Das darfst du nicht verpauschalisieren. Amphibie ist ja nicht gleich Amphibie. Ein Kammmolch würde in einer Moos befüllten Box bei 6° nichts mehr fressen. Feuersalamander sind einfach unheimlich gut an kühle Temperaturen angepasst. In dem Keller in dem ich gerade meine Amphibien überwintere, habe ich derzeit 8°-10°. Dabei ist auch ein Tylototriton verrucosus, der das erste mal richtig überwintert. Ich wollte das einfach mal ausprobieren, da sich in der Literatur unterschiedliche Angaben dazu finden. Dieses Tier ruht, mit Augen zu und ist komplett starr. Andere, wie die Taricha torosa haben wechseln öfters mal de Lage im Behälter, haben aber ebnfalls nicht an Leibesumfang verloren und bewegen sich sehr langsam. Lediglich eine meiner Unken und vor allem einer meiner Königslaubfrösche scheint mir noch zu aktiv, aber so abgenommen, dass ich sie raus nehmen muss, haben sie bis jetzt nicht. Du siehst also, dass das Verhalten Artspezifisch ist und Grünfrösche zum Beispiel tun garantiert gut daran im Wasser in eine Winterstarre zu verfallen, denn sonst sähe es übel aus, so unter einer geschlossenen Eisdecke...
Lg Marcus
Ich halte verschiedene Urodelen aus den Familien Salamandridae und Ambystomatidae