Original von bukowsky
Tach!
Original von sbuerger
In Zoogeschäften werden ausschließlich HO-Röhren und -Leuchten verkauft.
in welche Zoogeschäfte kommst Du denn so? Ich habe zwei Billig-Aufsetzleuchten [100cm und 150cm] von Hopar erworben, die jeweils 4 HE-Röhren fassen.
Interessant... hast du da mal eine aktuelle Bezugsquelle? eBay und Google geben leider so gut wie nix her zum Thema "Hopar". Und in einem Zoogeschäft hast du die sicher auch nicht gefunden, oder? Zwar finden sich bei Google ein paar Suchergebnisse, u.a. auch eine abgeschlossene (Gebraucht-)ebay-Auktion, die aber wiederum mit der eBay-internen Suche nicht auffindbar ist, aber ansonsten keinerlei Angebote. Genauso bei allen (deutschen) Online-Shops, die ich probiert habe - man könnte fast meinen, die Marke ist plötzlich wieder vom Markt verschwunden...
Interessant ist, dass in manchem Online-Shop die Hopar als
Hopar T5 highoutput light set beworben werden, obwohl HE-Röhren drin sind.
Nee, das ist schon richtig: Die Leuchte im Link ist tatsächlich HO (genauso wie alle anderen Hopar-Leuchten in diesem Shop). 54W gibt es bei HE nicht; da würde die Röhrenlänge 150 cm überschreiten, was sich bei 16 mm-Röhren aus Stabilitätsgründen verbietet. Daher ist für HE bei 35W Schluss.
Wenn deine Hopars HE sind, müssten sie bei 100 cm 21 W und bei 150 cm 35 W pro Röhre haben. Stimmt das so? Ansonsten wären es auch bei dir wieder HO-Röhren.
Original von Klarstwasserfetischist
heißt das, dass die Nitritfikation nur über die Matte stattfindet und der Außenfilter nichts dazu beiträgt ?
die Bakterien siedeln sich dort an, wo sie geeignete oder die besten Lebensbedingungen vorfinden, das dürfte hauptsächlich im Bereich der Filtermatte sein, sofern diese mit Nährstoffen und Sauerstoffen durchspült wird.
Laut Deters findet schon in der Filtermatte ab 25 mm Tiefe keine nennenswerte Bakterienansiedlung mehr statt, das ist ja das Hauptargument für Anströmfläche contra Filtervolumen als Hauptkriterium für die Leistungsfähigkeit eines Filters.
Nebenbei: Alle Bemühungen, die Leistung eines Topffilters per Berechnung zu erfassen, sind mW bislang gescheitert. Die Hersteller halten sich dazu natürlich fein bedeckt. Die momentan plausibelste These, warum ein Topffilter überhaupt eine nennenswerte Nitrifikation leistet, ist, dass die die Bakterienkulturen mangels ausreichender Anströmfläche "höher bauen", als es die vergleichsweise hohe Strömung zulässt, dadurch ab einem bestimmten Punkt von der Strömung abgerissen werden, sich tiefer im Substrat wieder fangen und dort in bescheidenerem Maße weiterfiltern. Fest steht, dass praktisch jeder Topffilter im Verhältnis zur Anströmfläche mehr leistet als ein Mattenfilter. Das ist aber allenfalls von akademischem Interesse, denn es wird relativiert durch die Tatsache, dass, wenn man nach der Anströmfläche gehen würde, jeder Topffilter lächerlich unterdimensioniert wäre. Rechnet man hingegen im Verhältnis zum Filtervolumen, hat der HMF die Nase sowieso wieder weit vorn.
Meiner Ansicht nach ist ein Topffilter immer ein Glücksspiel - mal funktioniert er besser, mal schlechter, und wenn's nicht reicht, sucht der Anwender idR den Fehler nicht beim Hersteller, sondern glaubt, etwas falsch gemacht zu haben. Die Möglichkeit, die Leistung vorauszuberechnen, was beim HMF gang und gäbe ist (und auch praktisch immer funktioniert), gibt es beim Topffilter nicht; nicht einmal die, nach "Rezept" (Art, Menge und Anordnung des Substrats) eine definierte Leistung erwarten zu können - dafür sind die Strömungsverhältnisse im Topf zu chaotisch und im Betriebszyklus zu vielen Änderungen unterworfen.
Der kleine Exkurs ist ein bisschen ausgeufert, mag aber Freya bei der Entscheidung für den HMF hilfreich sein.
Tschöö
Stephan