Original von bukowsky
und spannenderweise gehen nur bei meinen Geräten, wenn auch nicht bei allen, die Fühler kaputt.
Tja - das zumindest kann ich aus meiner Sicht bestätigen.
Ich hatte da bisher noch nie Probleme, habe allerdings auch nach wie vor nur einen einzigen UT100 im Einsatz (meiner ist übrigens von Conrad, dürfte aber bis auf den Aufdruck absolut identisch sein).
also wollte ich den Fühler zusätzlich kapseln und habe ihn dazu in eine Röhre gesteckt und von beiden Seiten mit Silikon befüllt. Dies funktionierte einige Tage prima ... jedoch stand die Anzeige eines morgens wieder bei 59 °C und die Lüfter der Aquariumkühlung liefen ... etwas entnervt lies ich das Problem zunächst links liegen. Abends dann hatte das Becken wieder 21 °C. Mmhh ... was denn nun ... Wassereinbruch am neuen Sensor in zusätzlicher Ummantelung?
Da kann ich mir eher vorstellen, dass das Silikon weiter innen nach einigen Tagen noch nicht durchgehärtet war (kann ja ewig dauern in einem Rohr) und, falls es sauer vernetzt war, den Sensor in Mitleidenschaft gezogen hat. In meiner Anleitung steht jedenfalls explizit drin, dass der Sensor nicht säurefest ist.
vielleicht hat noch jemand ein etwas geschmeidigere Lösung für die dauerhafte Wasserdichtigkeit des Temperatursensors?
Anfangs habe ich (da ich die Wasserdicht-Angabe in der Anleitung nicht gefunden habe
) den Sensor in einem einseitig verschlossenen 10mm-Rohr betrieben, dessen offenes Ende einige cm aus dem Wasser ragte. Allerdings wurde dadurch die Messung unerträglich träge (thermische Leitung über Luft, naja), daher war ich froh, als ich es wieder weglassen konnte. Praktikabler, wenn's denn notwendig ist, wäre natürlich, die Luft wegzulassen. Also z.B.
a) den Sensor entweder in einem möglichst wärmeleitfähigen Kunstharz einzugießen (wüsste allerdings nicht, dass das Harz, was man zu diesem Zweck für Halbleiter benutzt, irgendwo für den Hausgebrauch zu kriegen wäre), oder
b) den Sensor mit so einem Tiefkühltüten-Vakuumschweißer in Plastikfolie zu schweißen (wobei man aber zuerst in einer Tütenecke ein Loch machen, das Kabel durchführen und das Loch wieder zukleben müsste), oder
c) den Sensor in Tragflächen-Bespannfolie "einzubügeln" (auch hier muss aber mindestens der Kabeleintritt mit Klebstoff versiegelt werden).
oder sowas. Eigentlich sollte aber auch eine Beschichtung des Sensors mit irgendwas Dichten ausreichen (z.B. Tauchlack oder so'n Schnellreparatur-Klarlack).
Tschöö
Stephan