Hallo Steffi,
bei einigen Aussagen (wie zum Beispiel, dass Regenwürmer zu Mangelerscheinungen führen sollen) wäre es hilfreich, wenn eine Quelle genannt wird.
Vernünftig ernährte Regenwürmer sind eine der besten Futterquellen, besonders was ihr Calclium-Phosphor-Verhältnis betrifft. Wenn Du Dir die von bukowsky verlinkte Quelle ansiehst, da gibts einige Hintergrundinfos zu Ernährungsaspekten.
Mit Pelletfutter ist das so eine Sache - grundsätzlich ist es zur gelegentlichen Fütterung geeignet, dabei sollte man aber im Hinterkopf behalten, dass es sich dabei nicht um spezielle Amphibien- oder gar Axolotlpellets handelt, wie oftmals betitelt, sondern um ein Mastfutter aus der (Speise-)Fischzucht. Dementsprechend ist es auf Fische und deren Bedürfnisse (und die Bedürfnisse der Verkäufer - schnelle Gewichtszunahme!) optimiert. Zudem ist immer bei Privatabfüllungen die Frage, wie frisch/überlagert die angebotene Ware ist, wie sie gelagert wurde, ob die angegebenen Inhaltsstoffe auch stimmen oder nicht mal den eigenen Bedürfnissen und neueren Erkenntnissen "angepasst" wurden etc. Bei Erzeugerabpackungen sieht das natürlich etwas anders aus, aber die gibts meist nur in großen Mengen oder mit minderer Wasserstabilität.
Zudem werden Pellets aus ganzen Meeresfischen (mit einem entsprechenden Anteil an Jod und Hormonen) hergestellt und von einer Verfütterung von Meeresgetier wird ja aus genau diesen Grünen (und dem Salzgehalt) abgeraten.
Soweit das irgendwie möglich ist, würde ich weitestgehend auf Lebendfutter zurückgreifen - kleine Fische, Mückenlarven, Bachflohkrebse, Asseln und eben Regenwürmer; also praktisch das, was sie in freier Wildbahn auch so oder so ähnlich finden würden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Phoenixtear« (3. Dezember 2007, 16:52)