Hallo zusammen,
ich bin neu hier, lese seit einiger Zeit im Forum mit und quäle in regelmäßigen Abständen die Suchfuktion...
. Ich pflege noch keinen Feuersalamander, denn es ist für mich selbstverständlich, mich vor Anschaffung eines Tieres über die Haltungsbedingungen bestmöglichst zu informieren und zu prüfen, ob ich den Ansprüchen überhaupt gerecht werden kann.
Seit mehreren Jahren halte und züchte ich verschiedene Arten von Phelsumen (Taggeckos aus Madagascar). Diese sind sowohl wärmebedürftig als auch extrem lichthungrig, also das genaue Gegenteil zu Feuersalamandern.... Die einzige Gemeinsamkeit stellt wohl die Luftfeuchtigkeit dar. Obwohl Phelsumen keine Winterruhe im üblichen Sinne halten, wird der Verlauf der Jahreszeiten in der Form imitiert, dass sowohl die Beleuchtungsdauer als auch die Temperaturen Woche für Woche gedrosselt werden.
Daraus ergibt sich auch meine 1. Frage:
Ich habe gelesen, dass eine Überwinterung bei ca. +2 bis +8 Grad C erfolgen soll. Z. B. im Keller. Wie macht Ihr das denn in der Praxis? Es tut dem Tier doch bestimmt nicht gut, wenn man es aus dem +19 Grad warmen Zimmer direkt in den "kalten" Keller schleppt
? Bringt Ihr das/die Tier(e) rechtzeitig im Herbst in den Keller, wo dann die Temperaturen nach und nach absinken? Oder macht es denTieren nichts aus, wenn es recht aprupt kälter wird?
Hier noch meine 2. Frage:
Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass auch dämmerungs- und nachtaktive Tiere nicht einfach 24 Stunden im Dunklen sitzen sollten (denn bei uns im Keller ist es ausschließlich dunkel), sondern den natürlichen Tages- und Nachtrythmus für ihr Wohlbefinden benötigen, auch, wenn sie sich tagsüber dann eher zurückziehen/verstecken. Was würdet Ihr mir denn empfehlen? Ggf. 2 bis max. 4 Stunden pro Tag das Becken mit einer Leuchtstoffröhre beleuchten, um im Keller künstlich "Tag" zu simulieren?
Oder wäre dann doch eine Überwinterung in der Gartenhütte vorzuziehen? Ich müsste allerdings erst messen, wie kalt es dort wirklich werden kann
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Alle guten Dinge sind 3....
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Ich habe gelesen, dass die Winterruhe besonders für die Fortpflanzung wichtig ist. Sofern ich mir z.B. ein einzelnes männliches Tier anschaffen würde, ist die Winterruhe doch trotz allem genau so erforderlich, da es sich hierbei (meiner Vermutung nach) um ein Bedürfnis dieser Art handelt, oder?
Für Tipps wäre ich Euch seeehr dankbar. Ich hoffe, dass mir jemand antwortet und ich bei meiner Suche nach Beiträgen hier im Forum nicht einen ähnlichen Beitrag übersehen habe....
Vorab vielen Dank und viele Grüße, Konrad