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Lahtzarus

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1

Dienstag, 2. August 2005, 00:55

Axo-Anfänger mit ein paar Fragen

Ersteinmal möchte ich euch ,,Hallo'' sagen, da dies der erste Eintrag von mir ist. Ich habe mich schon etwas durch das Forum und die Site von Stephan Bürger gelesen. Alles sehr informativ!!! Nun bleiben aber bei mir noch ein paar Fragen offen.
Ich möchte mir ab Oktober Axolotls anschaffen wahrscheinlich 2 vielleicht auch 3 in einem 100er Becken.Aber voher will ich mich eingehend informieren und hoffe, dass ihr mir helfen könnt.

Ich wollte das Becken mit einem Hamburger Mattenfilter filtern (angetrieben durch einen Luftheber). Nun habe ich mir das durchgelesen und bemerkt, dass der Filter eine Strömungsgeschwindigkeit von 5-10cm/min. benötigt. Ist das zuviel???

Meine 2. Frage richtet sich zum Aufbau des AQ's. Ich ahbe was von Schattenzonen und Etagen gelesen, aber nirgends ein Bild auch schematisch dazu gefunden. Was genau ist damit gemeint.

Die 3. Frage richtet sich zur Vergesellschaftung. Ich hatte vor in einem 2. kleinen Becken Garnelen (Red Crystel zB) zu züchten, um so immer Lebendfutter zu haben. Garnelen sollten ja nicht so lange im AQ mit Axo's überleben. Desweiteren wollte ich Guppy's im Axo-Becken halten. Nun habe ich aber gelesen, dass acuh Guppy's, obwohl sie ja nur oben schwimmen sehr schnell gefressen werden. Ist das so gravierend oder sollte man auch ein Extrabecken für Guppy's anlegen??? Auch wollte ich im Axo Becken Apfelschnecken halten. Dazu habe ich mehrere Fragen. Wieviele Schnecken braucht man für ein 200l Becken? Werden die Jungtiere der Schnecken von den Axos wirklich auch gefressen??? Und was mir viel mehr Sorgen macht. Ich hatte gelesen, dass man Apfelschnecken mit Axo's vergesellschaften kann, sonst käme ich nicht auf die Idee (ich weiß, die mit der weichen Radula), aber Axo-Becken sollen ja auch keinen Deckel haben, aber wie funktioniert dann die Sache mit dem Gelege von Apfelschnecken. Die legen das doch in den Deckel!

Zur Pflanzdichte habe ich bei Stephan schon was gelesen zu den Pflanzen an sich auch. Rupfen die Axo's wirklich soviel raus???

Zum Bodenbelag: Ich habe so rausgelesen, dass Sand am besten ist. Ist es da egal was für Sand???

Momentan habe ich keine Fragen mehr aber die kommen bestimmt noch. Möchte mich halt zur AQ-Einrichtung gut informieren und das AQ auch dann einlaufen lassen, bevor ich mir überhaupt die Tiere hole.
Ich danke euch für eure Antworten. Chris

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Lahtzarus« (2. August 2005, 01:03)


MarioR

Moderator

  • »MarioR« ist männlich

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2

Dienstag, 2. August 2005, 10:31

RE: Axo-Anfänger mit ein paar Fragen

Hi,
und willkommen im Forum :band:
Der Mattenfilter ist schonmal ne gute Idee.
Der Filter benötigt diese Fließgeschwindigkeit meiner Meinung nach nicht, aber Axos benötigen eine niedrige Fließgeschwindigkeit.

Meine Axos haben ne Richtige Abneigung gegen Licht :D
Schattenzonen kannst du durch Wasserlinsen undTeichlebermoos herstelen.
Auch Etagen aus steinplatten bringen den Axos nötigen Schatten und Unterschlupfmöglichkeiten.

Red cristal Garnelen vermehren sich nicht so schnell, dass du deine Axos durch sie ernähren kannst auserdem kosten sie recht viel(stk. im Z 3€) 8o
Ja Guppys haben kein langes Leben im Axo Becken.
Ein Extra Zuchtbecken währe sehr ratsam ;)
Zu den Apelschnecken kann ich dir leider nichts sagen, ich halte selber keine.

Axos versuchen sich überall durchzudrücken. Deshalb haben Pflanzen die z.B. in der Nähe der Scheibe wachsen eher selten eine Überlebenschance. Sonst hält sich die Arbeit der Axos in Grenzen.

Grundsätzlich geht auf Jeden Fall der Quarzsand aus dem Baumarkt.
Wenn auf Sandpackungen die Inhaltsstoffe stehen achte darauf, dass keine Schwermetalle im Sand sind.

Das wars erstmal :P
Gruß Mario

Lahtzarus

unregistriert

3

Dienstag, 2. August 2005, 11:30

Vielen Dank für die Antwort. Naja 5 cm/min ist ja auch nicht wirklich soshcnell, dass sich die Axo's festhalten müssen. Mal sehen. Die Red Crystal bekomme ich zum Einkaufspreis die Apfelschnecken gratis. Ich hatte auch nicht vor die Axo's nur mit Red Crystal zu ernähren nur als Lebendfutter zusammen mit den Guppy's. Plus anderes Futter. Ich finde die Garnelen eh interessant hätte aber nie gewußt wohin mit den Nachkommen, aber dadurch dass ich mir jetzt einen Axo holen möchte eröffnen sich da gnaz neue Möglichkeiten.
Mit den Schattenzonen usw. habe ich verstanden. WIeviel Höhlen braucht man denn??? braucht jeder Axo eine eigene oder wechseln die?

Nochmal ne Frage zu Sprudelsteinen. Stephan hatte einmal geschrieben NEIN und einmal JA. Was denn nun. macht das was oder nicht oder ist es egal. Ich meine da ich einen HMF mir einbaue mit Luftheber ist das Sauerstoffproblme eh gelöst und wenn nicht kann ich dahinter ja noch einen Sprudelstein reinhauen, odeer? Dnake für weitere Antworten

EDIT noch ne Frage. Fressen die auch Triops udn Artemia?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lahtzarus« (2. August 2005, 11:52)


4

Dienstag, 2. August 2005, 13:25

Hallo Lahtzarus,
darüber hatte ich auch mit Stephan diskutiert,
denn in meinen, zeitweise 4 Axo-Becken, sind immer Sprudelsteine
und den Tieren geht es super und die Aufzuchten waren auch erfolgreich. :P

Dann habe ich in einem Zoogeschäft gesehen was Stephan meint:
Dort waren junge Fische und die sahen nach einer Hautkrankheit aus.
Aber beim genauen hinsehen waren es nur winzigste O2
Perlen die die Fische komplett überzogen, richtig ekelig!!!
So etwas ist für Axolotlkiemen mit Sicherheit nicht gesund 8o.

MarioR

Moderator

  • »MarioR« ist männlich

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5

Dienstag, 2. August 2005, 15:59

Hi,
Es genügt eigentlich eine Höhle für 2 Tiere, wenn sie groß genug ist.
Aber grundsätzlich sind mehrere Höhlen besser da sie sich dann auch mal aus dem Weg gehen können ;)
Achte dann aber auch darauf, dass die Steine sicher stehen den Axos haben viel Kraft.
Gruß Mario

6

Dienstag, 2. August 2005, 16:00

Hi Chris,

das Problem mit den Sprudelsteinen bzw. seine revidierte Meinung dazu, hat Stephan hier Luftstein gut erklärt.
Der HMF ist, hoffe ich, eine gute Entscheidung, aber Erfahrungsberichte kann ich dir noch nicht liefern, da unser auch erst grade einläuft ;)

Höhlen mögen die Axos wirklich gerne, mal liegen sie zusammen in einer, dann wieder jeder in einer eigenen. Es hängt wohl von der Größe des Beckens ab, wieviele du deinen Axos anbieten kannst. Achte nur unbedingt darauf, dass sie nicht einstürzen können und so die Tiere unter sich begraben. Aus diesem Grunde haben wir unsere mit Aquariumsilikon "gebaut". Röhren sind übrigens auch sehr beliebt.

Aus diesen Höhlen und anderen Hindernissen ergeben sich auch die verschiedenen Etagen im Axobecken. Einige Tiere liegen gerne an der Wasseroberfläche (also auf den Höhlen) und andere liegen gerne sehr geschützte (also in den Höhlen). Wir haben mit Schiefer, Sand, großen Steinen, große Pflanzen und einer Wurzel einfach versucht möglichst viele unterschiedlichde Ebenen, die trotzdem durch Planzen geschützt sind, zu gestalten. Und alle werden sie von verschiedenen Axos angenommen.

Die Garnelen werden sehr gerne als Lebendfutter genommen, die Guppys aber auch. Wir halten sie darum in einem extra Becken und schippen so immer einen Schwung, ganz nach Bedarf, rüber. Allerdings ist unser Becken auch nur 40 cm hoch und die Guppys haben somit keine allzugroßen Ausweichmöglichkeiten. Apfelschnecken halten wir nicht, aber ich habe gesehen, dass sie ihr Gelege auch an die Scheibe, über der Wasseroberfläche ablegen. Wie das jedoch ist, wenn sie eine Größe erlangen, die ins Beuteschema der Axos passen (soll heißen, passt ins Maul rein aber hinten nicht mehr raus) da machst du dich besser noch mal einem Apelschnecken/Axohalter schlau.

Die Pflanzen müssen einfach nur stabil sein. Ich habe noch nie gesehen, dass unsere Axos Pflanzen ausgerupft haben. Aber sie klettern gerne darauf rum und wenn sie zu eng beieinander stehen, schieben sie die Pflanzen eben auch zur Seite.

Viele Grüße
Ania

bukowsky

Silbersalamander

  • »bukowsky« ist männlich

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7

Dienstag, 2. August 2005, 18:21

Zitat

Original von Ania
Apfelschnecken halten wir nicht, aber ich habe gesehen, dass sie ihr Gelege auch an die Scheibe, über der Wasseroberfläche ablegen. Wie das jedoch ist, wenn sie eine Größe erlangen, die ins Beuteschema der Axos passen (soll heißen, passt ins Maul rein aber hinten nicht mehr raus) da machst du dich besser noch mal einem Apelschnecken/Axohalter schlau.

ich habe noch keine Schnecke hinten wieder rauskommen gesehen ... ich denke, die werden komplett zersetzt im Verdauungstrakt der Lotls.

8

Freitag, 19. August 2005, 23:00

Also ich habe Axls und Schnecken vergesellschaftet. Die Schnecken hatten auch schon öfters Nachwuchs, aber bis jetzt hat nur ein Nachkomme überlebt. Aber den Axolotls geht es gut, bis jetzt ist alles wieder raus gekommen. Allerdings habe ich ein abgedecktes AQ. Dieser Sommer war ja nicht so heiß, ich hatte zum Glück nur an 2 Tagen zu hohe Temperatur. Trotzdem gedenke ich umzubauen und die Abdeckung zu entfernen. Ich denke mal, dass ich die Schnecken umquartieren werde, denn trotz Abdeckung ist mir mal eine rausgekrabbelt (wie auch immer die das geschafft hat...).

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