Hallo,
das Thema wird in Bezug auf die heimischen und syntop vorkommenden Arten kontrovers diskutiert, so lange ich mich damit beschäftige:
Einerseits findet man in jeder kleinen Pfütze in der Paarungszeit gleichzeitig Teich- und Bergmolche - andererseits sind die Bedungungen aber in der Natur immer andere, als in einem Terrarium.
Jedes "normal" große Hobbyterrarium hat den Nachteil, dass sich die Tiere nicht in dem Maße wie in der Natur aus dem Weg gehen können. Bei vermehrtem Stress (unterschiedliche Hautgifte!) reagieren die Tiere möglicherweise mit einer Suppression des Immunsystems. Zudem ist die Einhaltung einer gewissen Hygiene im Terrarium generell schon immer schwieriger, die Keimkonzentration ist meist höher als in der Natur.
Meine Ansicht dazu ist: man sollte immer versuchen, im Sinne der Tiere die Gegebenheiten so ideal wie möglich zu planen. Das heißt für mich: keine Vergesellschaftung verschiedener Arten, auch, wenn sie in der Natur syntop vorkommen.
Viele Grüße,
Ingo
Halte verschiedene Tiere der Gattung Salamandra und einige andere Urodelen