Hallo Hellas ,
ich habe Dich mal hierher verschoben.
Die Stelle auf dem Bild könnte ein Pilz sein. Wenn dann aber auch schon ein etwas fortgeschrittener, welcher sich z.B. in eine Bissstelle odder Wunde reingesetzt hat. Wie lange hat das Tier dies denn schon?
Es schein auch gestresst (Schmerzen?) zu sein, da es sehr viele rote Adern im Schwimmsaum hat und das ist auch nicht normal. Hat es so eine Stelle nur am Schwanz oder auch sonst noch woanderst?
Der Bodengrund ist auch nicht wirklich geeignet. Es sind Steine in Verschluckungsgefahr-Größe dabei. Und andere größere scheinen etwas scharfkantig zu sein. Man sagt als Bodengrund Kies nicht gröber als 3 mm.
Aber hier ist ein Therapievorschlag gegen Pilzbefall:
1. Salzbehandlung
Die Salzbehandlung kann sowohl als Intensivbad als auch als Dauerbad angewandt werden. Unterschiedlich dabei sind die Salzkonzentrationen. Es ist darauf zu achten, dass jodfreies Salz benutzt wird, weil es sonst unter Umständen zur Metamorphose kommen kann.
Für das Intensivbad setzt man das Tier ca. 10 Minuten in ein Behältnis, dem pro Liter Wasser ein Teelöffel Salz zugegeben wurde (z.B. Eimer, Schüssel). Das Salzwasser ist nach jeder Behandlung zu erneuern.
Für das Dauerbad wird je 1 Teelöffel Salz pro 10 bis 100 Liter Wasser zugegeben, abhängig von der Dauer des Bades (eine Nacht bis dauerhaft).
Mit dieser Behandlung verschwindet der Pilz in der Regel nach 5 bis 10 Tagen. Die Tiere sollten möglichst nach der Behandlung noch eine Woche in Quarantäne verbleiben.
Achtung! Eine Salzlösung sollte nicht in Becken mit Zeolith angewandt werden, da das Salz die im Zeolith gebundenen Schadstoffe löst und wieder freisetzt!
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2. Teemethode
Man nimmt pro 10 Liter Aquarienwasser einen Teebeutel schwarzen Tee ohne sonstige Zusätze. Diese Teebeutel gibt man in einen kleinen Eimer/gößeren Becher - je nach Menge - und übergießt sie mit heißen, nicht kochendem Wasser.
Nach etwa 15 Minuten dürfte der Tee gut durchgezogen sein.
Das abgekühlte Teekonzentrat schüttet man nun ins Aquariumwasser.
Mehr muss für den Moment nicht beachtet werden. Es kann normal gefüttert werden.
Nach etwa einer Woche macht man einen größeren Wasserwechsel (ca. 60%), damit ein Großteil des Tees raus kommt. - Der restliche Tee wird einfach durch die "normalen" Wasserwechsel entfernt.
Falls es noch schlimmer wird, würde ich zum Tierarzt gehen, nicht das sich noch eine Zweitinfektion aus Bakterien draufsetzt.
Liebe Grüße von Christina
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Callmel« (26. Oktober 2006, 15:46)