Hi Ines,
sehr informativ ist auch noch dieser Thread:
kaum überlebende
Wenn du genug (lebende!) Wasserflöhe hast, ist das schon mal die halbe Miete. Wie du das handhabst, hängt von der Art der Flöhe ab:
Daphnia Moina: sind so klein, dass sie direkt verfüttert werden können.
Daphnia pulex: Sollten als "Depot" ins Aufzuchtbecken gebracht werden, in möglichst massiver Menge. Die adulten Weibchen sind zu groß, um in den ersten Tagen gefressen zu werden; gefressen werden nur die permanent nachgeborenen Jungflöhe.
Daphnia magna: Handling wie bei pulex; allerdings sind diese Flöhe adult sooo groß, dass die Axls anfangs wirklich nur die ganz frisch geborenen fressen können. Ob sich damit eine ausreichende Versorgung bewerkstelligen lässt, habe ich noch nicht ausprobiert.
(Zoo-)Plankton habe ich noch nicht ausprobiert. Meinst du damit echtes/lebendes Plankton wie Infusorien etc. oder "gefälschtes"/totes wie LiquiFry oder BabyStar? Ersteres sollte gehen, wenn die Futtertiere zumindest groß genug sind, um von den Larven wahrgenommen zu werden.
Abschließend würde ich dir raten, zumindest in den allerersten Tagen Artemia zuzufüttern. Du brauchst dafür nicht unbedingt eine Inkobatorflasche, zur Not kannst du (wenn auch weniger ergiebig) in Schüsseln, Einmachgläsern etc. inkubieren.
Und ganz wichtig: Die Eier so gut belüften wie nur möglich! Ich benutze dafür Luftheberrohre, habe mich aber mittlerweile so gut wie überzeugen lassen, dass auch einfache Keramikausströmer kein Problem sind. Die wiederum killen aber Wasserflöhe und Artemia; mit einem Luftheber (der dann auch die Filterung mit übernimmt) bist du auf der sicheren Seite.
Tschöö
Stephan