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kittiwig

unregistriert

1

Samstag, 8. Dezember 2007, 10:46

bodenmatte oder HMF Rückwand?

Guten Morgen!
Meine Lotls dürfen oder müssen umziehen, da meine Tochter in diesem Aquarium Apfelschnecken und Guppies halten möchte - find ich gut, denn damit habe ich immer Frischfutter im Haus.
Das bedeutet allerdings für mich ein neues Becken muss her. Ich hab jetzt mal rumgestöbert und stehe vor der Frage Bodenmatte oder HMF an der Rück- bzw. Seitenwand?
Wenn Bodenmatte, wie ist das mit der Bepflanzung?
Bleiben die Lotls auch nicht mit ihren Füßen in den Poren der Matte hängen? (Die Beiden sind zwischen 10 und 12cm groß.)
Laut Züchter sind die beiden August-Kinder, kann das von der Größe her hinkommen?
Liebe Grüße
Steffi

bukowsky

Silbersalamander

  • »bukowsky« ist männlich

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2

Samstag, 8. Dezember 2007, 11:07

ich persönlich sehe die Rückwandmatte in Kombination mit Sand als ideal für Beckenmillieu und für die Tiere an.

warum Sand?
Sand ist vergleichsweise weich und lässt sich gut durch den Magen-Darm-Trakt bewegen, allerdings muss man den Sand regelmäßig durchwühlen, um Faulstellen zu vermeiden.


warum Rückwandmatte?
die Rückwandmatte bietet im Vergleich zur Seitenwandmatte eine größere Fläche und damit die Möglichkeit, die Fließgeschwindigkeit durch die Matte hindurch niedrig zu halten. So kommt man ein wenig auf eine Mischkonstruktion von Mattenfilter und Diffusionsmatte, was die Matte und damit auch das Millieu im Becken selbst auch gegenüber längerem Stromausfall stabil macht.


Bodenmatte?
eine bequeme Alternative, die Rückwandmatte einfach auf den Boden zu legen. Allerdings muss man schauen, dass die Poren vergleichsweise groß sind, um ein schnelles Verstopfen der Matte zu verhindern.
Pflanzen lassen sich sehr einfach einbringen, man schneidet mit einem Messer einfach einen Schlitz in die Matte und klemmt die Wurzel der Pflanze ein.
Es gibt in der Tat einige wenige Axolotl, die auf einer Matte nicht so gut unterwegs sind und es ein wenig tolpatschig aussieht, wenn sie sich fortbewegen. Einen davon haben wir auch ... wirkt ein wenig wie in der Augsburger Puppenkiste ... die anderen Lotl kommen mit der Matte gut zurecht, sie können sich teilweise sogar schneller am Boden fortbewegen.


unter Mattenfilter und Bodenmatte kannst Du hier vielleicht noch die eine oder andere Information finden, wobei das Einkleben der Matten nicht sein muss; auf etwas Übermaß geschnitten, halten sie auch so zwischen den Scheiben.

kittiwig

unregistriert

3

Samstag, 8. Dezember 2007, 17:33

Danke für deine Antwort, so werde ich das auch machen. Aquarium hab ich heute mittag gekauft, jetzt bestelle ich noch einen Mattenfilter für die Rückwand und dann geht das los...

Schöne homepage hast du, informativ und witzig, hat mir gut gefallen!

Das neue Aquarium hat die Maße 80 x 35 x 40cm, einziehen werden die Beiden und mehr ist auch nicht geplant. Sollte ich eine 3cm oder 5cm dicke Filtermatte einbauen und welche Porengröße ist ideal?

(Hoffentlich nerv ich nicht mit der Fragerei, aber ich möchte, dass es den Lotls gutgeht.)

Liebe Grüße
Steffi

bukowsky

Silbersalamander

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4

Samstag, 8. Dezember 2007, 18:40

danke fürs Lob

Die "Arbeitsfläche" der Matte [also der Bereich, in welchem sich Bakterien ansiedeln und der somit für eine biologische Filterung interessant ist] geht wohl so etwa 10 bis 15 mm in die Tiefe der Matte, sodass die Frage, ob 3 oder 5 cm Dicke eher eine Frage der von Geschmack und Konstruktion ist. Eine 5-cm-Matte ist natürlich etwas stabiler als eine 3-cm-Matte, auf der anderen Seite spart die 3-cm-Matte eben auch 2 cm Platz für die Lotls ein. ;)

Vielleicht solltest Du Dir auch noch die Slim-Line-Matte ansehen, schau mal hier. Die hat den Vorteil, dass Du nicht noch extra Platz hinter der Matte für die Klarkammer benötigst, die Matte somit an der Rückwand anliegt und an Stabilität gewinnt. Damit wäre es sicher auch möglich, eine 3- oder 4-cm-Matte mit Kanälen zu versorgen und diese vergleichsweise platzsparend an die Rückwand zu bringen. Schau mal hier unter "Mattenfilter", Seite 2 und dann den zweiten Artikel in der rechten Spalte. So könnte man es machen.

Bei der Porengröße scheint es von der Leistung her keine großen Unterschiede in der Funktion zu geben. Zumindest habe ich keine Erfahrungen gemacht, dass eine feinere Matte sich schneller zusetzt oder schneller einläuft. Außer halt bei den Bodenmatten, da setzt sich verständlicherweise die feine Matte schneller zu, insbesondere wenn man etwas bequem bei der Beckenreinigung ist. Ich selbst nutze meist die mittlere Ausführung, also 20 PPI.

Phoenixtear

Albino Salamander

  • »Phoenixtear« ist männlich

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5

Mittwoch, 12. Dezember 2007, 13:00

Ganz frisch ist das Thema ja nicht mehr...aber:

Ich hab ja in der Zwischenzeit einige Dutzend Mattenfilter gebaut und persönlich bevorzuge ich die Mattenfilter für die Rück- oder Seitenwand in der platzsparenden Bauweise.
Wenn die Durchflussmenge stimmt, ist die Filterfläche einer Seitenwandmatte mehr als ausreichend - allerdings ist sie weniger geeignet für Becken, die von der Seite einsehbar sind. Da liegt dann der Vorteil der Bodenmatte, weil keine der Scheiben verdeckt ist.

Gruß, Daniel

kittiwig

unregistriert

6

Mittwoch, 12. Dezember 2007, 17:31

Danke,
ich hab mir gestern eine Rückwand bestellt...freu

liebe grüße
steffi

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