februar 2012, 11:12

Hallo,

also die Färbung des zweiten Tieres sieht für mich schon ok aus - aber warum das erste Tier gestorben ist kann ich nicht beantworten. Habt ihr Schnecken im Becken? Es könnte nämlich sein, dass eine Schnecke nach dem Tod das Tier "aufgemacht" hat.
Ich habe bisher nur sehr schlechte Erfahrungen mit weißen Mückenlarven als Molchfutter gemacht. Die übrige Larve sieht auf jeden Fall groß genug aus, dass du ihr gefrostete, rote Mückenlarven geben kannst (musst halt mit dem Messer etwas abschneiden).

Viele Grüße
Kamil

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Donnerstag, 9. Februar 2012, 11:18

huhu, vielen dank erstmal für die antwort.

Kannst Du mir vielleicht noch sagen, in wie weit du schlechte Erfahrungen mit lebenden weißen Mückenlarven gemacht hast?

Kamil

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Donnerstag, 9. Februar 2012, 11:20

Hi,

ich habe einen Beutel mit weißen Mückenlarven gekauft, aufgemacht, die Mückenlarven unter fließendem Wasser abgespült und an meine Lissotriton boscai (adult und Larven), L. helveticus alonsoi Larven und die übrige S.s. alfredschmidti Larve verfüttert - kurze Zeit darauf waren alle tot. Seit dem lasse ich die Finger von gekauften, weißen Mückenlarven. Auch, weil es Jäger sind und ich meine Larven nicht gefährden möchte.

Grüße
Kamil

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Donnerstag, 9. Februar 2012, 11:23

okay, danke für die antwort. wie sieht es den mit lebenden roten mückelarven aus und mit wasserflöhen?

LisaB

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Donnerstag, 9. Februar 2012, 11:23

Ich füttere zur Zeit mit Wasserflöhen, Enchyträen und lebenden roten Mückenlarven, die Molchlarven entwickeln sich prächtig. Zur Abwechslung gibt's mal Artemianauplien. Die sind aber nur mal zur Abwechslung als kleiner Snack geeignet, da sie viel zu klein sind, um als Hauptfutter zu dienen. Die kleinen Larven bekommen es als Hauptfutter.

Ich finde ein 60er Becken für eine einzige Larve viel zu groß. Da hat man groß Futtertierverluste. Des weiteren denke ich, dass in jeder Zucht immer mal kleine, oder groß Rückschläge gibt... Der Lauf der Natur...

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Donnerstag, 9. Februar 2012, 12:08

Hey,

ich füttere meine übrige Larve nur mit roten Mückenlarven derzeit (sie ist im Elternbecken und frisst die Reste) - sie ist auf jeden Fall das größte noch aquatile Exemplar was ich diese Saison hatte - der Rest ist an Land und größtenteils etwas kleiner. Ein 60er Becken für eine Larve scheint mir auch recht groß, aber wenn du das futter z.B. in einer Petrischale an einem bestimmten Platz deponierst, sollte egt alles gefressen werden (oder du nimmst halt den Rest heraus). Meine Larve / sonstigen Tiere jedenfalls finden die roten MüLa eigentlich immer, orientieren sich ja am Geruch.

Lieben Gruß,

Jakob

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Donnerstag, 9. Februar 2012, 12:45

Hi,

also für Larven kann ein Becken nicht groß genug sein, finde ich. Umso größer das Wasservolumen, umso stabiler ist das Wasser und es macht weniger Arbeit. Zudem habe ich festgestellt, dass je mehr Wasservolumen pro Larve vorhanden ist desto größer werden die Larven!

Viele Grüße
Kamil

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Freitag, 17. Februar 2012, 09:28

Hallo,

da mich die Antworten hier bisher sehr beruhigt haben und mir geholfen haben hier gleich die nächsten Fragen:

Unsere Larve ist jetzt an Land gegangen. Wie ist den das jetzt mit der Beleuchtung? Wenn ich die Röhre oben anmachen, trocknet die nicht das Becken zu sehr aus? Wie viel Platz braucht den so ein einzelner Kleinmolch?

Kamil

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Freitag, 17. Februar 2012, 09:35

Hallo Namenlose,

du brauchst eine Beleuchtung nur in einem Becken, das befplanzt ist. Direkt nach dem Landgang fressen die meisten Tiere noch nicht, da reicht erstmal eine Heimchendose voll aus. Ich würde als "Bodengrund" nasses Toilettenpapier nehmen, darüber massig frisches Moos.

Grüße
Kamil

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Freitag, 17. Februar 2012, 10:02

Vielen Danke für Deine schnelle Antwort.

Liebe Grüße

Wibke

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