Hallo,
nachdem jetzt einige Zeit ins Lang gegangen ist, wollte ich einen weiteren Statusbericht von meinen Sorgenkindern liefern...
Nach dem 2.Abstrich bei Exomed kam raus, dass auch die beiden anderen Salamander mit Hautauffälligkeiten einen starken Befall mit Aeromonas hydrophila zeigen. Das zugehörige Resistogramm zeigte, dass eine Sensitivität nur noch gegenüber Baytril vorhanden war. Das erstmalig verwendete Antibiotikum war nach der aktuellen Analyse nur noch mäßig zur Behandlung geeignet. Also habe ich eine zweite Antibiotika-Behandlung mit Baytril bei allen 3 betroffenen Tieren gestartet. Danach habe ich keinen weiteren Abstrich mehr genommen - und zwar deshalb, weil eine potentielle dritte Behandlung nur mehr Schaden als Nutzen anrichten würde und eher zu Leber- und Nierenschaden als Gesundung führen würde. Den nicht unbeachtlichen Betrag für 3 Abstriche habe ich dann erstmal gespart. Der Tierarzt hat mir gesagt, dass man in dieser Situation ohnehin nichts anderes tun könne, als das Immunsystem zu stärken (gehaltvolles Futter, wenig Stress), und hoffen, dass es das Immunsysten der Kleinen dann auf eigene Faust schafft, den Erreger zu bekämpfen.
Stattdessen habe ich die 3 Salamander also noch ein paar Wochen in Quarantäne gelassen und dann wieder in ihr Terrarium gesetzt. Bis heute geht es ihnen unverändert gut. Die Hautveränderungen bei den zwei weniger Betroffenen sind seitdem unverändert. Die auffällige Parotiddrüse beim dritten ist abgeschwollen und zeigt nur noch einen schwarzen Fleck, der wohl auch da bleiben wird.
Weiterhin ist natürlich fraglich, ob die momentan niedrigen Temperaturen (so zwischen 12 und 14 Grad) die Genesung begünstigen und auch die Bakterien "auf Eis legen". Hoffentlich ist das aber Dauerzustand! Daumen drücken kann bestimmt nicht schaden...
Ich danke euch nochmal für euer Interesse und eure Hilfe! Ich hoffe, ich habe in der nächsten Zeit nur noch gute Nachrichten fürs Forum
!
Beste Grüße,
Lauri