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Molchi123

Jungsalamander

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1

Sonntag, 7. August 2011, 11:59

Beckenkühlung

Hallo zusammen,

da es momentan wieder ein paar Grad mehr draußen sind bekommen wir die Temperatur in unserem Becken überhaupt nicht mehr in den Griff. Teilweise haben wir über 25 Grad! Wir sind jetzt fleißig mit gefrorenen Wasserflaschen am Werk aber das ist ja keine Dauerlösung. Ist es möglich auch bei den Molchen Ventilatoren zu installieren? Oder ist das für sie eher schädlich? Sie sind eigentlich nur noch im Wasser.

Hat von euch schon mal jemand Erfahrung gemacht oder sich erkundigt ob man die Scheibe, und somit indirekt das Wasser mit sog. "Peltier-Elementen" kühlen kann?
Die gibts beim Conrad-Electronic und werden in Kleinklimaanlagen eingesetzt. Der Vorteil von den Dingern ist, dass hier keine Lüfter am Werk sind, man somit keinen Luftzug und auch keinen "Lärm" hat. (wenn man bei Porzessorlüftern von Lärm sprechen kann :-) )

Viele Grüße,
Nadine

alcor

Roter Salamander

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2

Sonntag, 7. August 2011, 12:21

Hallo Nadine,

du kannst durchaus Lüfter installieren. Gerade bei Feuerbauchmolchen, die ja hauptsächlich im Wasser sind, ist das schon gut möglich. Bei Tieren in Landaufenthalt muss man dabei aber tatsächlich darauf achten, dass diese sich nicht im Luftzug "erkälten".
Ich habe dabei auch schon mit Computerlüftern gearbeitet. Das funktionierte bei einem Lüfter auf eine Fläche von 30*60 ganz gut und ich konnte meine Becken immer auf 20°C dank der Verdunstungswärme abkühlen.

Das mit dem Peltierlement würde ich lassen. Das bringt nichts, vor allem ohne Lüfter ;) Am Peltierelement, oder beim Peltiereffekt allgemein (umgekehrter Seebeck-Effekt) gibt es stets eine wame und eine kalte Seite (schließlich muss die Wärme der kalten Seite ja irgendwo hin, sie kann nicht verschwinden). Und an der warmen Seite, die irgendwann auch richtig heiß wird, braucht man dann auch einen guten Lüfter, der die Wärme abtransportiert, sonst bringt der gesamte Effekt leider gar nichts und es stellt sich ein Temperaturgleichgewicht ein, was den ganzen Effekt und Stromverbrauch deutlich nutzlos macht. Aber für ganze Scheiben wie gesagt, lohnt sich das eh nicht, denke ich mir.

Welche Art pflegst du denn eigentlich?. Gerade Feuerbauchmolche können mit erhöhten Temperaturen noch recht gut umgehen. Wichtig ist dann hauptsächlich, dass das Wasser gut belüftet wird damit keine Sauerstoffknappheit entsteht.

Viele liebe Grüße,
René

Jonas B.

Roter Salamander

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3

Sonntag, 7. August 2011, 12:46

Hallo René,
Nadine pflegt chinesiche Feuerbauchmolche, aber selbst 25°C finde Ich für diese Tiere zu warm.
Zu den Lüftern ist ja schon alles gesagt worden, es gibt auch für Axolotl Kühlagregate, aber die sind ziemlich teuer.
LG
Jonas

Molchi123

Jungsalamander

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4

Sonntag, 7. August 2011, 12:56

Hallo Rene und Jonas,

vielen Dank für eure Antworten. Ok dann arbeiten wir an einem dementsprechenden Lüfter. Welche Temperatur empfehlt ihr denn eigentlich? Vorallem im Winter gehen da die Meinungen ja sehr weit auseinander. Kann der Temperaturanstieg auch mit der Umgestaltung zu tun haben? Ist für mich eigentlich völlig unlogisch aber seit wir mehr Wasser, weniger Landteil und ein paar Pflanzen mehr haben, haben wir immer mind. 3 Grad mehr als vorher obwohl es da ja auch immer mal wieder sehr warm war!

Viele Grüße,
Nadine

alcor

Roter Salamander

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5

Montag, 8. August 2011, 01:49

Liebe Nadina,

also gehe ich von Hypselotriton orientalis aus, ja? Diese können auch mal Temperaturspitzen von 25 °C schon ertragen, sollten aber nicht dauernd bei diesen Temperaturen gehalten werden. Mit einem Lüfter bekommst du das sicher in den Griff. Schau bei den H. orientalis, dass du mit Lüfter ein Maximum von 22 °C schaffst. Das sollte so schon in Ordnung gehen.

Ich glaube nicht, dass die Umgestaltung die Termperaturerhöhung gebracht hat. Nur wenn du mehr Wasser drin hast, und dieses einmal auf 25 °C erwärmt ist, brauch dieses auch entsprechend länger, sich wieder abzukühlen, als eine geringere Menge Wasser. Wasser ist die Flüssigkeit, die die meiste Wärme pro Kilogramm aufnehmen bzw. abgeben muss, um sich um ein Grad zu erwärmen/abzukühlen. Vielleicht hängt es damit zusammen?

Ich wünsche dir einen angenehmen Montag.

Liiebe Grüße,
René

Molchi123

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6

Montag, 8. August 2011, 21:21

Hallo Rene,

ja, wir haben Cynops orientalis. Ich habe extra kühleres Wasser bei der Umgestaltung nachgefüllt. Und wir geben mind. 1 mal täglich eine gefrorene Wasserflasche ins Becken die die Temperatur sehr gut senkt auf ca. 22-23 Grad, aber leider nicht lange. Welche Temperatur sollten wir denn im Winter schaffen? Wir werden den Lüfter installieren und berichten wie es läuft. Vielen Dank für deine Hilfe.

Liebe Grüße,
Nadine

Alex M.

Feuersalamander

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Dienstag, 9. August 2011, 15:36

Hallo,
Wasser ist die Flüssigkeit, die die meiste Wärme pro Kilogramm aufnehmen bzw. abgeben muss, um sich um ein Grad zu erwärmen/abzukühlen.



sehr richtig und das ist auch der Grund, weshalb die Peltier-Elemente eine eher dürftige Wirkung erzielen würden.

Was die Temperatur angeht, kannst du dich denke ich an Herrn Bachhausens Seite(Salamanderseiten.de) halten. Er empfiehlt im Winter Temperaturen von ca. 14°C.

LG Alex

alcor

Roter Salamander

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Dienstag, 9. August 2011, 16:50

Hallo,

vielen Dank für die Bestätigung ;)

Ich halte die Tiere im Winter für etwa 2,5 Monate in einem Temperaturbereich von 10-16 °C, wobei 2 Monate etwa bei 12-13°C liegen. Wichtig sind auch die stark verkürzten Beleuchtungszeiten. So klappt es auch mit der Zucht ganz prima.

Liebe Grüße,
René

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